90 Geburtstag von der großen Rodenkirchner Karnevalsgesellschaft

„Wir schreiben das Jahr 2025 und unsere Karnevalsgesellschaft GRKK (große Rodenkirchener Karnevalsgesellschaft) wird 90 Jahre alt“, hörte man bereits im Auftakt des Karnevalsjahres von vielen Mitgliedern der Gesellschaf mit Stolz sagen und diesen Stolz brachte auch die Präsidentin Heike Horstmann zur Aussprache bei einer sehr einfühlsamen Ansprache. Sie erinnerte nämlich zu aller Erst an die Vorgänger und alle Verstorbenen und erhob das Glas auf Sie, denn ohne Vergangenheit keine Zukunft. Auch zeigte sie sich stolz auf die Mitglieder, denn viele sind gefühlt schon immer dabei. Denn früher gehörte es zum guten Ton ein Mitglied der Gesellschaft zu sein. Und so saß sie auch voller stolz in der ersten Reihe als Mike Homann seine Laudatio auf die Gesellschaft hielt, der im nachhinein von weiteren Gastrednern kaum noch etwas hinzuzufügen war. Darum haben wir diese auch ungefiltert unten beigefügt, genau wie die Ansprache des Präsidenten des Festkomitees der Altgemeinde Rodenkirchen Uwe Nowak. Die beiden Herren haben nämlich unserem Bezirksbürgermeister Manfred Giesen quasi alles sehr positiv vorweg genommen, wofür er sich sich stilvoll bedankte und er so eine großzügige Spende von der Bezirksvertretung überreichen konnte. Und hier sind die Worte von Mike Homann und Uwe Nowak:

Liebe Heike Horstmann,
lieber Manfred Giesen, lieber ,
liebe Mitglieder der GRKG,
sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
ich freue mich heute hier die Laudation auf die Große Rodenkirchener Karnevalsgesellschaft von 1935 anlässlich des 90. Geburtstag halten zu dürfen.
Böse Zungen behaupten ja, die GRKG hätte den Festkommers in die Fastenzeit gelegt, damit man sich heute Alkohol und Fleisch spart. Ich sehe auch, dass keiner der Gäste aus den umliegenden Dörfern seinen Hund zu uns mitgenommen hat…
Heike denkt sich gerade, ob das so eine gute Idee war, mich zum Laudator zu machen, aber ich nehme das Pikante (man beachte das Wortspiel) direkt an den Anfang und dann kann es nur noch besser werden.
Die eingeweihten unter Ihnen werden es wissen, wir Rodenkirchener wurden „die Hungksfresser“ genannt. Woher der nicht ganz freundliche Name Hungksfresser im Übrigen stammt, ist nicht sicher überliefert. Es soll jedoch aus einer Zeit stammen, in der das Fett von Hunden in der Wilhelmstrasse als Medizin verarbeitet wurde. Ich soll euch von meinem Australien Sheppard Weibchen Ivy bestellen, dass Hunde heute in Rodenkirchen ein großartiges Leben führen.
Und da wären wir beim Humor. Humor steht bekanntlich über Allem. Die höchste Form des Humors ist, wenn man über sich selbst lachen kann. Wie sehr man dies in der GRKG kann, zeigen zwei Beispiele: Im Jahre 1991 wurde selbstironisch der Hungksfresserball veranstaltet und als das Dreigestirn mit Prinz Simon an der Spitze 2014 bei der Vorstellung in den Sall eingezogen ist, hatte es eine Hundefängerstange über der Schulter. Welch großartige Selbstironie.
Aber zurück zum Thema. Wir befinden uns heute wie erwähnt in der Fastenzeit und diese ist bekanntlich auf die 40-tägige Fastenzeit von Jesu in der Wüste zurückzuführen. Es ist nicht nur eine Zeit ohne Alkohol und Fleisch, es ist eine Zeit, in der wir anhalten sollen, Luft holen sollen und uns auf uns besinnen sollen. Es gäbe also keine bessere Zeit, sich heute auf die GRKG zu besinnen, zumal sie vorgestern vor 90 Jahren gegründet wurde.
Eine Laudatio ist aber nicht nur eine Bestandsaufnahme, es ist immer auch ein Rückblick und ich würde sie gerne auf eine kleine Zeitreise ins Jahr 1935 mitnehmen.
Ich habe also tief in den Archiven gegraben und bin fündig geworden.
Ich habe hier den Ausdruck der Kölnischen Zeitung vom 21.März 1935, welchen ich gerne unserer Präsidentin im Anschluss zur Verfügung stellen möchte. Zwei sehr berichtenswerte Dinge sind am 21.März 1935 passiert.
An diesem Tag hat sich Persien in Iran umbenannt.
Darüber hinaus hat jemand an diesem Tag ein bedeutendes Jubiläum gefeiert. Kein geringerer als einer der größten Komponisten aller Zeiten, Johann Sebastian Bach, wäre an Eurem Gründungstag 250 Jahre alt geworden.
Wären die Tageszeitung von damals so schnell wie die SozialMedias von heute, hätte in der Zeitung noch etwas anderes gestanden.
Auf Anregung des Herrn Peter Mack trafen sich am 21.März 1935 mindestens 33 Herren als Gründungsmitglieder in der Gaststätte Schrage, um die Große Rodenkirchener Karnevalsgesellschaft zu gründen. Wer kann mir denn sagen, wo die seinerzeitige Gaststätte Schrage gewesen ist? Es ist das heutige Steeps.
An diesem Tage wurde Rodenkirchener Geschichte geschrieben.
Die GRKG wurde der Zeit entsprechend als reine Männergesellschaft gegründet und die Herren gaben sich unter der Wahl von Josef Christian als 1.Vorsitzenden den Zweck, sich um die Pflege des Rodenkirchener Humors ohne fremde Hilfe und mit eigenen Kräften zu kümmern.
Damit ist die GRKG in einer Zeit, in der die Herren auch außerhalb des Karnevals Hüte getragen haben, in diesem Stadtbezirk Vorreiter gewesen und sie sind mit Vollgas gestartet.
Um dem Geburtstagsgründungskind Johann Sebastian Bach alle Ehre zu gereichen, wurde bereits im November des gleichen Jahres der erste Büttenmarsch von seinem Namensvetter Johann Kuhlemann mit der Musik von Richard Krauel veröffentlicht, der zweite folgte dann 1960 mit Text von Adolf Elsen und Musik von Werner Düster.
Es wurde auch im folgenden Jahr zwei Herrenprunksitzungen durchgeführt. Auf der dritten Prunksitzung mit Damen wurde dann der erste Rodenkirchener Prinz Peter I., Peter Mack proklamiert.
In der Chronik der GRKG wollte man mich etwas verwirren. Dort wird der erste Prinz in Rodenkirchen nämlich Peter der II. genannt.
Direkt im nächsten Jahr wurde das Tanzcorps der Gesellschaft mit dem Funkemariechen Luise Hartnagel gegründet und auch das Motto der Gesellschaft „Trotz stievem Boor, Treu dam Humor“ wurde gefunden. Dies zeigt, dass Rodenkirchen entgegen vielen Auffassungen kein Fischerdorf, sondern ein Bauerndorf war. Deshalb ist in den Orden der Gesellschaft auch immer der Boor enthalten.
Der Zweite Weltkrieg unterbrach das Wirken der Gesellschaft und so konnte sie erst im Jahre 1947 wieder zusammentreffen und bereits 1950 zog ein Karnevalszug durch Rodenkirchen.
Bereits 1953 gab es einen Prinzenempfang im Rathaus, eine Tradition, die bis heute fortbesteht und auch die Auskleidung des Prinzen (Dreigestirns) wurde damals von Adolf Elsen auf den Weg gebracht.
Ich habe beim Studium der Kölnischen Zeitung von 1935 einen Zeitgeist herauslesen können, welcher einen auch heute noch betroffen macht. Und ausgerechnet in dieser Zeit des Nationalsozialismus gründete sich quasi als Antwort der Bürgerschaft auf die Politik eine Karnevalsgesellschaft. Bemerkenswert!
Wir leben heute in einer Welt, welche aus den Fugen gerät:
In Europa herrscht seit drei Jahren Krieg, in den USA baut sich Mr. Orange Desaster einen Thron ins Oval Office, in der Türkei verhaftet man einfach den Oppositionsführer und in ganz Europa gibt Tendenzen nach rechts. Bei uns sitzen nun Rechtsextreme im Bundestag, die eine Sprache benutzen, welche damals wie heute Sprengstoff für die Gesellschaft sind, weil sie schwierige Sachverhalte einfach lösen, indem nur ein Schuldiger gesucht wird.
Und es hat damals wie heute mit Ausgrenzung begonnen, mit einer Sprache, welche von „uns“ und von den „anderen“ sprach.
Leider sind wir den politischen Zeiten von 1935 so nah wie noch nie.
Und daher ist das Verbindende und Mahnende des Karnevals nie so wichtig gewesen wie heute.
Denn wer glaubt, dass Karneval aus dem Treiben besteht, welches auf der Zülpicher Straße passiert, der irrt. Karneval im Veedel ist eine feinsinnige, gesellschaftliche Aufgabe, welche nicht nur den Zusammenhalt stärkt. Karneval ist der Kitt der Gesellschaft in Köln und ein Grund dafür, dass wir in Köln toleranter und vielfältiger sind, als der Großteil der Republik. Eine Hauptaufgabe des Karnevals ist es dabei, der Politik den Spiegel vorzuhalten.
Dies hat die GRKG immer wieder getan und vor diesem Hintergrund ist es so bedeutend, dass das Brauchtum durch die GRKG, durch das Festkomitee und all die anderen großartigen Karnevalsvereine in unserem Bezirk am Leben gehalten wird.
Ich danke Euch allen aus ganzem Herzen dafür.
Ich habe große Befürchtungen vor einem Europa, in dem sich die Nationalstaaten nur noch um sich selbst kümmern.
Die GRKG hat es bereits in der Nachkriegszeit verstanden, dass es für ein friedliches, ein geeintes Europa einen länderübergreifenden Austausch brauchte.
Deshalb war sie 1961 erstmalig mit Prinz Hans II. bei einem Tanzmariechenwettbewerb in Eygelshoven. Dort schloss man Freundschaften und schon im folgenden Jahr kam die KG Burgerlust nach Rodenkirchen zu Besuch. Dies macht sie seither jedes Jahr und
An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Glückwunsch an die KG Burgerlust, welche 1924 gegründet wurde und die in dieser Session ihr 100 jähriges Bestehen gefeiert hat. Wir sind nicht nur in einem guten Austausch miteinander, über die Jahre sind wir gute Freunde geworden. Schön, dass ihr hier seid.
Die GRKG hat der Politik und der Gesellschaft ein weiteres Mal den Spiegel vorgehalten. Dies hat sie getan, indem sie ein Treffen aller Karnevalsvereine im Stadtbezirk mitinitiiert hat und diese 1973 gemeinsam das Festkomitee Rodenkirchener Karneval gegründet haben.
Dies war die direkte Antwort auf die Politik, welche im Jahr 1975 die Eingemeindung Rodenkirchens nach Köln betrieben hat. Übrigens hat auch die Eingemeindung nach Köln in diesem Jahr 50. Jubiläum und da unser Bezirksbürgermeister da ist, würde ich mir eine Veranstaltung in Rodenkirchen wünschen.
Die GRKG und die anderen Vereine haben sich bewusst für ihr Veedel entschieden und sich eben nicht dem Kölner Festkomitee angeschlossen, wobei stets freundschaftliche Beziehungen bestanden haben.
So wurde aus den Rodenkirchener Prinzen, welche die Gesellschaft jedes Jahr hervorbrachte, ab 1974 das Rodenkirchener Dreigestirn, wie wir es heute kennen.
Im Jahre 1984 renovierte der Maler Gerd Fuchs die alte Künstlerwohnung über dem Kapellchen und die GRKG bekam ihren Booreturm. In diesem durfte ich an einem geselligen Abend die Geschichte der GRKG erfahren, ein Dank an Heike, Kajo, Karin und Hagen für diesen Abend.
Zu erwähnen ist ebenfalls, dass die Gesellschaft 1989 begann, eine „kölsch Mess“ durchzuführen und sie ist auch heute noch eine sehr gern und stets gut besuchte Veranstaltung.
Die bis 1997 reine Männergesellschaft nahm unter ihrem neuen Vorsitzenden Karl Heinz Buchholz nun auch Frauen auf und aus den „stieven Boore“ wurde eine sympathische Familiengesellschaft, die dem Humor immer noch treu ist.
Die enge Freundschaft mit Eygelshoven brachte eine weitere Innovationen im Stadtbezirk. Im Jahre 2007 übernahm der Niederländer Ben Wijmann als erster Niederländer das Amt des Präsidenten. Ich darf an dieser Stelle unser Ehrenmitglied Ellie Wijmann recht herzlich begrüßen und wir freuen uns, Dich bei uns zu haben.
Als weitere Innovation hat die GRKG heute die erste Frau an der Spitze einer der Traditionsgesellschaften im Stadtbezirk und liebe Heike, ich finde, Du machst einen ausgezeichneten Job.
Die Prinzen und später die Dreigestirne der KG setzen ebenfalls Maßstäbe. Beispielhaft sei erwähnt, dass es unter Prinz Josef Körfgen im Jahr 1969 den ersten Prinzen Orden aus Glas gab. Im Dreigestirn 1995 gab es mit Michael Mohr die erste Jungfrau, die schwarze Haare hatte, weil sie keine Perücke brauchte. Das Dreigestirn 2006, an dem die GRKG mit Kajo Wirtz beteiligt war, wurde in einer Fotoserie Boatpeople der Künstlerin Bettina Flitner auf einem Einbaum verewigt. Die Bilderserie wurde nach unserem Dreigestirn wohl etwas kürzer, weil der Einbaum leider durch die Entourage des Dreigestirns brach.
Und natürlich die beiden Dreigestirne, die ich proklamieren durfte, das erste mit Simon Gosk, Heinz Reinartz und Günter Oser, welche ich im vollen Ornat auf ein Gerüst vor dem Rathaus gejagt habe und welche mit Gerda Laufenberg und mir die Schnecke an der Rathausfassade bemalt haben. Wer jemals Kajo als Prinzenführer schwitzen sehen wollte, der hätte an dem Tag ans Rathaus kommen müssen. Das Dreigestirn im Ornat mit Farbe hantierend. Eine Erinnerung für die Ewigkeit. Und Simon, du bleibst unser Apotheker der Herzen. Das zweite Dreigestirn der GRKG, welches ich proklamieren durfte mit Jörg Lyon, Achim Klein und Uli Klein. Ihr seid ein großartiges Dreigestirn gewesen und habt damals eine wirklich traumhafte Session mit uns gefeiert.

………  verzeihen sie mir bitte, dass ich aufgrund der Kürze der Zeit mehrere Vorsitzende, einige Prinzen und Dreigestirne übersprungen und vielleicht nicht alle Meilensteine ausreichend würdigen konnte. Ich empfehle Ihnen die ausgezeichnete Festschrift zum Jubiläum, die überall ausliegt, dort steht alles genaustens und bestens wiedergegegeben.
Mir ist es aber ein Anliegen gewesen, zu versuchen, Eure Bedeutung für die Gesellschaft, für Rodenkirchen und den Stadtbezirk hervorzuheben. Ihr habt euch fast zwangsläufig aus einer gesellschaftlichen Situation heraus gegründet, ihr immer wieder den Spiegel vorgehalten und seid für diesen Stadtbezirk in vielen Dingen Vorreiter und Begründer von Traditionen.
Ein weiteres Beispiel: Als seinerzeit Karl-Heinz Liebermann und Jupp Scheer die Wieverfastelovendparty im Rathaus nicht mehr ausrichten konnten, seid ihr sofort eingesprungen. Ihr habt eine Tradition bewahrt und diese nach dem Auszug aus dem Rathaus in der evangelischen Erlöserkirche weiterentwickelt. Und auch dabei ist Euer verbindendes Wirken anzumerken, Ihr feiert die „Kölsch Mess“ in der katholischen Kirche St. Maternus, Wieverfastelovend in der evangelischen Erlöserkirche und Euer 90. Jubiläum heute in der Diakonie Michaelshoven. Was bedeutend und wundervoll ist.
Und das Allerwichtigste zum Schluss. Ihr seid eine freundliche, eine liebevolle Familiengesellschaft mit einer unglaublichen Tradition und Geschichte.
Eure Bereitschaft, die Werte und Traditionen unseres Karnevals, unseres Dorfes, unseres Stadtbezirks, hochzuhalten, sind außergewöhnlich.
Ihr könnt zurecht stolz darauf sein, Euer 90jähriges Jubiläum zu feiern.
90 Jahre der Treue zu unserem Karneval,
90 Jahre lang im Bemühen, ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zu zaubern,
90 Jahre des Bewahrens von Traditionen und Motor für Innovationen
90 Jahre des Spiegelns der Politik und Gesellschaft und
90 Jahre des Zusammenhaltens des Dorfes.
Ihr seid von einer Gesellschaft des „stieven Boor“ zu einer „Familiengesellschaft mit Hätz“ geworden.
Happy Birthday!

Mike Homann

Uwe Nowak würdigte mit folgenden Worten …

Liebe Heike, liebe GRKG, verehrte Gäste,
es ist mir eine große Freude, als FK Präsident heute zu eurem Festkommers anlässlich des 90- jährigen Bestehens der GRKG gratulieren zu dürfen.
90 Jahre – das ist nicht nur eine beeindruckende Zahl, sondern ein Zeugnis von Beständigkeit, Gemeinschaft imd gelebter Tradition. Heute ist ein Tag des Feiems, aber auch ein Moment des Rückblicks und der Dankbarkeit.
1. Rückblick auf die Vereinsgeschichte
Lasst uns einen Moment innehalten und an jene denken, die vor 90 Jahren den Mut und die Vision hatten, diesen Verein ins Leben zu rufen. Im Jahr 1935 fanden sich Menschen zusammen, die eine gemeinsame Leidenschaft verband. Sie legten den Grundstein für etwas,
das bis heute lebt und wächst. Mit Hilfe der GRKG wurde das Festkomitee der Altgemeinde Rodenkirchen 1973 gegründet. Ab diesem Zeitpunkt gab es nur noch Dreigestirne.
Über all die Jahrzehnte hat dieser Verein Höhen und Tiefen erlebt. Es gab herausfordernde Zeiten, aber auch viele Sternstunden, an die sich einig von euch gern erinnern. Der Verein hat sich gewandelt, ist mit der Zeit gegangen und hat dennoch seine Identität bewahrt.

90 Jahre bedeuten Generationen von Mitgliedern, die mit Herzblut dabei waren und immer noch sind – sei es als aktive Gestalter oder als treue Unterstützer. Sie alle haben dazu beigetragen, dass ihr heute mit Stolz auf die Geschichte der Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft blicken dürft. Ich glaube das Josef Christian vom Himmel herabschaut und ein Riesen Lächeln im Gesicht hat.

2. Würdigung der Mitglieder und Unterstützer
Ein Verein ist nur so stark wie die Menschen, die ihn tragen. Deshalb gilt der größter Dank an all jene, die sich über die Jahre engagiert haben – sei es im Vorstand, in den Arbeitsgruppen oder als helfende Hände im Hintergrund. Ebenso braucht es Sponsoren und Partner die euch unterstützen und ermöglichen, dass die GRKG ihre Projekte und Veranstaltungen auf die Beine stellen können. Ohne sie wäre vieles
nicht möglich gewesen!
Doch nicht nur die Vergangenheit zähl- euer Verein lebt durch seine Mitglieder, durch ihre Ideen, ihren Einsatz und ihre Begeisterung. Ihr seid das Herzstück, das diesen Verein mit Leben füllt.
3. Blick in die Zukunft
Während die GRKG heute ihr 90-jähriges Bestehen feiert, dürfen wir nicht nur zurückblicken, sondern auch nach vom. Was macht den Verein aus? Was sind eure Werte? Und vor allem: Wie stellt ihr euch die nächsten Jahrzehnte vor?
Die GRKG steht vor der Aufgabe, die Tradition zu bewahren und gleichzeitig den Wandel der Zeit anzunehmen. Junge Menschen für den Verein zu begeistern, neue Ideen einzubringen und dennoch eure Wurzeln nicht zu vergessen – das wird die gemeinsame Herausforderung
für die Zukunft sein.
Ich bin jedoch fest davon überzeugt: Mit der Leidenschaft, die in diesem Raum spürbar ist, und mit dem Zusammenhalt, der die GRKG so besonders macht, wird der Verein auch die nächsten Jahrzehnte erfolgreich gestalten!

Herzlichen Glückwunsch

Uwe Nowak