3D Welten Methode

Wie funktioniert so eine 3D Welt?
Im Team werden gemeinsam Inhalte strukturiert. Dass klingt erstmal wenig spektakulär aber durch die außergewöhnliche Dar- und Erstellungsmethode werden besondere Interaktionen zwischen den Inhalten aufgezeigt und besprechbar gemacht. Der große Vorteil liegt in der Zusammenfassung der Informationen und der Reduktion der Komplexität auf ein Maß, welches trotzdem Zusammenhänge und Wechselwirkungen erkennen lässt. Dieser zusätzliche Informationsgewinn bleibt nachhaltig dem Team erhalten und ist auch flexibel anpassbar, wenn sich Parameter des Projektes verändern.
Damit nach dem Workshop mehr bleibt als ein Fotoprotokoll.
Im Detail wird eine 3D Projektwelt in mehreren Schritten erstellt:
- Die Inhalte werden auf flexible Karten übertragen.
- Inhalte die „zusammen gehören“ werden zu Themeninseln sortiert.
- Die Entfernung zwischen den Themeninseln macht inhaltliche Nähe deutlich.
- Durch Höhenunterschiede werden Prioritäten verdeutlicht und können diskutiert werden.
- Dieses Grundgerüst kann beliebig und je nach Zielsetzung erweitert werden indem durch verschiedenfarbige Token weitere Interessen dargestellt werden.
Was sind mögliche Anwendungsgebiete?
Die 3D Projektwelten eigenen sich besonders gut bei Projekten im VUCA-Umfeld und für Teams, die z.B. durch wechselnde Besetzung oder flexible Mitarbeiter*innen schnell aktuelle Aufgaben und Prioritäten kalibrieren wollen. Teams, die bereits mit Kanban oder SCRUM arbeiten, finden hier schnell Anknüpfungspunkte und andere Teams bekommen damit einen Einstieg, der individuell anpassbar ist und auch klassische Strukturen nicht ausschließt.
Dadurch, dass die 3D Projektwelten um beliebig viele Parameter individualisiert werden können und auch im Nachhinein noch „wachsen“, bleiben sie länger aktuell und können vom Team auch in Abstimmungs- und Kalibrierungsmeetings integriert werden. Damit werden die Workshopergebnisse auch im täglichen Geschäft immer wieder aufgegriffen.
Wie lange kann man eine 3D Welt verwenden?
Die erstellte 3D Projektwelt kann auch im Anschluss weiter „wachsen“ und auch später noch angepasst werden. Dadurch hat das Team im Anschluss nicht nur eine übersichtliche Visualisierung über das Ergebnis des Workshops, sondern auch die Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit geschaffen.
Die Dauer der Verwendung der 3D Projektwelt ist dabei vom Ziel abhängig. Manchmal wird sie genutzt um die Ergebnisse einigen Entscheidungsträger*innen zu präsentieren und manchmal arbeitet ein Team auch weiterhin für die gesamte Projektdauer an und mit dem Modell.