Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Ereignisse, Veranstaltungsberichte, Reportagen, Hinweise und Berichte rund um das Leben in den Stadtteilen des Kölner Südens.

Diese Aussage können viele Menschen bestätigen. Lange habe ich gedacht, dass mein Übergewicht an meiner Veranlagung liegt, an meiner Bürotätigkeit, an den Spuren der Schwangerschaft oder einfach mal für eine Zeit nicht aufgepasst. Denn ich muss zugeben, dass ich einfach gerne esse und manchmal auch trinke. Mir fällt es nicht leicht, den Verführungen im Alltag zu widerstehen, denn überall werde ich von den Genüssen des Lebens erreicht, und es ist eigentlich egal ob süß oder herzhaft, ob Limo oder Bier und Wein. Essen und Trinken ist irgendwie zu meiner Leidenschaft geworden. Manchmal versuche ich wirklich von allem weniger oder mache Sport, da mich natürlich mein Gewissen erreicht. Dann purzeln die Kilos auch wieder ab. Das nutze ich dann aber wieder als Argument, um wieder in alte Muster zu verfallen. Mein ständiger Appetit macht es mir nicht leicht, mein Gewicht zu verlieren. Eher wird es Schritt für Schritt mehr. Zuletzt habe ich es mit Diät-Shakes versucht. Doch je länger ich meine Shakes trank, desto stärker wurde mein Verlangen nach leckeren Mahlzeiten. Ich hatte meine Diät also schon wieder abgebrochen und litt unter Panik, immer dicker zu werden, denn das möchte ich eigentlich nicht bleiben. Denn ich weiß, Übergewicht ist nicht gut für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch das Risiko an Demenz zu erkranken erhöht sich, mal abgesehen, dass die Gelenke leiden. Dieses Leiden hat das Leben vieler Menschen bereits zerrüttet. Das wollte ich nicht erleben, erleiden und musste an das denken, was meine Tante immer sagte: „Ein gesunder Mensch hat tausend Wünsche, ein kranker nur einen.“ Darum werde ich jetzt im Frühling verschiedene Schnupperkurse in den ortsansässigen Sportvereinen machen und ich hoffe, einer dieser tollen Vereine wird mich so ansprechen, das ich dauerhaft bleibe, damit ich im Sommer mal wieder schwimmen gehen kann. Dies schrieb uns Ulla Schulten (49) aus Sürth

Jeden 1. Sonntag im Monat heißt es im Kunstzentrum Wachsfabrik auf der Industriestraße 170 von 14 – 18 Uhr „die Kunstschaffenden laden ein zu den offenen Ateliers“. Dann freuen sich die ortsansässigen Künstler auf zahlreiche Besucher und viele persönliche Begegnungen. Meistens gibt es begleitend auch immer eine Führung über die Anlage und ein Musik-Konzert. Das Programm und weitere Informationen findet man unter www.kunstzentrum-wachsfabrik.koeln.

In Rodenkirchen gehört es seit 36 Jahren zum guten Ton, wenn man katholisch ist, das Kind, wenn möglich, von Pfarrer Windt taufen zu lassen, es unter seiner Obhut zur Kommunion zu schicken, die Firmung zu empfangen und die Hochzeit sowie den Tod von ihm absegnen zu lassen. In vielen Familien ist es seit Generationen so. Aber Ende August 2024 ist damit Schluss. Es ist es so weit, Pfarrer Karl-Josef Windt aus Rodenkirchen geht in den wohlverdienten Ruhestand.

Die Arbeit mit den Menschen im Mittelpunkt

Für die Pfarrei geht damit eine Institution von Bord, gleichzeitig müssen sich die Rodenkirchener an eine neue Struktur ihrer Gemeinde gewöhnen. Ab September 2024 bildet diese einen gemeinsamen Verbund mit den Pfarrgemeinden Am Südkreuz, Heilige Drei Könige und St. Remigius. Der Trend zur Zusammenlegung besteht schon seit längerer Zeit, immer weniger Priesternachwuchs und immer weniger aktive Gläubige lassen der katholischen Kirche kaum eine andere Wahl. Bis Ende August ist Pfarrer Windt jedoch noch voll im Einsatz. „Was ich an meinem Beruf so liebe, ich bin für die Menschen da in den verschiedensten Situationen, ob in tiefer Trauer oder in großem Glück.“

Viele Pläne für die Zeit danach

Diese seelsorgerische Begleitung wird er vermissen, aber gleichzeitig freut er sich auf die neugewonnenen Freiheiten. „Ich werde aus Köln wegziehen in die Eifel in die Nähe meiner Familie und dort auf einem Dorf als Subsidiär (Seelsorger bei Bedarf) tätig sein.“ Ebenso wird er sich jetzt einigen Hobbys wie wandern, Sprachen lernen oder Theaterbesuchen widmen. Ist es auch schwer, möchte er optimistisch für die Zukunft der Kirche sein, obwohl ihn eine gewisse Sorge erreicht, wenn er an die Zusammenlegung der Gemeinden zu größeren Einheiten denkt. „Da kommt das Persönliche zu kurz, aber die Zeit ist nun mal so.“ Die Botschaft der Kirche müsse in Zukunft klarer herausgestellt werden, dann habe die Kirche trotz einigem Fehlverhalten eine sichere Zukunft. „In diesen Zeiten müssen wir einfach zusammenstehen“. Er blickt auf jeden Fall auf eine sehr intensive Zeit zurück und wird mit Sicherheit noch regelmäßig hier im Stadtgebiet sein. Wer sich von Pfarrer Wind verabschieden möchte, sollte sich in den nächsten Wochen auf den Weg machen. Auch ist jeder herzlich zum Abschiedsgottesdienst am 31. August um 18 Uhr 30 in der St. Josephs

Sie machen Frauengeschichte und Frauengeschichten sichtbar!

Seit 1985 bietet der Frauengeschichtsverein Stadtrundgänge, Veranstaltungen und Vorträge an, erstellen Ausstellungen und veröffentlichen Bücher, Artikel und Broschüren zur Kölner Frauengeschichte. 

Zollstock entdecken … und seine verborgene Frauengeschichte
Termin:           So. 14. April um 14:00 Uhr
Ort: Höninger Weg 100A
Kosten: 12€
Anmeldung erforderlich: 

0221 248265 oder Email:info[at]frauengeschichtsverein.de

Foto: frauengeschichtsverein.de

Auf unserem Spaziergang begegnen wir Spuren ehemaliger ukrainischer Zwangsarbeiterinnen, konträren Erinnerungen an das Leben im Hochbunker und einer Frau aus dem NS-Widerstand. Es geht um die Entwicklung der „weiblichen“ Wohlfahrtspflege zur Sozialarbeit und um eine Bauhaussiedlung, in der 1930 ein „Berufsfrauenhaus“ realisiert wurde. Wir hören von einer Lokalpolitikerin und einer katholischen Persönlichkeit der Frauenbewegung.

(Text&Foto: frauengeschichtsverein.de)

Zur Ankündigung des 1. FC Köln, einen Umzug nach Marsdorf abzulehnen und am Geissbockheim bleiben zu wollen, erklärt Ulrich Breite, Geschäftsführer und sportpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion:

„Wir sind enttäuscht, dass Stadt und Verein hier nicht an einem Strang ziehen, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen im Kölner Stadtrat fehlt uns leider jede Fantasie für einen Ausbau des Geissbockheims am angestammten Standort im Grüngürtel. Der Widerstand in der Bevölkerung, deren Sorgen wir ernst nehmen, ist insbesondere im Kölner Westen nach wie vor groß. Der FC muss hier sehr viel Überzeugungsarbeit leisten.

Man muss die Realitäten anerkennen, dass der Ausbau am Geissbockheim zurzeit leider nicht machbar ist. Ohne eine Mehrheit im Stadtrat und bei großem Widerstand in der Bevölkerung halten wir eine Initiative zur Verpachtung der Gleueler Wiesen für nicht zielführend.“

(FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln)