Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

Baumpflegearbeiten am Rheinufer in Rodenkirchen

Die Stadt Köln wird in der letzten Märzwoche mit der Beseitigung der Sturmschäden am Rheinufer „RivieraRodenkirchen“ beginnen, die durch das Unwetter vom 21. Dezember 2023 entstanden sind. Aufgrund der wiederkehrenden Hochwasserlagen des Rheins und der anhaltend ergiebigen Niederschläge konnten die Verkehrssicherungsarbeiten im Bereich der Riviera (Uferstraße, Köln-Rodenkirchen) bisher nicht durchgeführt werden.

Aktuell ist der Boden immer noch stark durchfeuchtet und ein Befahren selbst mit Forstmaschinen im Arbeitseinsatz nicht möglich. Der Beginn der Arbeiten hängt vom Pegel- bzw.Grundwasserstand des Rheins und der Befahrbarkeit der Grünanlage ab. Geplant ist der Beginn der Maßnahme ab Montag, 25. März 2024.

Neben den liegenden Bäumen ist die Fällung von etwa 25 Pappeln notwendig. Der Großteil der Fällungen betrifft insbesondere den stark in Mitleidenschaft gezogenen Abschnitt in der Nähe des Campingplatzes. Viele der noch stehenden Bäume sind „angeschoben“ (teilentwurzelt), weisen massive Kronenbrüche und -verluste auf, beziehungsweise müssen zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit nach Freistellung gefällt werden. Eine artenschutzrechtliche Prüfung erfolgt unmittelbar vor der Bearbeitung der Bäume, um bewohnte Habitatstrukturen und Nistaktivitäten erkennen und entsprechend mit der Unteren Naturschutzbehörde das weitere Vorgehen abstimmen zu können.

Die Umsetzung der Maßnahme erfordert einen hohen logistischen und technischen Aufwand und es ist mit Arbeitszeiten von etwa 7 bis 18 Uhr zu rechnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen dauern und mit Forstspezialmaschinen durchgeführt werden. Im Anschluss wird das Holzmaterial mit einem Großhacker zerkleinert, wodurch es zu einer hohen Lärmbelastung über zwei bis drei Tage kommen kann. Flurschäden, die nach Ende der Maßnahme beseitigt werden, sind zu erwarten.

Während der Arbeiten werden die beiden Wege in der Grünanlage für Fußgänger- und Fahrradfahrer*innen gesperrt und auf die Uferstraße gelenkt (ab Höhe Grüngürtelstraße Richtung Campingplatz). In diesem Bereich wird auch ein Halteverbot für Fahrzeuge eingerichtet. Die abgesperrten Arbeitsbereiche können aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Bei Rückfragen ist die Verwaltung für Bürger*innen per E-Mailan 67-Baumangelegenheiten@stadt-koeln.de erreichbar.

(Text: Stadt Köln/PI/Katja Reuter)

Die Alarmglocken schlagen laut – fast 60 Prozent der Zehnjährigen sind laut einer Studie der DLRG keine sicheren Schwimmer – Tendenz steigend. Auch beim Fahrradfahren haben viele Kinder eine Schwierigkeit, und beim Klettern sieht es sogar richtig schlecht aus. Viele Eltern meinen, dass es ausreicht, einen Kleinkindkurs gemacht zu haben, doch es ist deutlich mehr gefragt. Allein das Planschen in Spaßbädern kann gefährlich werden, wenn man nicht wirklich schwimmen und tauchen kann. Als Schwimmer zählt, wer 200 Meter in 15 Minuten schwimmt und wer beim Sprung ins Wasser mit einen Tieftauchgang keine Panik bekommt. Beim Fahrradfahren ist es zwingend und dringend notwendig, sich im Straßenverkehr auszukennen. Wie biege ich ab, wo fahre ich überhaupt richtig, wenn kein Radweg da ist? Wie muss mein Fahrradhelm richtig sitzen und wie ist es mit dem Thema Beleuchtung? Die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten ist oft lebensgefährlich. Beim Klettern ist oft ein großes Problem, das viele Kinder gar keine richtige Motorik mehr haben. Das Klettern auf einen Baum, das Balancieren über einen Baumstamm und das hangeln von Ast zu Ast, für viele Kinder kaum noch möglich. Auch auf wackeligem Grund sich zu bewegen, sich über eine Stange schwingen und das Erreichen der Deckenhöhe an einer Kletterwand, für viele Kinder ein purer Horror, da ihnen das Selbstbewusstsein fehlt und die Angst im Nacken steht. Letztlich bleibt der Appell an alle Eltern – üben Sie jetzt im Frühling diese Dinge.  Der Besuch in einem Schwimmbad, eines Kletterparks und eine ausgiebige regelmäßige Radtour – die Kids werden ein Leben lang davon profitieren. Auch ist es wichtig, dass Ihre Kinder einen muskulösen Körper haben, Ausdauer und Kondition, denn nur so kommt die junge Generation mit Spaß durchs Leben.

Der Frühling ist im Anmarsch, und die Natur erwacht. Besonders Allergiker bekommen das verstärkt mit, da jetzt der Pollenflug beginnt. Der altbekannte Heuschnupfen kommt dann gerne von heute auf morgen. Das Aufblühen der Pflanzen und damit die Verbreitung des Blütenstaubs durch den Wind belastet Allergiker oft schwer. Lästige Symptome sind dann zu bewältigen: Tränende Augen, laufende Nase, Niesen, auch Husten und Hautreizungen sind nicht unüblich. Der Heuschnupfen hat aber noch weitere unangenehme Eigenschaften, die von Jahr zu Jahr schlimmer werden. Sind Pollen einmal in Kontakt mit den Schleimhäuten der Nase und der Atemwege gekommen, setzen diese Proteine frei, die eine Abwehrreaktion des Körpers bewirken und das Immunsystem schwächen. Das kann sich bis in den Oktober hinziehen. Spezielle Pollenflugkalender im Internet geben hervorragenden Aufschluss und sind immer auf dem aktuellen Stand, weil sich die Pollenflugsaison je nach Wetterlage nach vorne oder hinten verschieben kann.

KIDsmiling – Projekt für hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche

Was wäre die Welt, wenn es nicht Menschen gäbe, die diese schöner machen? Der gemeinnützige Verein KIDsmiling e. V. von Sandra von Möller wurde 2003 in Köln gegründet. Seitdem wird dieser Verein von ihr ehrenamtlich geleitet. Sie setzt sich voller Leidenschaft für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren ein und fördert durch Sport sowie Ernährungs- und Bildungsprojekte ihre Zukunft. In Godorf, im Kuckucksweg 4, gibt es mittwochs und in Immendorf in der Wiechertstraße 7 dienstags jeweils von 16- bis 18 Uhr eines ihrer insgesamt 30 Standort-Fußball-Trainingsangebote, die mit viel Zuspruch angenommen werden. Was sie persönlich sehr freut, dass die Alfred Talke GmbH & Co. KG eines der im Kölner Süden liegenden Projekte durch eine Spende deutlich seit Jahren unterstützt. Helfen vor Ort in Verbindung mit den städtischen Jugendämtern bekommt dadurch ein Gesicht. Besondere Highlights sind natürlich die jährlich stattfindenden Sommer- und Wintercups auf dem Trainingsgelände des 1. FC Köln, wozu sich jetzt angemeldet werden kann. Kostenlose Koch- und Essensangebote für Kinder und Jugendliche, um Einblicke in die Lebensmittelkunde zu verschaffen und die Zubereitung von gehaltvollen und gesunden Mahlzeiten näherzubringen, möchte Sandra von Möller auch im Kölner Süden umsetzen und sucht dafür Kooperationspartner, also Restaurants, die Ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, die zu verarbeitende Ware und ein Projektleiter wird gestellt.

Köln ist geprägt von einer multikulturellen Gesellschaft, jede Kultur ist in unserer Stadt nämlich vertreten. In Köln leben laut Statistik 440.000 Menschen mit einer internationalen Familiengeschichte, die vielfach in der dritten und vierten Generation in Deutschland sind. Sie sind fest integriert und in keiner Weise negative Ausländer. Menschen anderer Herkunft machen oft großartige Jobs und haben oft ganz tolle Familien. Viele sind sogar ehrenamtlich aktiv und fühlen sich hier zu Hause. Wenn man einmal dahinter hört, sind sie hier geboren, aufgewachsen und sprechen und fühlen mehr „Deutsch“ als ihre Wurzeln es eigentlich sagen. Überhaupt gehören diese Menschen fest zu uns und sind in so manchem Familienbild fest verankert, denn in fast jeder Familie ist ein Familienmitglied mit ausländischem Hintergrund. Dies wird jedoch von der Öffentlichkeit bislang wenig wahrgenommen, weil es oft ganz normal ist, dass Louis, Lea, Emma und Francois vielleicht einen anderen Hintergrund haben, denn das sind nämlich keine deutschen Namen. So war es mir eine Freude, als ich hörte, dass Aliette Winterstein damals darauf angesprochen wurde, als es um die Städtepartnerschaft zu Wattignies ging, ob Sie als Französin einmal übersetzen könnte. Auch freue ich mich immer, wenn ich in italienische Restaurants gehe und der Geschäftsinhaber noch richtig aus Sizilien kommt und wir neben wirklich gutem Essen einmal über diese schöne Insel sprechen können. Ebenso möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass unser Teehändler aus dem ehemaligen Persien kommt und in der Medizin ganz tolle studierte Ärzte sind. Jeder, der sich böse äußert, sollte sich einmal umschauen, ich bin mir sicher, auch er hat mit tollen Menschen zu tun, die eine andere Herkunft haben.  

Die WiSü und BürgerTreff X – mitten im Rheinbogen

Es gibt immer wieder Menschen, die zum ersten Mal in den BürgerTreff X an der Eygelshovener Straße kommen und erstaunt sagen, dass hätten sie nicht gedacht, dass es so einen Ort gibt, wo ein derart herzliches, friedliches und respektvolles Miteinander gelebt wird. Da fahre man immer vorbei und ahne es gar nicht. Wer einmal da war, kommt wieder und fühlt sich einfach wohl. Der BürgerTreff X ist ein Ort für alle Menschen, dort ist jeder willkommen – ob jung oder alt, neu hinzugezogen oder alteingesessen, mit oder ohne Migrationsbiographie, mit oder ohne Behinderung. In den momentanen Zeiten, in denen sich zunehmend in unserer Gesellschaft Unsicherheiten und Ungewissheit, vielleicht sogar Zukunftsängste entwickeln, erlangen die zwischenmenschliche Begegnung und das soziale Miteinander eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Sich austauschen können, sich nicht allein, sondern aufgehoben und willkommen zu fühlen, vielleicht sogar sich aktiv zu engagieren, kann dazu beitragen, Sorgen und Belastungen ein wenig leichter zu machen. Bei der WiSü in Michaelshoven am Rand vom Sürther Feld, gleich neben der Gesamtschule ist immer eine ganz besondere Atmosphäre, und jetzt im Frühjahr ist der Bürgertreff wieder voll aktiv. Sehr beliebt ist der „offene Freitag“. Da treffen sich jede Woche Menschen, die gemeinsamen Austausch schätzen, in lockerer, entspannter Runde bei Kaffee und Kuchen. Die einen kommen regelmäßig, die anderen, wenn sie Zeit und Lust haben, die nächsten, weil sie einfach neugierig auf diesen Ort sind. Auch kommen Menschen, die den Garten auf dem 3000 qm großen Gelände im Frühling genießen möchten, denn dieser ist immer ein besonders Erlebnis. Als nächstes größeres Event steht dort am Samstag, den 27.4. die traditionelle Pflanzen-Tauschbörse auf dem Plan. An diesem Tag wird auch ein Frühlings-Flohmarkt stattfinden. Wer ausstellen möchte, kann sich gerne bei WiSü melden. Details sind auf der WiSü-Homepage zu finden.

Übrigens, die WiSü hat brandaktuell den Wettbewerb „Kölner Vielfaltsgarten“ gewonnen. Dabei geht um Flächen, die ohne Gifte und Torf naturnah gestaltet werden. Auch finden wieder regelmäßigen Angebote wie die RadStation, der Handarbeitstreff, das ‚Atelier X‘ für alle Kreativen oder für die, die sich gerne mal ausprobieren möchten, statt. Der Handy-Kurs, bei dem alle Fragen erwünscht sind, die Schüler-Nachhilfe, die Deutschförderung oder das Lachyoga laufen auch wieder. Die Termine sind auf der Wisü-Homepage www.wisue.de zu finden. Auch eine Laptop-Hotline und eine digitale Sachspendenvermittlung sind dort aufgeführt. An Personen, die überhaupt nicht digital unterwegs sind, wird ebenfalls gedacht. Gerne kann man bei WiSü Blicke ins Netz bekommen, etwas ausdrucken oder einscannen. Monika Wilke oder Dr. Ellen Behnke helfen gerne.