Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

Wir bedanken uns bei Ellie Wijman für die wunderschönen Fotos

Bunt und noch farbenfroher zeigte sich in diesem Jahr der Veedelszoch von Weiss. Hunderte Kinder und Karnevalisten zogen als buntes Zeichen durch den südlichen Kölner Vorort. 

Sonnen-Pänz, Clowns der Lebenshilfe, Quallen, die gefallen, kleine Feldhamster und rot-weiße Vollblut-Karnevalisten, um nur einige der gut 1600 Teilnehmer zu nennen, ließen im größten Zug der 75-jährigen Geschichte Strüßjer und Kamelle regnen. Über 30 Gruppen waren in diesem Jahr dabei, was Hans Stahl als Zugleiter unglaublich freute. Ausgelassen, fröhlich und bunt waren auch die Zuschauer, die friedlich und fröhlich am Wegesrand feierten.

Gefühlt gingen die Karnevalisten von einer Wegesrandparty zu zur nächsten und wurden erwartet, wie schon lange nicht mehr. Es gab keine Stelle im Zug, wo ihnen nicht die Menschen zu jubelten. Das wiederum erfreute sehr die Organisatoren, die KG Kapelle Jongen, die diesen einzigartigen Zug organisieren.

Für sie ist es wichtig, Tradition und Brauchtum im Dorf zu halten. Darum gehen sie Jahr für Jahr zur Haustür-Sammlung, um es finanziell zu stemmen und freuen sich natürlich über Spenden, die speziell für den Zug verwendet werden. Ausdrücklich wird immer wieder gesagt, es geht nicht um das Wurfmaterial, sondern um Sicherheit, Sauberkeit, Musik und die rundum Kosten, denn dieser große Kinderzug ist nur gemeinsam zu stemmen. Darum bedanken sie sich auch bei allen, die sich aktiv und finanziell daran beteiligt haben.

Impfschutz besonders wichtig für Kinder unter fünf und Erwachsene ab 20

Das Gesundheitsamt der Stadt Köln stellt eine Zunahme an Maserninfektionen fest. Im noch jungen Jahr 2024 sind es bereits acht bestätigte und zwei Verdachtsfälle. Das ist mehr als sonst in einem kompletten Jahr in Köln auftreten. Die meisten Infektionen gab es im Kölner Süden.

Masernviren werden durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen, übertragen. Nahezu jeder Kontakt zwischen einer Person ohne entsprechenden Immunschutz und einer erkrankten Person führt zu einer Ansteckung, selbst aus einigen Metern Entfernung. Bei Kindern unter fünf Jahren (und Erwachsenen über 20 Jahren) können Masern zu schweren Komplikationen führen. Besonders gefährdet sind Säuglinge, die zu jung für eine Impfung sind und Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die selbst nicht gegen Masern geimpft werden können.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfungen gegen Masern, um die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen zu sichern. Durch zwei Impfungen werden Kinder gut vor Masern geschützt. Für Erwachsene, die nach 1970 geboren sind, wird eine Impfung gegen Masern empfohlen. Um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhindern, werden Bürger*innen gebeten, ihren Impfstatus zu überprüfen und/oder sich in ihrer Arztpraxis beraten zu lassen.

Zu Beginn der Masern-Erkrankung zeigen sich Beschwerden wie hohes Fieber, Husten und Schnupfen sowie Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum und der Augen-Bindehaut. Erst nach einigen Tagen bildet sich der typische Hautausschlag, der im Gesicht und hinter den Ohren beginnt und sich dann über den ganzen Körper ausbreitet. In Einzelfällen kann es zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung und Gehirnentzündung kommen. Bei einem Verdacht auf Masern sollten Betroffene telefonisch ihre Haus- oder Kinderarztpraxis kontaktieren, damit das Praxisteam entsprechende Schutzmaßnahmen vor dem Besuch ergreifen kann.

(Text:Stadt Köln/ PI/ Jutta Doppke-Metz)

Zurzeit klagen einige darüber, dass die Seele sehr belastet ist. Auch fallen immer mehr die Worte Depressionen, schweres Herz und Unwohlsein. Dazu kommt dieser permanente Leistungsdruck und das immer nach außen Lächeln, obwohl es einem innerlich zum Weinen ist. Eine ganze Zeit wurden Emotionen weggecoacht und als nicht gesellschaftsfähig eingestuft. Es wird belächelt, wenn jemand sagt „Mir geht es nicht gut.“ Trauen sich auch viele Menschen nicht, darüber zu sprechen, wie es ihnen eigentlich wirklich innerlich geht, steigen die Zahlen exorbitant. Dabei ist es so wichtig, zu erkennen, dass schwierige Gefühle und emotionale Krisen ein normaler Teil des Lebens sind. Auch die Belastungen durch das Weltgeschehen, einen Trauerfall, den wirtschaftlichen Druck und die Veränderungen der Gesellschaft dürfen die Seele berühren. Wenn der Leidensdruck jedoch zu groß wird, um den Alltag gut zu bewältigen, ist es ratsam, professionelle Hilfe bei einem Psychiatern, Psychologen, Psychotherapeuten oder Heilpraktikern für Psychotherapie zu suchen. Denn es gibt keinen Grund, sich dafür zu schämen, sondern es ist eine sehr wertvolle Eigenschaft, denn es zeigt, dass man noch Emotionen besitzt und nicht oberflächlich ist. Darum ist es auch wichtig, irgendwann mit einem Fachmann zu sprechen, um schneller Wege zu finden, aus diesen Belastungen herauszukommen, denn nicht alles verbessert sich mit der Zeit. Natürlich bekommt man es irgendwann vielleicht alles auch allein wieder hin, doch warum so lange leiden. Sind auch Freunde, Vertraute und Familienmitglieder wertvolle Ansprechpartner, können sie bei ernsten psychischen Problemen nicht das Fachwissen ersetzen. Psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen ist niemals ein Zeichen von Schwäche, sondern ein mutiger Schritt zur Verbesserung Ihrer psychischen Gesundheit. Auch ist es eine wertvolle Unterstützung beim älter werden, vor oder nach großen Lebenseinschnitten, wenn etwa das Kind auszieht oder eine schwere Operation bevorsteht. Eine Begleitung kann aber auch ratsam sein, wenn ein Jobwechsel ansteht oder man so gar nicht weiß, was man mit seiner Zeit anfangen soll und sich einsam fühlt. Gute Therapeuten suchen Lösungen, und das ist doch ein guter Vorsatz.

Zu Coronazeiten waren viele Tiere Seelentröster, Zeitvertreib und Freund. Jetzt werden diese oft lästig und kommen ins Tierheim. Allein 100 Katzen warten in Zollstock auf ein neues Zuhause. Diese haben natürlich auch Hunger und müssen gefüttert werden. Wegen der Vielzahl der Tiere fehlt es oft an Feuchtfutter jeglicher Art und Sorte. Darum hat sich der Förderverein an uns gewandt und bittet um Futterspenden. „Viele Tierbesitzer haben Futtersorten im Schrank, die das eigene Tier nicht fressen möchte, wir würden uns darüber freuen, da wir mit Sicherheit das passende Tier dafür haben“, so eine Tierpflegerin. „Auch kann man uns ganz unkompliziert über Lieferdienste Futter senden lassen.“ Tiere sind wie bekannt keine Geschenke, von daher wird die Vermittlung jetzt im Dezember eingestellt und im Januar erst wieder begonnen. Bis dahin kann man für sein Wunschtier Futterpate werden, bekommt eine Urkunde und natürlich ein Foto.

Hieß es früher Vergesslichkeit im Alter, weiß man heute, dass da oft eine Krankheit dahintersteckt, die bereits in jungen Jahren beginnen kann: Alzheimer oder Demenz. Diese Krankheiten zerstören nicht nur nach und nach das Gedächtnis, das Bewusstsein und die Persönlichkeit der Betroffenen, nein, sie sind auch eine große Belastung für Familien und Freunde. Für Patienten und Angehörige ist das oft ein sehr schmerzhafter und quälender Prozess. Leider sind diese Krankheiten nämlich noch nicht heilbar, obwohl immer mehr Fortschritte gemacht werden, um die Entwicklung zu verlangsamen. Das Demenznetz Rodenkirchen richtet sich an diesen Menschen, und keiner braucht sich dort schämen. Denn je früher man eine soziale Heimat findet, umso besser. Heute schon an morgen denken, bekommt hier eine wichtige Bedeutung, auch ist in diesem Netzwerk niemand allein mit seinen Fragen und Ängsten. Der Zusammenschluss von Beratungsstellen, helfenden Diensten, fürsorglichen Einrichtungen und engagierten Bürgerinnen und Bürgern mit dem gemeinsamen Ziel, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen im Stadtbezirk Rodenkirchen zu unterstützen, kann nämlich sowohl verschwiegen, vertraulich und diskret genutzt werden als auch aktiv und offen. Auf der Internetseite demenznetz-rodenkirchen.de sind alle Ansprechpartner zu finden.

Eine Bank ist eine wunderbare Erfindung. Dort kann man Platz nehmen, sich unterhalten, etwas ausruhen oder beobachten. Auch kann man auf einer Bank ein Buch lesen und Gottes Garten genießen. Im trubeligen Leben ist eine Bank oft ein schönes Plätzchen im Freien. Am Rhein kann man den ewig fließenden Strom beobachten und für Senioren ist eine Bank oft ein Platz der Erholung. Egal. Verschnaufen tut gut und das in jedem Alter. Eigentlich müssten an allen Ecken und Enden Bänke stehen. Aber der Stadt fehlt das Geld. Hier springt die Weißer Rheinbogen-Stiftung ein und organisiert das Aufstellen neuer Bänke in Zusammenarbeit mit der Kölner Grün-Stiftung. Zwei Bänke stehen bereits am Fuß-/Radweg im Sürther Feld an den Gemüsegärten. Die dritte Bank wurde jetzt am Rheinkilometer 678 aufgestellt. Weitere Bänke sind in Planung. Auch wird weiterhin mit wachem Auge durch Weiß, Sürth und Rodenkirchen gegangen, denn die Ehrenamtler schauen, wo vielleicht noch Bedarf besteht bzw. wo ein vorgeschlagener Wunschort wirklich effektiv ist. Sie möchten auch gerne eine Bank spenden – vielleicht sogar als Geschenk, als Familienzeichen oder als Erinnerung mit dem Namen eines Verstorbenen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zur Weißer Rheinbogen-Stiftung unter stiftungwrs@gmail.com auf, die Stiftungsmitglieder kümmern sich dann um alles. Für Ihre Spendensumme von 950 Euro bekommen Sie natürlich eine entsprechende Spendenbescheinigung und auf Wunsch eine Messingplatte an die Bank.

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