Der Förderverein (LITERAMUS) unserer Stadtteilbibliothek lädt zu einem interessanten Abend ein:

Mittwoch, 15. Mai 2024, 19:30 Uhr Eintritt: 10 €

Lesung der Kölner Autorin Barbara Beuys aus ihrer neuen Biografie

„Die Heldin von Auschwitz. Leben und Widerstand der Mala Zimetbaum“.

Diese entschlossene, kluge und mutige Frau des jüdischen Widerstands opferte in Auschwitz ihr eigenes Leben, um andere zu retten.

Mala Zimetbaum, 1918 in Brzesko (Polen) geboren, zog 1928 mit ihrer jüdischen Familie nach Antwerpen. Zu ihrer Biografie gehört die relativ unbekannte Geschichte der Besatzung Belgiens im Zweiten Weltkrieg. 1942 ins KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, erhielt Mala als Läuferin und Dolmetscherin Einblick in die Vernichtungsaktionen. Es gelang ihr, kühl kalkuliert Widerstand zu leisten und Frauen vor der Selektion ins Gas zu retten. Nach ihrer Flucht aus dem KZ 1944 mit ihrem Geliebten wurde sie jedoch gefasst und hingerichtet. Nach der Verkündigung ihres Todesurteils schnitt sie sich die Pulsadern auf und verhöhnte ihre Mörder. Mala Zimetbaum symbolisiert wie kaum eine andere Frau den weiblichen jüdischen Widerstand während des Holocaust. Ihr mutiges Handeln und ihre Opferbereitschaft in Auschwitz sind ein kostbarer Beitrag zur Aufarbeitung des Aufbegehrens der Opfer gegen ihre barbarischen Folterer und Mörder. In dieser ersten umfassenden Biografie von Mala Zimetbaum, der auch bislang unbeachtete Dokumente zugrunde liegen, ver schafft Barbara Beuys dieser jüdischen Widerstandskämpferin endlich ihren verdienten Platz im historischen Gedächtnis.

Dr. Barbara Beuys, geb.1943 (Der Künstler Joseph Beuys war übrigens ein Cousin ihres Vaters.), arbeitete nach ihrer Promotion in Geschichte als Redakteurin u. a. bei Stern, Merian und Die Zeit. In ihren über 20 Büchern hat sie mehrfach Biografien und Perspektiven aus der Zeit des Nationalsozialismus neu und spannend erzählt. 2017 erhielt sie den Luise-Büchner-Preis für Publizistik. Barbara Beuys lebt als freie Autorin in Köln. Mit diesem Buch setzt sie auch ein Zeichen gegen Intoleranz und rechte Gewalt, die grade heute wieder aufkeimen. Menschen, die nicht in ein bestimmtes Raster passen und Juden insbesondere, sind Zielscheibe übler rechter Propaganda. Was im Nationalsozialismus geschehen ist, zeigt, wohin die ungefilterte Akzeptanz populistischer Vorurteile führen kann – wenn man nicht aufpasst.

Sport und Bewegung sind wichtig, auch für sehbehinderte Menschen. Fahrradfahren ist gerade jetzt im Frühjahr eine beliebte Sportart, worauf auch Blinde dank eines Tandems und vieler engagierter Piloten nicht verzichten müssen. Die Tandemgruppe Weiße Speiche Köln e.V. hat da etwas Wundervolles geschaffen, zurzeit bietet sie Schnupperfahrten auf 14 Fahrrädern an. Sehende „Piloten“, die das Tandem ehrenamtlich lenken und „ihren Copiloten“ – also den Blinden – fahren, so an Wiesen, Feldern und durch Wälder, auch lenken sie sicher durch den Verkehr und durch die Grünanlagen der Stadt. Diese Form des Fahrradfahrens bereitet große Freude, weil beim gemeinsamen Strampeln oft ein reger Austausch stattfindet. Dazu bietet der Verein tolle Gruppentouren an, die dieses Gemeinschaftsgefühl stärken. Möchtest Du auch Teil dieser Gruppe sein? Mehr Infos findest Du auf www.weisse-speiche-koeln.de

Der Neubau der OSK wurde Anfang April mit dem Kölner Architekturpreis 2024 ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung wurde die OSK explizit für das Zusammenspiel von Architektur und schulischem Konzept hervorgehoben. Der Kölner Architekturpreis ist einer der ältesten deutschen Architekturpreise und wird seit 1967 alle drei bis fünf Jahre für vorbildliche Bauwerke, städtebauliche Anlagen, Freianlagen und Interventionen in der Region Köln verliehen. Er wird getragen vom Bund Deutscher Archtektinnen und Architekten Köln (BDA), dem Kölnischen Kunstverein, dem Deutschen Werkbund NW sowie dem Architektur Forum Rheinland.

„Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem Schulbaupreis NRW im letzten Jahr, nun mit dem Kölner Architekturpreis 2024 auch in Köln wahrgenommen werden“, so Geschäftsführer und OSK Sprecher Dr. Andreas Reimann. „Natürlich sind wir besonders froh darüber, dass die innovative Architektur, die sich an einer pädagogischen Ausrichtung orientiert, die das Kind in den Mittelpunkt stellt, in unserer Stadt Anerkennung findet. Denn dadurch können Schulen und Kitas in die Lage versetzt werden, noch besser auf die individuellen Bedürfnisse aller Kinder eingehen zu können, sodass alle Kinder – nicht nur die mit nachgewiesenem Förderbedarf – ihre Potenziale entfalten können.“

Die Jury würdigte „ dieses außerordentliche Projekt in aller Eindeutigkeit “: „Das 2022 fertiggestellte Gebäude (…) stellt die Basis der notwendigen Flexibilität im Schulalltag. Die Räume wandeln sich situationsbezogen, bieten den Schülern und Schülerinnen alle Entfaltungsmöglichkeiten und den Lehrenden maximale Flexibilität. Die Architektur erweist sich als äußerst dynamische Form für verschiedenste Bedürfnisse, die trotz ihrer Einfachheit eine maßgeschneiderte Lösung für die individuellen Bedarfe sowohl neuer Jahrgänge als auch einzelner Schülerinnen und Schüler bildet.“

Überzeugt hat die Jury ebenfalls bei „diesem in aller Konsequenz aufs Wesentliche reduzierten, flexibel nutzbaren Schulneubau“ die „durchgehend barrierefreie Planung sowie das gelungene Zusammenspiel der clustersrtigen Anordnung von Klassenräumen, Zwischenzonen und Lerneinheiten. Die innere Bespielung und Möblierung füllt die „Werkstatt -Schule“ automatisch mit Farbe, Formen, Materialien und Leben. Hier bleibt Raum für jeden, ist Platz für alle.“
„Umsetzbar wurde die Idee des veränderbaren Schulgebäudes (…) durch das Prinzip der Industriebauweise, die im Kontext vom Bau einer Bildungseinrichtung im ersten Moment unüblich wirkt. Doch liegen die Vorteile auf der Hand. Industriebau ist kostengüns􏰀g und robust. Die Verwendung von vorgefertigten Materialien ermöglicht eine schnelle Bauzeit; zugleich machen ihn die Vielseitigkeit in Gestaltung und Anpassung zu einer attraktiven Option für verschiedene Stiele. Die Konstruktion besteht aus Stahlbeton.“

„Die Schule wird zu einem Lern- und Lebensraum, was Engagement von allen erfordert. (…) Die Materialität verleiht dem Schulgebäude ein modernes, zeitgemäßes und zugleich robustes Aussehen und trägt mit glatten Oberflächen und klaren Linien zu einem offenen Erscheinungsbild bei. Durch die Möglichkeit, die Oberflächen individuell zu behandeln, sind eine Vielzahl von Ideen und Gestaltungen im Innenbereich umsetzbar.“


Aus der Mitte der Schulgemeinde habe sich zur Planung und Durchführung des neuen Schulgebäudes die Projektgesellschaft OSK Bildung Sürther Feld GmbH & Co KG als Projektentwickler gegründet. Das OSK Schulgebäude wurde vom Büro Hausmann Architektur (Aachen, Köln) entworfen und durch Bauwens umgesetzt. Das Gebäude bietet Platz für verschiedene Installationen der gemeinnützigen Organisationen OSK gGmbH, u.a. 650 Schüler:innen der OSK Grund- und Gesamtschule, der Jugendeinrichtung LOFT 99, dem OSK Café Projekt Blaupause sowie dem OSK innovativlab.

(Text OSK)

15 Stadtteile ein Bezirk: Bayenthal • Godorf • Hahnwald • Hochkirchen • Höningen • Immendorf • Marienburg • Meschenich • Raderberg • Raderthal • Rodenkirchen • Rondorf • Sürth • Weiß • Zollstock und überall ist das Demenznetz Köln-Rodenkirchen aktiv, denn Demenz geht uns alle an. Das Netzwerk ist ein trägerübergreifender und interdisziplinärer Zusammenschluss von Beratungsstellen, Diensten, Einrichtungen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern mit dem gemeinsamen Ziel, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Stadtbezirk Rodenkirchen zu unterstützen. Wenn Sie eine Beratung oder Unterstützung für sich oder eine nahestehende Person suchen oder mehr Informationen über das Thema Demenz erhalten möchten, schauen Sie doch bitte einmal die Internetseite www.demenznetz-rodenkirchen.de, Sie werden überrascht sein, was Sie dort alles finden. Sie sind nämlich nicht allein mit diesem Thema und viele wundervolle Menschen helfen dabei, dass es Ihnen und der Demenz erkrankten Person gut geht.

Der Rat der Stadt Köln hat die verkaufsoffenen Sonntage beschlossen, um Planungssicherheit zu bieten. So kann Rodenkirchen am 1.9. zum Straßenfest „Rodenkirchener Sommertage“ und am 15.9.zur Rodenkirchener Kunstmeile jeweils einen geöffneten Sonntag planen. Kostenlose Werbemaßnahmen für diese Veedelsevents können von KölnBusiness ermöglicht werden. Händler, Gastronomen und Interessengemeinschaften können sich auf diese Unterstützung freuen, es muss nur beantragt werden. An diesen Tagen wird der Treffpunkt Rodenkirchen bestimmt wieder viel Leben ins Dorf holen. Wenn Sie sich daran beteiligen möchten, wenden Sie sich doch bitte an den Vorstand. Er hat auch die Kontakte zu den Organisatoren der Sommertage und zur Kuratorin der Kunstmeile, denn wer zuerst kommt, bekommt die besten Plätze

Liebe Raderberg und -thaler,

wir haben die Möglichkeit zu einem Besuch im Gebäude des Deutschlandradios am Raderberggürtel!

Am Mittwoch, den 08. Mai sind wir eingeladen, uns ab 17 Uhr durch das Gebäude führen zu lassen und die aktuelle Ausstellung über die Baugeschichte des Hauses und die Biographie des Architekten Gerhard Weber zu sehen. Diese Ausstellung ist aktuell anlässlich der Unterschutzstellung von Teilen des Funkhauses als Denkmal dort zu sehen.

Die Stadt Köln hat prägnante Elemente, wie unter anderem den Deutschlandfunk Kammermusiksaal, die in diesem Bereich errichteten Studios und Regieräume aber auch die besondere Konstruktion und Anordnung von Hochhaus, Sockel, Quaderbau und Technikturm sowie Außenfronten und Fassadenelemente am 29.1.2024 unter Denkmalschutz gestellt.

Da die Personenanzahl begrenzt ist, meldet Euch bitte an per Mail an annette.full@raderbergundthal.de.

Wir danken den Mitarbeitern des Deutschlandradios für diese tolle Möglichkeit und freuen uns auf einen spannenden Nachmittag mit Euch!

(Text&Bild: Raderbergundthal)

Tanz mit! geht in die nächste Runde.

Wir freuen uns, alle Tanzbegeisterten, ob alt oder jung, ob als Paar oder allein, zum Tanz
begrüßen zu dürfen! Lasst uns zu Musik von gestern und heute gemeinsam tanzen und von
professionellen Tanzlehrern Neues lernen. Tanzt einfach mit.

An folgenden Freitagen von 14:30 bis 15:45 Uhr eröffnen wir den Tanz im Gemeindesaal der
Evangelischen Philippus-Kirchengemeinde, Köln-Raderthal (Albert-Schweitzer-Straße 3–5, 50968
Köln):

19. Januar 2024
23. Februar 2024
15. März 2024
19. April 2024
17. Mai 2024
21. Juni 2024

Die Teilnahme ist kostenlos.

Über neue Mitsängerinnen freut sich der Frauenchor Magnificat, der zur Kolpingsfamilie Köln-Rund-um Immendorf gehört. Unter der Leitung von Johannes Klüser proben die Sängerinnen geistliches Liedgut. Dazu gehört die Messe brève von Léo Delibes (1836 -1891). In verschiedenen Kirchen werden Gottesdienste musikalisch gestaltet und der Frauenchor unterstützt gerne. Die wöchentlichen Proben sind mittwochs um 20.00 Uhr im Pfarrheim St. Servatius in Immendorf. Interessierte Sängerinnen melden sich bitte bei Johannes Klüser, Tel. 0170 9334133 oder per E-Mail bei kolping-rund-um-immendorf@web.de.