Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

IST DEIN HUND WINTERSPORTTAUGLICH?

Bevor man mit einem Hund in den Winterurlaub fährt, sollte man sicherstellen, dass der Hund über die entsprechende Gesundheit und Kondition verfügt. Das lange Laufen im Schnee und der häufige Gangartwechsel können eine höhere Belastung für den Hund darstellen. Der normale Hund steht das oft nicht durch. Für nicht ausgewachsene Hunde oder Hunde mit Gelenkerkrankungen stellt der Winterurlaub eine Art von Ausdauersport dar und kann zu einem großen Risiko werden und sollte, wie beim Menschen, trainiert sein. Auch die klimatischen Bedingungen sind für einen Büro- und Wohnungshund oft von Nachteil. Am besten wäre es, den Hund vor dem Winterurlaub einem Tierarzt oder Tierphysiotherapeuten zu zeigen und deren Meinung einzuholen. Auch sollte man sich dringend und zwingend informieren, ob Hunde überhaupt erwünscht sind. In vielen Gebieten und auf vielen Langlaufstrecken sind Hunde nämlich tabu. Auch beim Abfahrtsski oder gar Snowboard kommen Hunde für den Wintersportler keineswegs in Frage. Hunde dürfen dazu im Wald oft nicht freilaufen, keine unschönen Markierungen setzen und natürlich nicht wildern. Hunde stundenlang allein im Hotelzimmer zu lassen ist ebenfalls keine Option, sie leiden. Darum plane gut und lasse Dich beraten.

Köln ist geprägt von einer multikulturellen Gesellschaft, jede Kultur ist in unserer Stadt nämlich vertreten. In Köln leben laut Statistik 440.000 Menschen mit einer internationalen Familiengeschichte, die vielfach in der dritten und vierten Generation in Deutschland sind. Sie sind fest integriert und in keiner Weise negative Ausländer. Menschen anderer Herkunft machen oft großartige Jobs und haben oft ganz tolle Familien. Viele sind sogar ehrenamtlich aktiv und fühlen sich hier zu Hause. Wenn man einmal dahinter hört, sind sie hier geboren, aufgewachsen und sprechen und fühlen mehr „Deutsch“ als ihre Wurzeln es eigentlich sagen. Überhaupt gehören diese Menschen fest zu uns und sind in so manchem Familienbild fest verankert, denn in fast jeder Familie ist ein Familienmitglied mit ausländischem Hintergrund. Dies wird jedoch von der Öffentlichkeit bislang wenig wahrgenommen, weil es oft ganz normal ist, dass Louis, Lea, Emma und Francois vielleicht einen anderen Hintergrund haben, denn das sind nämlich keine deutschen Namen. So war es mir eine Freude, als ich hörte, dass Aliette Winterstein damals darauf angesprochen wurde, als es um die Städtepartnerschaft zu Wattignies ging, ob Sie als Französin einmal übersetzen könnte. Auch freue ich mich immer, wenn ich in italienische Restaurants gehe und der Geschäftsinhaber noch richtig aus Sizilien kommt und wir neben wirklich gutem Essen, einmal über diese schöne Insel sprechen können. Auch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass unser Teehändler aus dem ehemaligen Persien kommt und in der Medizin ganz tolle studierte Ärzte sind. Jeder, der sich böse äußert, sollte sich einmal umschauen, ich bin mir sicher, auch er hat mit tollen Menschen zu tun, die eine andere Herkunft haben.  

Internet-Code, Facebook, Twitter, Google, Instagram, Order- und Bank-Passwort – im Ernstfall haben oft die Angehörigen keinen Zugriff auf die Online-Konten, da nirgendwo die Passwörter zu finden sind. Wem es nicht egal ist, was nach einem Todesfall mit den eigenen digitalen Einträgen passiert, der sollte sich bei seinen E-Mail- und Social-Media-Konten rechtzeitig um seinen digitalen Nachlass kümmern. Das betrifft sowohl die eigenen E-Mail-Konten als auch den Zugang zu sozialen Netzwerken und ganz wichtig alle geschäftlichen Sicherheitscodes! Hinzu kommen auch die Datenpasswörter für den Arzt, bei Zahldiensten wie PayPal, Amazon und eBay sowie in den Cloud-Diensten. Freemail-Anbieter wie GMX, Yahoo, Web.de, Outlook.com haben ebenso keine vorsorgliche Nachlassregelung, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Darum sollten Sie für Ihre Erben Ihre Passwörter auffindbar, sorgsam und verständlich, gespeichert oder niedergeschrieben haben. Ein USB-Stick mit allen Daten kann heute problemlos einem Testament beifügt werden, damit sich nach Ihrem Tod Ihre Erben oder Generalbevollmächtigen um Ihr Online-Gesicht kümmern können. Ganz wichtig: Eltern sollten darüber auch einmal mit Ihren Kindern sprechen. Google und Facebook möchten ihren Nutzern den digitalen Nachlass erleichtern. Unter der Rubrik „Einstellungen, Konto verwalten“ besteht die Möglichkeit, eine Bezugsperson als Nachlassverwalter einzusetzen. Von jung bis alt ist das digitale Zugangsrecht ein wichtiges Thema, das nicht ignoriert werden sollte

𝐄𝐱𝐩𝐞𝐫𝐭𝐞𝐧𝐫𝐮𝐧𝐝𝐞 𝐌𝐄𝐃𝐦𝐞𝐧𝐭𝐨𝐫𝐢𝐧𝐠 𝐟𝐮̈𝐫𝐀̈𝐫𝐳𝐭𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐏𝐫𝐚𝐱𝐢𝐬𝐢𝐧𝐡𝐚𝐛𝐞𝐫𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧

 

Sind Sie leidenschaftliche Ärztin oder stolze Inhaberin einer Praxis? Dann kennen Sie sicherlich das Gefühl der permanenten Überlastung, wenn Patienten, Mitarbeitende, E-Rezepte, Digitalisierung und Praxismanagement gleichermaßen Ihre volle Aufmerksamkeit fordern. All das kann dazu führen, dass für die wichtige Versorgung Ihrer Patienten immer weniger Zeit bleibt. 

Ihr Wunsch war es, Menschen zu helfen. Doch in der heutigen Zeit benötigen Sie viel mehr als Ihr medizinisches Fachwissen, um eine Praxis erfolgreich zu leiten. Sie müssen Ärztin, Unternehmerin, Führungskraft, Managerin, Animateurin und Organisationstalent in einem sein – und das alles parallel zu Ihrem Privatleben. Ein wahrer Balanceakt. 

Doch lassen Sie uns einmal nüchtern betrachten: Wie steht es um Ihre Praxis? Sind Sie auf die bevorstehenden Veränderungen und Entwicklungen in der Medizin vorbereitet? Haben Sie bereits den Übergang zum E-Rezept vollzogen? Nutzen Sie schon alle Verbesserungen im Bereich der Abrechnung und Honorare aus? Und was ist Ihre Antwort auf den medizinischen Fachkräftemangel? 

Doch das sind nur die offensichtlichen Themen. Was ist mit den leiseren, den scheinbar weniger drängenden Themen? Wie steht es um die Stimmung und Gesundheit in Ihrem Praxisteam? Sind Sie ausreichend abgesichert, wenn es um finanzielle Risiken geht? Ist Ihre Praxis wettbewerbsfähig aufgestellt oder sind Investitionen erforderlich? Sind das Internet und die sozialen Medien in Ihrer Praxis eine Unterstützung oder eher eine Belastung? Nicht zu vergessen: Wie gestaltet sich Ihre finanzielle Situation? Und dann ist da auch noch die gern verdrängte Planung des eigenen Ruhestands. 

Falls Sie sich Impulse, Lösungen und Partner für all diese Themen wünschen, dann sollten Sie sich zur Expert:innenrunde „MEDmentoring Meet-up“ anmelden. Am 12.04.24 von 18:00 bis 21:30 Uhr in Köln – Nähe Bastei haben Sie die Möglichkeit, ein Team von Expert:innen kennenzulernen, das Sie gerne und kompetent bei Ihren Herausforderungen berät und begleitet. Und das Beste daran: Ihre Teilnahme ist kostenlos!

Verkehrsteilnehmer*innen können sich vom 19. Februar bis 10. März 2024 beteiligen

Vom 19. Februar bis 10. März 2024 ruft die Stadt Köln alle Verkehrsteilnehmer*innen auf, sich an einer Online-Umfrage zum Thema Fahrradstraßen zu beteiligen. Sie erhofft sich durch die Umfrage ein Feedback zur persönlichen Mobilität der Befragten sowie zum Verhalten in Fahrradstraßen. Im Auftrag der Stadt Köln begleitet die Hochschule Bochum das Projekt wissenschaftlich und garantiert die anonyme Erfassung und Verarbeitung aller Angaben.

Die Online-Befragung

Die Umfrage

Interessierte ohne digitalen Zugang können sich telefonisch unter 0221 / 221-22875 melden und bekommen den Fragebogen dann zugeschickt.

Die Stadt Köln plant das Fahrradstraßennetz intensiv auszubauen und immer mehr durchgängig sicher und komfortabel befahrbare Routen zu entwickeln. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer*innen die Regeln in der Fahrradstraße kennen. Mittlerweile gibt es in Köln mehr als 50 Fahrradstraßen. Mit der groß angelegten Kampagne „Hier spielt eine andere Musik“ möchte die Stadt Köln das Wissen über die Verkehrsregeln in Fahrradstraßen verbessern und ein gutes Miteinander in Fahrradstraßen fördern. Das Besondere an der Kampagne: Die Regeln werden von Kölner*innen, die gleichzeitig leidenschaftliche Musiker*- und Fahrradfahrer*innen sind, mit Redewendungen aus der Musikwelt erklärt.

Neben Plakaten, Postkarten in Kneipen und Kultureinrichtungen, Beiträgen auf Social Media, Fahrradwerbung und Radiobeiträgen ist auch ein Kinospot Teil dieser Kampagne. Die Kampagne wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Weitere Informationen zu Fahrradstraßen III Fahradstraßenkampagne Umfrage 2024 PDF, 139 kb

(Text: PI/Stadt Köln/ Robert Baumanns/Sabine Wotzlaw)

Kultursonntag am 17. März 2024 im KunstKwartier44 in Köln-Rodenkirchen
Jeden dritten Sonntag im Monat öffnen Künstlerinnen des KunstKwartiers44 in KölnRodenkirchen in der Zeit von 13 bis 17 Uhr ihre Ateliers. Am Sonntag, dem 17. März 2024 gibt es wieder eine Möglichkeit für Gäste, mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen.

Als besonderes Highlight wird es „Intergalaktisches Kabarett“, diverse Musikdarbietungen sowie eine Gruppenausstellung aller Künstlerinnen des KunstKwartiers44 mit dem Titel „Kunst unter Duck“ geben. Zudem begrüßen wir dieses Mal zahlreiche internationale Gastkünstlerinnen:

Gala Gabriele Hummel – Zeichnung, Performance
Darina Kharaman – Malerei, Grafik
Joachim Kraus – Fotografie
Samvel Makian – Malerei
Eva-Maria Marx – Malerei, Zeichnung
Sedrak Navoyan – Malerei
An jedem 2. Samstag im Monat (im März ist das der 09.03.2024) findet die Frauen-Jam-Session statt.
Näheres in der öffentlichen FB Gruppe: Women in Music.
Das KunstKwartier44 ist eine seit 2021 bestehende Künstlergemeinschaft im Kölner Süden, die mit ihren zahlreichen Kunstschaffenden ein breites Spektrum an künstlerischen Arbeiten präsentiert:
Malerei, Grafik, Fotografie, Skulpturen, Videoinstallationen, Musik und vieles mehr. Die Ateliers befinden sich in der Ringstraße 40 in 50996 Köln-Rodenkirchen im Trakt A, über 4 Etagen verteilt (ohne Aufzug).

Wir laden zu einem entspannten Kultursonntag in lockerer und kreativer Atmosphäre ein und freuen uns über Ihren Besuch!

Silbernes Feuerwehrenzeichen für Katja Radnai

Spricht man Katja Radnai auf ihre Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Rodenkirchen an, sprudelt die Begeisterung aus ihr heraus. Seit mittlerweile 32 Jahren ist sie jetzt dabei, inzwischen als Brandoberinspektorin und Löschgruppenführerin in wichtigen Funktionen mit viel Verantwortung für die knapp 50 Leute in dieser Wache. Der ganze Job ist komplett ehrenamtlich und genau deshalb macht sie diese Sache mit einer großen Portion Idealismus. Jetzt wurde Katja Radnai mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Stadtfeuerwehrverbands Köln ausgezeichnet, eine große Wertschätzung für ihr Engagement in Rodenkirchen.

„Du vertraust dem anderen dein Leben an“.

„Mit 12 hat mich eine Freundin zur Jugendfeuerwehr mitgeschleppt und ich war sofort begeistert dabei“, erinnert sich Katja Radnai an ihre Anfänge bei der Freiwilligen Feuerwehr. Besonders imponiert haben ihr der Zusammenhalt, der Kameradschaftsgeist aber auch die Sportlichkeit und die Abwechslung in der Tätigkeit. „Es ist ähnlich wie in einem Fußballverein, hier hast du aber einfach mehr Verantwortung, du musst zusammenhalten, du vertraust dem anderen dein Leben an.“ Das schweißt die Leute auch privat zusammen: „Viele Freundschaften und zwei Ehen sind hier entstanden.“

Wer zur Freiwilligen Feuerwehr will, muss erst einmal vom Feuerwehrarzt das Ok bekommen, dann eine gründliche Ausbildung machen, bevor er danach mit ausrücken darf. „Das ist besonders wichtig, schließlich wollen wir weder unsere Leute noch die Bürger gefährden und effektiv helfen.“ Nach der Grundausbildung bekommt man dann seine Schutzkleidung und die Handy-App, über welche die Einsätze verteilt werden. Auch später gibt es noch Weiterbildungen, sportlich muss man sich auch auf der Höhe halten, dazu gehören auch regelmäßige Tests etwa mit der Atemschutzmaske. Und dann meldet sich schnell zum ersten Mal die App: „Da muss man schonmal nachts raus oder tagsüber seinen Arbeitsplatz verlassen“, weiß Katja Radnai. Der Arbeitgeber müsse einen freistellen, aber hier sei auch von beiden Seiten Fingerspitzengefühl gefragt. „Mein Arbeitgeber ist da recht großzügig, aber bei einem kleinen Handwerksbetrieb gibt es manchmal Probleme.“

„Könnt Ihr mal den Baum kleinsägen?“ – Manche Einsätze sind grenzwertig

Die Freiwillige Feuerwehr arbeitet eng mit der Berufsfeuerwehr zusammen. Diese stellt Material und Ausrüstung für die freiwilligen Kollegen, die dafür manchmal etwas mit der Bürokratie eines Beamtenapparats zu kämpfen haben, aber insgesamt arbeitet man sehr gut zusammen.

Manchmal ärgert sich Katja Radnai allerdings über die Service-Mentalität einiger Leute: „Wenn ein Einsatzwagen gerufen wird, weil jemand sich die Wartezeit beim Arzt ersparen will oder wir einen Baum im Garten kleinsägen sollen, obwohl der nach einem Sturm überhaupt keine Gefahr darstellt, finde ich das schon sehr grenzwertig.“ Solche Fälle würden besonders im Bereich der Rettungsdienste krass zunehmen. „Das muss nun wirklich nicht sein, da werde ich dann auch schonmal etwas juristischer und prüfe genau, ob wirklich eine konkrete Gefahr besteht.

Viel Power, viel Freude – und ein großes Ziel

Quasi nebenbei hat Katja Radnai noch ihren Anwaltsberuf, zwei kleinere Kinder und einen Ehemann, „der natürlich auch seine Zeit abbekommen will.“ Das hat die Powerfrau aber gut im Griff, sie ist ihrem Ehemann dankbar, der hält ihr oft den Rücken frei und bei einem Tanzkurs ist eine feste Zeit nur für die beiden reserviert. Als Löschgruppenführerin ist sie für die Verwaltung der Rodenkirchener Löschgruppe verantwortlich, als Brandoberinspektorin hat sie eine Verantwortung für mehrere Einsatzfahrzeuge, wenn es denn mal raus geht.

Richtig überraschend lag jetzt die Einladung des Stadtfeuerwehrverbandes zu einer Veranstaltung im Briefkasten, auf der die Ehrungen vorgenommen werden. „Ich dachte, die haben sich irgendwie vertan, denn ich hatte die Ehrung für meinen Mannschaftssprecher nach 25 Jahren erwartet, aber ich war tatsächlich auch mit einer Ehrung dabei.“ Da kam dann wieder die idealistische Feuerwehrfrau hervor: „Eigentlich mache ich das aus purer Freude, aber diese Wertschätzung, das freut einen schon – es ist auch eine tolle Wertschätzung für das ganze Team.“ So denkt sie auch keineswegs ans Aufhören, nur ein Ziel hat sie sich gesetzt: „2026 will ich den Löschgruppenführer an die nächste Generation weitergeben. Das möchte ich gerne mit Eröffnung der neuen Wache im Sürther Feld krönen.“ Wir drücken die Daumen! Wer sich für die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr interessiert, findet hier viele Infos und Kontaktmöglichkeiten: www.ff-rodenkirchen.de