Augen auf beim Autokauf

Neuwagen sind knapp, wenn sie überhaupt bestellbar sind, wartet man eine gefühlte Ewigkeit. Da liegt es natürlich nahe, sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt umzusehen. Die Nachfrage ist riesig, die Preise schießen auch hier in die Höhe. Wenn man ein vermeintliches Schnäppchen sieht, ist Vorsicht geboten. Worauf muss man unbedingt achten?

Seriösen Anbieter wählen

Als erstes wählt man einen seriösen Anbieter. Stimmt das Umfeld des Verkäufers? Ein Hof mit Bastlerautos ist keine gute Werbung. Stand der Wagen in einer Garage? Ist der angeblich private Verkäufer laut Fahrzeugpapieren auch der Eigentümer? Ein vertrauenswürdiger Verkäufer antwortet nachvollziehbar alle Fragen, spricht offen über Mängel und Schäden an einem Auto. Kunden dürfen den Gebrauchten in Ruhe besichtigen und ausführlich Probe fahren. Eine professionelle Aufbereitung lässt das Fahrzeug übrigens innen und außen wie neu aussehen, nur sagt das nichts über das Innenleben aus.

Äußere Mängel checken

Der zweite Check gilt der Optik. Der Wagen sollte im Hellen bei trockenem Wetter besichtigt werden. Nasse Fahrzeuge erschweren den Blick auf reparierte Teile und Lackschäden. Rost lauert in verborgenen Ecken wie Radkästen, Kofferraum und unter Teppichen. Muffiger Geruch im Innenraum deutet auf Feuchtigkeit im Wagen hin. Gibt es Ölflecken am Boden?

Verdächtig sind ungleichmäßige Spalten zwischen einzelnen Bauteilen. Sind Lackschäden weggespachtelt? Ein schwacher Magnet verrät das sofort, an gespachtelten Stellen haftet er nicht.

Technik checken

In modernen Fahrzeugen stecken viele kleine Computer. Mit Hilfe einer App und eines sogenannten OBD2-Adapters können auch Laien die Daten der Steuergeräte auslesen und sehen, ob am Tacho manipuliert wurde. Ist der Motor trocken oder tritt irgendwo Flüssigkeit aus? Hört man Geräusche bei der Probefahrt? Hat die Lenkung Spiel oder reagiert schwammig?

Im Zweifel – Gutachten vom Experten

Im Zweifel hilft ein Gutachten eines Experten. Man kann Sachverständige ansprechen, den ADAC einschalten oder die Fachwerkstatt seines Vertrauens fragen. Gewährleistung von 1 Jahr gibt es nur bei gewerblichen Verkäufern, bei Privatverkäufen wird sie fast immer ausgeschlossen, so dass das Geld bei einem Fehlkauf einfach weg ist.

Neue Kooperation mit der Deutschen Sporthochschule Köln

Der Verein „Süße Zitronen“ unterstützt Familien mit Kindern mit Behinderung und freut sich, sein erstes inklusives Sportfest in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln anzukündigen. Das Sportfest findet am Samstag, dem 28. September 2024 von 11:00 bis 17:00 Uhr im NetCologne Stadion der Deutschen Sporthochschule Köln, Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln, statt.

Die Wichtigkeit inklusiver Veranstaltungen

Dieses Fest soll der Auftakt von mehreren inklusiven Veranstaltungen sein, bei dem Familien mit Kindern mit Behinderung, als ein untrennbarer Bestandteil unserer Gesellschaft wahrgenommen werden. Durch das inklusive Sportfest wird die Chance schaffen, dass Menschen mit und ohne Behinderungen miteinander in Kontakt kommen. Solche Begegnungen fördern Empathie, bauen Vorurteile ab und zeigen, wie bereichernd gemeinsame Aktivitäten und der Austausch sein können.

Ein Sponsorenlauf, der alle mitnimmt

Das Highlight des Tages ist der inklusive Sponsorenlauf, bei dem Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen, um gemeinsam zu laufen und Spaß zu haben, zur selben Zeit, auf derselben Bahn. Von 12:00 bis 14:00 Uhr können Runden à 400 m gelaufen, getragen, gegangen oder geschoben werden – jeder Teilnehmende nach seinen ganz individuellen Möglichkeiten. Jede begonnene – und nicht abgeschlossene – Runde zählt. Nach einer Pause können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerne ihren Lauf wieder aufnehmen. Es kommt dabei nicht auf Leistung/Geschwindigkeit/Zeit an. Jede/r Teilnehmende erhält am Ende eine Medaille.

Inklusion als gesellschaftliche Verantwortung

Neben Privatpersonen sind auch Unternehmen herzlich eingeladen, ihre Mitarbeiter dazu zu motivieren, an diesem inklusiven Lauf teilzunehmen und als Sponsor ihrer Mitarbeiter aufzutreten. Eine gute Gelegenheit, um ein Zeichen für die Inklusion in unserer Gesellschaft zu setzen und den Teamspirit zu stärken. Die Spenden fließen in die Finanzierung der kostenfreien Unterstützungsangebote für Familien mit Kindern mit Behinderung ein. https://www.suessezitronen.de/

Das ganze Programm des inklusiven Sportfestes

Neben dem Sponsorenlauf erwartet die Besucher ein Rahmenprogramm mit Sportspielen für alle und musikalischen Auftritten des Kinderchors Lohmar, dem inklusiven Chor der LVR-Schule Belvedere, den Belve-PÄNZ, und Sportissimo – dem Chor der Deutschen Sporthochschule Köln.

Kulinarisch werden die Gäste bestens versorgt mit einer Auswahl an Kuchen, Kaffee, Gegrilltem (auch vegan) und Kaltgetränken. Das Sportfest steht allen offen, die Freude an Bewegung und Gemeinschaft haben. Der Tag findet im barrierefreien Leichtathletikstadion der SpoHo statt, bei schlechtem Wetter stehen nahegelegene Sport-Mehrzweckhallen zur Verfügung. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Medizinische Erstversorgung durch den Malteser Hilfsdienst ist gewährleistet.

Eine Anmeldung wird empfohlen, um jedem Teilnehmer eine Startnummer und ausreichend Verpflegung zu gewährleisten: https://www.suessezitronen.de/veranstaltungen/ Alle sind herzlich eingeladen, an diesem inklusiven Sportfest teilzunehmen und einen Tag voller Bewegung, Gemeinschaft und Spaß zu erleben.

Sommer in der City: Ein ganzes Wochenende kann man Open Air die musikalische Vielfalt der sogenannten „Weltmusik“ hautnah erleben und sich von der Lebensfreue der Musikerinnen und Musiker anstecken lassen. Beim Sommer Köln, veranstaltet von der Stadt Köln und der SK Stiftung Kultur am schönen Vater Rhein, können Sie auf eine klangvolle Entdeckungsreise gehen.

Am Samstag wird arabischer Funk, auf kongolesischen, Afro-Pop und brasilianische Rhythmen treffen. Am Sonntag geht es dann mit globaler Musik weiter. Traditionelle Klänge Nordbrasiliens, klassische persische Vokalkunst und deutsch-kubanischen Mixtur zwischen Rumba und Bolero werden die Gäste bereichern.

Am:        3. und 4 August 2024

bei:        der Musik der „Hafensounds“

am:        Schokoladenmuseum im Kölner Rheinauhafen
(Am Schokoladenmuseum 1a, 50678 Köln)

 

Da sage einer, der Kölner Süden habe für Senioren nichts zu bieten. Da können wir ganz klar sagen, das stimmt aber nicht. Denn überall ist in unserem Stadtgebiet ordentlich was los für die Generation Silver-Ager. So gibt es 14-tägig einen Handykurs für Senioren am Freitag von 11 bis 12.30 Uhr bei der WiSü an der Eygelshovenerstrasse 33, 50999 Köln. Dort ist auch jeden Mittwoch ab 10 Uhr die Kunst-Gruppe aktiv. Einen offenen Handarbeitstreff und eine Gartengruppe gibt es auch, genau wie regelmäßige Kaffeetafeln. Auf der Bonner Str. 288c gibt es jeden 1. Montag im Monat von 10-12 Uhr einen politischer Gesprächskreis. Auch findet sich eine richtige Computer-Schule für die Best-Ager und zwar im Jugendzentrum Rheinstein. Musikangebote zum Hören und selbst musizieren gibt es natürlich auch, genau wie Senioren-Tages-Kaffee-Fahrten zu wunderschönen Orten. Möchte man im Stadtgebiet in Austausch gehen, gibt es eigentlich in jedem Veedel einen Senioren-Stammtisch, verschiedene Kunst- und Kulturangebote sowie Kölsche Verzällcher und Spieltage. Vieles davon ist vollkommen kostenlos und wird durch verschiedene Newsletter und Flüsterpost-Modelle verbreitet. Möchten auch Sie sich einer Seniorengruppe anschließen, dann rufen Sie uns doch einmal an, wir helfen Ihnen gerne, denn durch unsere Pressearbeit sind uns viele Dinge persönlich bekannt.

Erst Immendorf und Godorf, dann Weiß nun Sürth, auch Raderberg- und -thal sind betroffen.

Nach und nach verschwinden in unseren schönen Vororten immer mehr die Geschäfte, und die Beweggründe sind überall ähnlich. Zu hohe Mieten, zu wenig Kunden sowie Angestellte und zu hohe Auflagen erschweren die Selbständigkeit. Auch gehen immer mehr Unternehmer in den Ruhestand und junge, dynamische Nachfolger scheint es irgendwie nicht zu geben. Denn ein klassischer Lehrberuf ist irgendwie nicht mehr im Trend. Für mich ist das verrückt, denn wir alle brauchen doch einen Friseur, einen Metzger und einen Verkäufer. Auch wollen wir doch nicht alles im Netz kaufen und in verwaisten Geisterstädten wohnen und arbeiten.

Für mich ist nicht nachzuvollziehen, dass alle Kinder studieren müssen und kaum einer noch angehalten wird, eine klassische Ausbildung zu machen. Oft werden unsere Teenager für diesen Leistungsdruck von Nachhilfe zu Nachhilfe geschickt, um dann mit Ach und Krach ein Studienplatz zu bekommen und zu bestehen, um sich dann, unter hunderten Bewerbern, um einen Job zu bemühen, der ebenfalls alle Zeit und Leichtigkeit nimmt, statt recht früh ins Berufsleben nach wirklichen Fähigkeiten und Wünschen einzusteigen.

Heimatnahe Arbeitsstätten und ein sorgloses Leben als Angestellte, scheinen auch für nicht mehr wichtig zu sein, obwohl es unglaublich viel Lebensqualität gibt. Für mich eine verrückte, kranke Welt.

Auch ist es für mich nicht mehr im Geringsten nachzuvollziehen, dass Vermieter nur noch den eigenen, höchsten Kommerz sehen und nicht die Beständigkeit und ihre Verantwortung. Denn eine dauerhafte Fluktuation und eine an Niveau verlierende Straßenkultur schaden uns schlussendlich allen.

Dazu kommt, dass viele Menschen immer einen anderen dafür verantwortlich machen, was gerade geschieht, statt sich einmal zu reflektieren und zu überlegen, ob man nicht selbst ein Teil des Problems ist. Für mich ist das verrückt. Jetzt könnte man natürlich sagen, ich bin das doch nicht schuld und ich sage, „doch, wir sind es alles schuld.“

Jeder auf seine Weise kann etwas dazu beitragen, dass wir ein lebhaftes und schönes Umfeld haben, und jeder sollte sich einmal an die eigene Nase packen. Ich appelliere an jeden, einmal darüber nachzudenken, ob wir wirklich alles verlieren wollen, was wir vom Grundsatz lieben. Auch sollten wir einmal darüber nachdenken, dass Geld nicht vom Himmel fällt, kurze Anfahrtswege Ressourcen schonen und eine gute Qualität unser größter Wunsch ist. Das hat es alles einmal bei uns gegeben. Auch waren damals die Menschen einfach mal zufrieden, weil sie nicht immer weiter, höher, mehr wollten.

Auch waren schon damals Freizeit und ein schönes Leben wichtig, nur konnte man damals auch noch gönnen und hat gerne etwas für sein direktes Umfeld getan. So wurde der Service noch wertgeschätzt, dem Handwerker gedankt und der Kunde noch als König angesehen.

Wenn wir heute natürlich nur noch auf der Überholspur unterwegs sind, nur noch fordern, nicht mehr geben und nicht mehr in unserer Stadt einkaufen und Geschäftsinhaber nur noch den eigenen Profit sehen, werden wir es nicht mehr ändern können. Wir alle sollten einmal überdenken, dass ein freundliches, bekanntes sowie vertrautes Gesicht im Geschäft viel mehr ist, als nur eine Bearbeitungs-Nummer zu sein. Auch sollten jeder einmal reflektieren, warum er hier ist. Jede kleine Unterhaltung tut doch gut und ist doch viel besser, als allein durchs Netz zu zappen.

Auch ist es doch schön, Fachkompetenzen zu haben und mit echten Menschen in den Austausch zu gehen, statt sich nur mit künstlicher Intelligenz auseinander zu setzen. Also ich von meiner Seite bin ein überzeugter Fachpersonal-Nutzer, ein vor Ort-Einkäufer und ein zuverlässiger „Ich lass mein Geld im Veedel- Kunde“. Auch liebe ich es, mit Namen angesprochen zu werden und zu wissen, dass mein Gegenüber meine Bedürfnisse kennt. Ich mag es, wenn man mir sagt, schön, dich zu sehen und am Ende mich mit einem herrlichen auf Wiedersehen verabschiedet wird. Denn ja, mich werdet ihr im Ortsteil sehen, denn ich habe mich bewusst für den Kölner Süden entschieden, um hier zu leben und zu arbeiten.

Auch bin ich sehr froh bei einer Frage, echte Fachkompetenz in meinem Umfeld zu haben. Auch liebe ich es, wenn man mir aus den Schaufenstern zuwinkt und dass ich spontan noch einen Platz in einem Restaurant bekomme, wo ich zu Fuß hingehen kann.

Wie gesagt, wir sind alle ein Teil des Ganzen und jeder kann etwas dafür tun. Wir können jeden Tag eine Entscheidung für unseren Kölner Süden treffen oder wir können durch unsere Haltung jeden Tag ein Stück verlieren.

Es liegt an uns, dass zu halten, was wir lieben.

Mit einem breit gefächerten Angebot startet die Volkshochschule Köln (VHS) in das zweite Halbjahr 2024. Ab sofort können Interessierte das neue Programm online unter www.vhs.koeln einsehen und sich für die Kurse und Veranstaltungen anmelden.

Volkshochschule Köln

Mehr als 2.500 Angebote bieten von August bis Dezember viele Gelegenheiten, Neues zu lernen, sich persönlich zu entwickeln und Netzwerke zu stärken. Ob Sprachen lernen, sich beruflich weiterbilden, Gesundheit, gesellschaftspolitische Themen oder Kreativität, Kunst und Kultur – die VHS bietet ein immenses Spektrum an Veranstaltungen und Kursen für viele Bedürfnisse und Interessen.

Das Jahresthema „Zusammenhalt“ zieht sich dabei als roter Faden durch die Themenbereiche und unterstreicht die wichtige Rolle der VHS als Ort der Begegnung und des gemeinsamen Lernens, der Vernetzung und des Dialogs. Robert Voigtsberger, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Sport der Stadt Köln:

Die VHS ist als stadtweite Institution der kontinuierlichen Weiterbildung ebenso einzigartig wie unverzichtbar. Mit dem Jahresthema ‚Zusammenhalt‘ setzen wir ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung in einer Zeit, in der Krisen und Unsicherheiten gesellschaftliche Gräben vertiefen. Ich wünsche allen Kölner*innen viel Freude im neuen Semester.

Höhepunkte bei der VHS im Herbst und Winter:

Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt zunehmend an Bedeutung und verändert Gesellschaft, Technik, Arbeitswelt und Kommunikation. Die VHS Köln reagiert auf diesen Trend und bietet ein breites Spektrum an Kursen und Workshops, um verschiedene KI-Toolskennenzulernen und im Alltag anzuwenden. Im Bereich der Bild- und Videogestaltung lernen die Teilnehmenden in Kursen wie „Fotos und Videos mit KI generieren und animieren“, wie sie mit KI-Toolsbeeindruckende visuelle Effekte erzeugen können. Wer seine Schreibfähigkeiten verbessern und kreative Ideen generieren möchte, ist in Kursen wie „ChatGPT effektiv nutzen“ richtig. Für Eltern und pädagogische Fachkräfte gibt es Angebote, die dabei helfen, Kinder und Jugendliche in der digitalen Welt zu begleiten und ihnen einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und deren Anwendungen zu vermitteln.

Neu im Programm ist das Weiterbildungsangebot „Coachingin der Bildungs- und Berufsberatung“. Die berufsbegleitende Qualifizierung richtet sich an Menschen, die ihre Beratungskompetenz erweitern oder spezifische Themen der Bildungs- und Berufsberatung vertiefen möchten. An acht Wochenenden erhalten die Teilnehmenden einen praxisorientierten Einstieg in die Anwendung von Coaching-Methoden in der Beratung und können ihre eigenen Kompetenzen als Berater*innen weiterentwickeln. Die Weiterbildung schließt mit einem VHS-Zertifikat ab, das die Kompetenzen im Bereich Coaching und Bildungs- und Berufsberatung bescheinigt.

Mit einem neuen Kommunikationskurs Deutsch auf Einsteigerniveau erweitert die VHS ihr Angebot für Deutschlernende. In einem geschützten Rahmen können Gespräche aus Alltagssituationen geführt und gleichzeitig die Ängste vor dem Sprechen abgebaut werden. Der Kurs ist geeignet für Menschen, die über Grundkenntnisse der deutschen Sprache verfügen und ihre kommunikativen Fähigkeiten ausbauen möchten. Besonders ist auch, dass die Kursleitung neben Deutsch auch Erläuterungen in Englisch und Russisch geben kann. So können die Teilnehmenden eventuelle Verständnisprobleme in einer vertrauten Sprache klären.

Angesichts aktueller Herausforderungen für Demokratie und Menschenrechte bietet die VHS in Kooperation mit der Initiative Menschenrechtsstadt Köln, Partnerschaften für Demokratie Köln und Amnesty International Köln die kostenfreie Praxisreihe „Stimme erheben – Widerstand zeigen!“ an. In Impulsvorträgen, Podiumsdiskussionen und interaktiven Workshops erfahren die Teilnehmenden etwa, wie sie Falschmeldungen erkennen und ihnen entgegentreten können, wie sie auf populistische und diskriminierende Äußerungen reagieren und wie sie lokale Netzwerke und Bündnisse für Demokratie und Menschenrechte gründen können. Am 5. September liest die Autorin Şeyda Kurt im FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt aus ihrem Buch „Hass. Von der Macht eines widerständigen Gefühls“. Şeyda Kurt gehört zu den derzeit angesagten Philosophinnen der jüngeren Generation und zeigt mit ihren Gedanken demokratiegefährdende und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zersetzende Tendenzen, vor allem aber deren Ursachen auf. Kurt geht in ihrem Buch der Frage nach, wer die „Hasser“ sind und aus welchen Machtverhältnissen sie kommen. Sie fragt, wer in unserer Gesellschaft überhaupt hassen darf und welche Gefühle uns lähmen oder antreiben, für eine gerechtere Welt zu kämpfen.

Neu im Programm ist auch ein Kreativkurs zur Gestaltung von Schmuckstücken oder Dekorationsobjekten mit der traditionsreichen Technik des Schmuckemaillierens. Aus der Verbindung von Metall und Emailleentstehen individuelle Kunstwerke. Es darf dabei mit verschiedenen Techniken, Farben und Formen experimentiert werden. Der Kurs findet wöchentlich vom 5. September bis zum 5. Dezember statt.

Unter dem Motto „Kunst verbindet Menschen“ lädt die VHS zu einer Gemeinschaftsausstellung mit Werken von Kursteilnehmenden, Mitarbeitenden, Dozierenden und Kooperationspartner*innen ein. Zum Jahresthema Zusammenhalt ist die ganze Bandbreite künstlerischer Ausdrucksformen gefragt: von Malerei über Skulpturen, Schneiderei, Fotografie und Videobeiträgen bis hin zu Performances mit Musik, Tanz und Theater. Wer Unterstützung bei der künstlerischen Umsetzung wünscht, ist beim Vorbereitungsworkshop am 25. August richtig. Bewerbungen und Kontakt: vhs-zusammenhalt-ausstellung@stadt-koeln.de.

Kontakt

Die Ausstellung wird vom 13. November 2024 bis zum 17. Januar 2025 im VHS-Studienhaus zu sehen sein.

Beim zweiten VHS-Schreibwettbewerb sind kreative Texte und Erzählungen gefragt, die sich humorvoll, nachdenklich oder kritisch mit dem Jahresthema „Zusammenhalt“ befassen. Eine Juryaus Persönlichkeiten der Kölner Kulturszene wird die Einsendungen bewerten. Die besten Beiträge werden bei einer Abschlussveranstaltung am 22. November in Köln-Mülheim prämiert. Einsendungen per E-Mailan vhs-wettbewerb@stadt-koeln.de sind bis zum 10. September 2024 möglich. Die Länge der Texte sollte 4.000 Zeichen nicht überschreiten.

VHS-Wettbewerb

(Text:PI Stadt Köln Simone Winkelhog)

Es ist durch Studien belegt: Beim Singen werden Glückshormone ausgeschüttet. Sie heißen Endorphin, Serotonin, Dopamin und Adrenalin und verbessern den Gefühlszustand der Singenden. Da zeitgleich Stresshormone wie Cortisol abgebaut werden, verringern sich Ärger und Stresssymptome. Darüber hinaus ist Singen gut für Herz, Lunge und die allgemeine Fitness. Eine stabile Herzfrequenz ist für das ganze Herz-Kreislauf-System von Vorteil, und ein gutes Lungenvolumen sorgt für eine positive Aufnahme von Sauerstoff. Notenbücher und Liedertexte regen dazu die Gehirnleistung an, und die regelmäßigen Treffen kommen der Seele zugute. Singen schützt vor Erkältungen und stärkt das Immunsystem, außerdem regt das Singen den ganzen Körper an. Die Verdauung wird auch stimuliert, und schlau macht das Singen auch noch, da die Konzentration gesteigert wird und sich die Synapsen im Gehirn immer wieder neu vernetzen. Darüber hinaus bietet das Singen in jeder Altersklasse Geselligkeit und viel Spaß. Im Kölner Süden haben wir einige Chöre und Singgemeinschaften, die sich freuen, dass nun immer mehr Menschen das Singen für sich entdeckt haben. In jedem Stadtteil gibt es heute wieder einen Chor, und diese Chöre bieten oft wundervolle Gesangserlebnisse. So kann man den Chor aus Immendorf für eine Hochzeit oder eine Festlichkeit buchen und den Chor in Rondorf regelmäßig in der Kirche Heilige Drei Könige hören. Recht anspruchsvoll ist der Maternuschor in Köln-Rodenkirchen, Bach, Mozart und Mendelssohn stehen hier auf dem Programm. Einmal im Jahr gibt es ein Konzert. Der Rodenkirchener KammerChor mit Orchester ist ebenfalls recht anspruchsvoll. Dieser hat immer wieder das Ziel, große Konzerte zum Beispiel in der Philharmonie zu geben und probt dafür mit viel Leidenschaft. Ja und dann gibt es natürlich auch noch einen reinen Philippus-Frauen-Chor, dieser probt in Raderthal und singt nicht nur in der Kirche, sondern auch auf so manchem kölschen Nachmittag. In Bayenthal und Marienburg trifft man sich natürlich auch zum Singen, hier gibt es neben einen Gospelchor auch den St. Matthias Chor, dieser singt gerne in Heiligen Messen zu persönlichen Anlässen.