Am Rhein ist tierisch was los
Jetzt ist Hochbetrieb am Himmel, denn die Zugvögel kommen zurück. Jedes Jahr ist das ein besonderes Naturschauspiel und ein altbekanntes Zeichen, dass es jetzt Frühling wird. Nun heißt es raus und die Natur genießen. Gerade am Rhein ist es besonders schön und im wahrsten Sinne des Wortes „tierisch was los.“ So ist es schon lange kein Geheimnis mehr, dass es in Weiß und Sürth tierisch viel zu beobachten gibt. Enten, Gänse, Schwäne, Minipapageien, Lamas, Kamele, Pferde, Grauvieh und Nutrias. Selbst ein Krokodil gibt es, wenn auch dieses das Fährschiff auf dem Rhein ist und täglich mehrfach zur Groov nach Porz übersetzt. Es herrscht ein wahrer „Tier-Tourismus“, und dieser kann natürlich nur funktionieren, wenn zu den Tieren Abstand gehalten wird und sie nicht gefüttert werden. Auch wenn sie sehr zutraulich sind und es wirklich verlockend ist, sollten einige Spielregeln eingehalten werden. Es sind alles keine Kuscheltiere, und jedes Tier kann beißen. Dazu kommt, durch Fütterung können die Tiere geschädigt werden, darum Finger weg. Sie sollten wissen, die Tiere auf der Koppel bekommen durch ihre Besitzer eine ausreichende sowie artgerechte Ernährung, und Wildtiere sind Selbstversorger, sie verlieren durch Füttern ihren natürlichen Instinkt. Nicht jedes Tier verträgt die Nahrung, die lieb gemeint gereicht wird. Ein weiteres Problem ist, bei ständigem Zufüttern können sich z.B. die Nutrias zu schnell vermehren und werden dann regelrecht zu einer Plage, und geschützte Tierarten des Schilfbereichs verlieren so ihren Lebensraum. Ein weiteres Thema ist Tierkot. Dieser ist nicht nur unschön, wird dieser gefressen, können Tiere krank werden. Allein Kanadagänse scheiden täglich bis zu 2 kg aus, dazu kommt Hunde-, Papageien- und Wildtierkot. Gegenseitige Achtung ist auch hier wichtig.