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St. Antonius Krankenhaus bietet Patienten mit Helpcity neues Kommunikationsmedium

Ein Aufenthalt im Krankenhaus kann schon unter normalen Umständen zu Langeweile führen. Bereits vor Corona gab es im Alltag jedes Patienten Phasen zwischen den Mahlzeiten, Untersuchungen und Besuchen von den Liebsten, die er überbrücken musste. Durch die stark eingeschränkten Besuchszeiten -bedingt durch die noch immer währende Pandemie- sind diese sogar noch länger geworden. Mit der App Helpcity möchte der Kölner Gründer Paul Schonnebeck Langeweile und Einsamkeit entgegenwirken. Das St. Antonius Krankenhaus (Schillerstr. 23) bietet seinen Patienten mit einer eigenen Gruppe Möglichkeiten zum Austausch und Zeitvertreib.

Helpcity möchte Menschen miteinander verbinden. Ob ein Treffen zum Kaffee in der Cafeteria, ein Spaziergang durch den Krankenhauspark oder einfach nur ein Chat via Smartphone oder Tablet – was die Nutzer machen möchten, ist ganz ihnen überlassen. In einem persönlichen Inserat können die eigenen Interessen hinterlegt werden und jeder kann sich sogar mit einem persönlichen Text näher vorstellen. Der Nutzer bestimmt selbst, wer das Inserat sehen soll.

Geschlossener Bereich nur für Patienten

Das St. Antonius Krankenhaus ist innerhalb der App mit einer eigenen Gruppe vertreten, wodurch sich die Patienten im Haus leicht miteinander vernetzen können.

„Wir wissen, dass die strengen Kontaktbeschränkungen in den vergangenen Monaten einiges von unseren Patienten abverlangt haben“, erklärt Geschäftsführerin Heidi Jansen. „Daher freuen wir uns, dass wir ihnen jetzt eine Möglichkeit geben können, auf Abstand neue Kontakte zu knüpfen und die dann auch unter Beachtung der notwendigen Regeln zu intensivieren.“

Eine wirklich soziale App

Paul Schonnebeck, Gründer und Geschäftsführer der Helpcity UG, ist gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger und weiß daher ganz genau, um die Bedürfnisse der Krankenhauspatienten. „Ich habe selbst immer wieder mitbekommen, dass die Patienten sich häufig einsam fühlen, wenn sie keinen oder nur wenig Besuch bekommen. Da dachte ich mir: Da muss man doch etwas machen“, so der 25-jährige.

So entstand die Idee, eine App zu entwickeln, in der sich Gleichgesinnte leicht finden und über die sie sich direkt auch austauschen können.

Ursprünglich sollte sie nur für Krankenhauspatienten entwickelt werden. Im Laufe der Zeit hat das Team rund um Schonnebeck das Angebot jedoch erweitert, sodass es nun auch Städtegruppen gibt. Hier kann man sich, ganz ähnlich wie in der Krankenhausgruppe mit einem eigenen Inserat vorstellen und nach Personen mit ähnlichen Interessen suchen. Zudem gibt es dort aber auch die Möglichkeit sich als Helfer anzubieten. Sie bieten kleine Erledigungen, Hilfe im Haushalt oder Geselligkeit beim Spaziergang an.

Stadtradeln 2021 startet am 1. September

Stadtradeln 2021
© Stadt Köln
Auf dem Bild zu sehen sind Dezernent William Wolfgramm (Mitte), die Band Cat Ballou und städtische Mitarbeitende

„Du. Dein Rad. Deine Stadt.“ – mit dem diesjährigen Motto von Stadtradeln sind alle, die in Köln leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, vom 1. bis 21. September 2021 aufgerufen, möglichst viele Radkilometer sammeln. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernommen und hofft, dass in diesem Jahr die Hürde von 1.500.000 Kilometern geknackt werden kann. In 2020 hatten mehr als 5.100 Radler*innen in mehr als 600 Teams rund 1.050.000 Kilometer zurückgelegt und so 155 Tonnen CO2 im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto eingespart.  

William Wolfgramm, Dezernent für Umwelt, Klima und Liegenschaften:

Ich bin ein begeisterter Radfahrer, fahre gerne Rennrad, suche die sportliche Herausforderung und bin ebenso gerne mit dem Rad in Köln unterwegs. Ich möchte alle Kölner*innen ermuntern, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen, das fördert die eigene Gesundheit und leistet einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in Köln und des Klimas weltweit.   

Die Kampagne ist eine Aktion des Klimabündnisses und ein internationaler Wettbewerb, bei dem alle teilnehmenden Kommunen gegeneinander antreten. Alle Menschen, die in Köln arbeiten, wohnen oder studieren, können mit mindestens zwei Personen ein Team bilden und um die Wette radeln. Dabei dürfen auch die Kilometer erfasst werden, die in der Freizeit, im Urlaub außerhalb des Stadtgebiets geradelt werden. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu begeistern und dadurch klimaschädliches CO2 einzusparen.Zur Anmeldung Stadtradeln Köln

Prominent unterstützt wird Stadtradeln von der Band Cat Ballou. Die erneute Patenschaft ist der Kölschband eine Herzensangelegenheit:

Der Klimawandel geht uns alle an. Jeder Einzelne kann etwas dafür tun. Nicht lange reden, einfach machen. Oder in diesem Fall: radeln.

Wer möchte, kann sich auch dem Stadtradeln-Team der Band anschließen. Unter allen Teilnehmenden verlosen Cat Ballou- Team (25 x 2) Eintrittskarten für ein „Meet & Greet“-Konzert im nächsten Jahr 2022 in Köln.  

Die Koordinationsstelle Klimaschutz und das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung betreut die Kampagne als Gemeinschaftsprojekt, organisiert wird Stadtradeln vom Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas. Unter dem nachfolgenden Link können alle Fahrradbegeisterten einem bereits bestehenden Firmenteam oder Vereinsteam beitreten oder ein neues Teamanmelden.

Stadtradeln

Unter dem nachfolgenden Link können in diesem Jahr erstmalig Kölner Schulen gemeinsam Radkilometer sammeln und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Schulradeln

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, der Innerortsverkehr verursacht sogar ein Viertel der CO2 -Emissionen des gesamten Verkehrs. Wenn rund 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

(Text: PI/Stadt Köln/Nicole Trum)

… dann sind das oft keine guten Nachrichten. Doch wenn das Telefon bei einem Mitglied der Johanniter-Einsatzeinheit Rodenkirchen schon um 03:30 Uhr klingelt, dann bedeutet dies: „ALARM – Menschen brauchen Hilfe!“ 

So auch am 15. Juli 2021, als um diese Uhrzeit der „BTP 500Köln“, der Betreuungsplatz für 500 Betroffene alarmiert wurde. Der „BTP 500 Köln“ wird unter Federführung der Johanniter durch die Einsatzeinheit Rodenkirchen gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund Köln besetzt. Im Rahmen der überörtlichen Hilfe musste für Betroffene der Überschwemmung in Rheinbach eine Betreuungsstelle aufgebaut und betrieben werden. Solche überregionalen Einsätze sind ein wichtiger Baustein des Katastrophenschutzes und gelebte Solidarität für die Menschen in Nordrhein-Westfalen! Solidarität, die ausschließlich auf ehrenamtlichem Engagement aufgebaut ist und die auch bei den Johannitern im Kölner Süden eine Heimat hat. Was bewegt einen jungen Menschen dazu, sich in der Johanniter-Einsatzeinheit Rodenkirchen zu engagieren, Freizeit zu opfern für Ausbildung und Übung, für Sanitätsdienste am Wochenende und wenn andere Feiern oder eben auch nachts aus dem Bett zu Springen und die Einsatzkleidung über zu streifen, wenn die Not groß ist?

<<< „Es ist die Freude daran, etwas gutes für andere tun zu können indem man sein gelerntes Wissen anwendet. Die Dankbarkeit ist dabei der beste Lohn.“ >>>

Eine Einsatzeinheit, wie hier bei uns in Rodenkirchen, ist ein Teil des Katastrophenschutzes, der „Gefahrenabwehr“ bei Naturkatastrophen, Unglücken oder Großschadensereignissen. Zu ihren Aufgaben zählen nicht nur die Rettung und Versorgung von Verletzten, sondern auch die Betreuung, Versorgung und Unterbringung von Evakuierten. Der Transport von Betroffenen aus einem Schadensgebiet hat denselben Stellenwert wie die menschliche Zuwendung oder die Behandlung von kleinen oder leider manchmal auch größeren Blessuren. Um dies alles zu ermöglichen, um mit der Einsatzeinheit auch autark arbeiten zu können, kümmert sich eine Gruppe von Experten um Logistik und Technik, um Information und Kommunikation, um Führung und Sicherheit.Eine Vielzahl von Fähigkeiten kommt so zusammen, jede Helferin, jeder Helfer bringt ihre und seine persönlichen Stärken mit ein und trägt so zum Einsatzerfolg bei! Die Einsatzeinheit wird von Menschen aktiv getragen, die in einer lebendigen Gemeinschaft eine fundierte Ausbildung erhalten und in Übungen und gemeinsamen Einsätzen pflegen und ausbauen. Sie kommen aus unterschiedlichen Berufen und haben auch unterschiedliche Interessen und Qualifikationen. Es sind nicht nur medizinische Fähigkeiten gefragt, denn gerade Technik und Betreuung verlangen ganz andere Kenntnisse. Aber wer vielleicht auch einfach etwas anderes als im „normalen Leben“ tun möchte, hat hier die Möglichkeit einmal über den sprichwörtlichen Zaun zu blicken, Neues zu lernen und vielleicht auch an sich selbst ganz neue Talente zu entdecken…
Einzige Voraussetzung ist, neben einem Mindestalter von 16 Jahren, „Team Spirit“ und der feste Wille, sich in einer lebendigen Gemeinschaft aktiv einzubringen, sich für die Gesellschaft zu engagieren, eben diese Gesellschaft aktiv mit zu gestalten. 

Die Gemeinschaft der Johanniter hört jedoch nicht an der Haustür der eigenen Unterkunft auf. Neben den regelmäßigen Treffen und Ausbildungen in den eigenen Fachgruppen der Einsatzeinheit begegnen die Rodenkirchener Johanniter bei Einsätzen auch Helferinnen und Helfern aus anderen KölnerEinheiten, aus andern Städten und Regionen. Gerade große Events werden oft gemeinsam mit anderen Verbänden betreut, so dass es auch immer zu einem überregionalen Austausch kommt. Hier spürt man sofort, dass die Johanniter eine bundesweit aktive Hilfsorganisation sind, eine starke Gemeinschaft mit gemeinsamen Zielen und Werten. Selbst Auslandseinsätze sind nach entsprechender Qualifikation möglich!

Die Einsatzeinheit Rodenkirchen der Johanniter-Unfall-Hilfe entstand aus einer Gruppe des Schulsanitätsdienstes im Gymnasium Rodenkirchen. Lange Jahre war sie gemeinsam mit dem Johanniter-Pflegedienst in der Friedrich-Ebert-Straße beheimatet. Im November 2020 fand sie in der Katastrophenschutzunterkunft in der Rodenkirchener Str. 155A in Rondorf eine neue Heimat. Hier werden Fahrzeuge und Material vorgehalten, hier starten Ausbildungen und Übungen. Hier stehen ehrenamtliche Johanniter bereit, um bei Katastrophen oder Großschadenslagen, bei kleinen oder großen Sanitätsdiensten ihren Mitmenschen helfen zu können!

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist seit mehr als 65 Jahren in den unterschiedlichsten sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Sie steht in der Tradition des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit derzeit 25.000 hauptamtlich Beschäftigten, mehr als 43.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten Hilfsorganisationen. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von älteren, kranken und geflüchteten Menschen, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland, etwa bei Hunger- und Naturkatastrophen.

Interessiert? – Wir freuen uns auf Sie oder auf Dich!

Kontakt: Patrik Lievertz (Zugführung)

E-Mail: ehrenamt.koeln@johanniter.de

Mobil: 0173889-162

Postanschrift:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Regionalverband Köln/Rhein-Erft-Kreis/Leverkusen
Einsatzeinheit Rodenkirchen

Frankfurter Str. 666, 51107 Köln

und das, obwohl es im Volksmund heißt: „Wo Schwalben wohnen, da wohnt auch das Glück!“

Dieses Jahr richten Marlies Fontes (ehrenamtliche Naturschutzbeauftragte der Stadt Köln) und die Immendorfer Bürgerin, Frau Gloria Braicks, ihren Blick öfter nach oben, wenn sie durch ihren Kölner Stadtteil Immendorf gehen, zücken oft den Fotoapparat und machen sich dabei emsig Notizen. Werden sie von neugierigen Passanten zu ihrem merkwürdigen „Hans-Kuck-in die-Luft“-Verhalten angesprochen, berichten sie bereitwillig, dass sie im bebauten Teil von Immendorf eine Schwalbenzählung durchführen – denn sie sind stolz auf ihre kleinen geflügelten Dorfmitbewohner und hoffen, dass sich diese auch weiterhin in Immendorf heimisch fühlen. Mehlschwalben und auch die wenigen noch vorkommenden Rauchschwalben sind nämlich standorttreu und glückliche Hausbesitzer von Schwalbenuntermietern wissen zu berichten, dass diese in der Regel immer wieder zu ihren alten Nestern aus dem Vorjahr zurückkehren. Oftmals erleben die Schwalben aber dann eine böse Überraschung, wenn sie nach ihren beschwerlichen bis zu 10000 km langen Rückflug aus Afrika im Frühjahr in ihr Zuhause ankommen. Die Nester sind abgeschlagen oder aber Vergrämungsmaßnahmen wie Netze, Nadeln, Flatterband oder Drähte hindern sie am Anflug zu ihren Brutplätzen und das, obwohl die Brutstätten ganzjährig durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt sind. Grund hierfür ist, dass viele Hausbesitzer den Schwalbenkot nicht am Haus dulden wollen. Ein einfaches Brett, das unterhalb der Nester befestigt wird, kann hier schnell Abhilfe schaffen, rät Marlies Fontes. Wichtig ist aber, dass das Brett mindestens einen Abstand von 60-70 cm zu dem Schwalbennest aufweist, damit die Schwalben es gut anfliegen können und Nesträuber wie die schlaue Elster das Brett nicht als Trittbrett nutzen können, um das Nest zu plündern!

Die geselligen Mehlschwalben, so wissen die Schwalbenzählerinnen zu berichten, brüten gerne in Kolonien, da sie sich gegenseitig bei der Brutpflege helfen und ihre Brut gemeinsam gegen Nesträuber verteidigen. Ihren Namen haben die flinken Mehlschwalben übrigens ihrer weißen Bauch-Unterseite zu verdanken, wodurch der Eindruck erweckt wird, als hätten sie gerade im Mehl gesessen. Sie sind Insektenfresser, ca. 80% ihrer Nahrung besteht aus Fliegen, Stechmücken und fliegenden Blattläusen, wodurch sie helfen, die Anzahl der menschlichen Plagegeister zu reduzieren. Leider sieht es auch in unserem ländlich geprägten Stadtbezirk für die fliegenden Glücksbringer schlecht aus, da sie auch hier immer seltener werden, weiß Gloria Braicks zu berichten, die seit über 40 Jahren in Immendorf lebt. Wir möchten daher gerne im Schwalbenschutz aktiv werden und das Schöne ist, dass eigentlich jeder etwas für seine Schwalben tun kann. Da in unseren zunehmend versiegelten Städten den Schwalben das Nistmaterial ausgeht, kann man als Schwalbenfreund eine künstliche Lehmpfütze im Garten anlegen oder einfach eine flache Schale mit Ton aufstellen. Auch das große Insektensterben macht unseren Schwalben bei ihrer Jungenaufzucht sehr zu schaffen, fehlt ihnen hierfür zunehmend doch das erforderliche Futter! Aus diesem Grunde ist auch das Pflanzen von einheimischen, insektenfreundlichen Sträuchern und Stauden im Garten oder auf dem Balkon äußerst wichtig. Auch das Aufhängen von künstlichen Schwalbennestern kann sich für die Entwicklung einer Schwalbenkolonie förderlich auswirken. Wir persönlich setzen uns in Immendorf für mehr naturnahe Blühflächen ein und haben hierzu schon mit der Stadt Köln im Rahmen des Projektes „Stadtgrün naturnah“ sowie mit dem ortsansässigen großen Industrieunternehmen „Lyondellbasell ca. 5000 qm neue Blühflächen (siehe Fotos, Blühstreifen Immendorf) entstehen lassen.

Für Marlies Fontes und Gloria Braicks sind die Schwalben, denen sie helfen wollen, langfristig in Immendorf ihr Auskommen zu finden, ein Stück liebgewonnene Natur! Sind die Schwalben erst einmal verschwunden, kommen sie vielleicht nie wieder und damit geht vielleicht auch das Glück verloren, was wir und auch unsere Schwalben auch in der Zukunft nötig haben werden!

Schwalbensichtungen in Köln-Immendorf können gerne an Marlies Fontes weitergegeben werden Mail: naturschutzwacht.koeln2.west@t-online.de

Mit großen Freude gab es am 1.9.2021 eine große Schwalbenplakettenübergabe, an die schwalbenfreundlichen Hausbesitzer von Immendorf. Frau Röttering vom NABU Köln stand Marlies Fontes (Ehrenamtliche Naturschutzbeauftragte Stadt Köln Rodenkirchen-West) und Gloria Braicks zur Seite, um die Bürger mit einer Urkunde und Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ zu würdigen, auszeichnen und ehren.

Schwalbenschutz bedeutet Artenschutz und jeder kann helfen!

 

(Text/Fotos: Marlies Fontes Naturschutzbeauftragte der Stadt Köln/Rodenkirchen-West)

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Köln informiert 

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Köln hat seinen Halbjahresbericht 2021 über die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt in der Stadt Köln veröffentlicht.  

Nach dem Corona-Pandemie bedingten starken Rückgang auf dem Kölner Immobilienmarkt im ersten Halbjahr 2020 ist die Anzahl der Kaufverträge im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 641 Kaufverträge (17,5 Prozent) angestiegen. Sie liegt jetzt wieder über dem Mittel der letzten fünf Jahre. Der Umsatz stieg ebenfalls um etwa 531 Millionen Euro (22,5 Prozent). Insgesamt wurden 4.295 Kaufverträge bei einem Gesamtumsatz von rund 2,89 Milliarden Euro erfasst.  

Der Markt der neugebauten und gebrauchten Eigentumswohnungen konnte bereits für das erste Halbjahr 2021 ausgewertet werden. Der durchschnittliche Kaufpreis für eine neugebaute Eigentumswohnung stieg auf durchschnittlich 6.279 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche an. 489 neugebaute Eigentumswohnungen wurden veräußert, jeweils mehr als ein Drittel der Kaufpreise stammen aus den Stadtbezirken Rodenkirchen (169 Kaufpreise) und Ehrenfeld (184 Kaufpreise).  

Der durchschnittliche Kaufpreis einer gebrauchten Eigentumswohnung stieg auf 4.134 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, das sind rund 11 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2020. Aufgrund der geringen Fallzahl in 2020 ist der durchschnittliche Kaufpreis als Vergleichswert mit einer größeren Ungenauigkeit behaftet.

Weitere Informationen zum Grundstücksmarkt können dem Halbjahresbericht entnommen werden. Die detaillierte Auswertung aller Teilmärkte erfolgt wie gewohnt im Grundstücksmarktbericht, der jeweils zum Ende des ersten beziehungsweise Anfang des zweiten Quartals vom Gutachterausschuss herausgegeben wird.Halbjahresbericht 2021

(Text:Stadt Köln/PI/Sarala Christensen)

Kölnerin wechselt von Bonn nach Köln

Die gebürtige Kölnerin Alessandra Caroli (38) soll zum schnellstmöglichen Zeitpunkt die Leitung des Amtes der Oberbürgermeisterin übernehmen. In Holweide aufgewachsen studierte Caroli Wirtschaftswissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal und schloss das Studium als Diplom-Ökonomin ab. Beruflich zog es sie in die Bundesstadt Bonn wo sie zunächst als Beamtin in der Beteiligungsverwaltung tätig war, dann als persönliche Referentin des damaligen Stadtkämmerers und später als Leiterin des Referates Oberbürgermeister und Verwaltungssteuerung unter dem damaligen Bonner Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan (CDU). Aktuell leitet sie das Kassenamt und Steueramt der Bundesstadt Bonn.  

Oberbürgermeisterin Reker:

Ich freue mich mit Alessandra Caroli eine erfahrene Verwaltungsfrau und ausgewiesene Kommunalexpertin in diese für mich und die Verwaltung bedeutende Position berufen zu können. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam wichtige Themen für unsere Stadt engagiert voran bringen. Mit ihrer Erfahrung aus dem Verwaltungsmanagement wird sie Impulse in unsere Verwaltung setzen und auf die erfolgreiche Umsetzung der für mich und unsere Stadt wichtigen Projekte achten.   

Das Amt der Oberbürgermeisterin verantwortet die zentrale, inhaltliche Koordinierung der Verwaltung. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Ratsangelegenheiten, Kommunales Verfassungsrecht, Europa und Internationales sowie Fachreferenten. Derzeit hat das Amt rund 120 Mitarbeitende. Dem Amt sind organisatorisch auch die Mitarbeitenden in den Fraktionen und den Bürgermeister*innen-Büros zugeordnet.

(Text:PI/Stadt Köln/Alexander Vogel)

Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßt 341 Nachwuchskräfte digital

Die Stadt Köln begrüßt zum neuen Ausbildungsjahr 341 neue Mitarbeiter*innen, die in 32 verschiedenen Berufsbildern eingestellt wurden. Nachdem ein Großteil der 76 handwerklichen, technischen und kaufmännischen Auszubildenden bereits am 1. August 2021 ihre Ausbildung begonnen hat, starten 265 Auszubildende und Studierende des Verwaltungsbereichs am 1. September 2021. Das Ausbildungsangebot konnte um zwei Berufsbilder erweitert werden. Erstmalig wurden der Studiengang Bachelor of Arts – Architektur sowie der Studiengang BA of Engineering – Elektrotechnik angeboten.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Dass sich 7.415 junge Menschen – 1.000 mehr als im letzten Jahr – beworben haben und wir alle Ausbildungsplätze besetzen konnten, zeigt, dass die Stadt Köln als attraktive, verlässliche Arbeitgeberin wahrgenommen wird. Die neuen Kolleg*innen bringen erfahrungsgemäß frischen Wind und Sichtweisen der jungen Generation in die Verwaltung ein. In den kommenden Jahren steht ein Generationswechsel in der Verwaltung an und es ist wichtig, dass wir die Zeit nutzen, um Kompetenzen weiterzugeben und aufzubauen.

Die Begrüßungsfeier am 1. September 2021 findet als digitale Veranstaltung statt mit einer Live-Übertragung aus dem Historischen Rathaus, wo Stadtdirektorin Andrea Blome die neuen Kolleg*innen begrüßt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Gleichstellungsbeauftragte Bettina Mötting senden Videobotschaften. Über Live-Chat können die Auszubildenden und Studierenden an Talkrunden mit Stadtdirektorin Andrea Blome, dem stellvertretenden Amtsleiter des Personal- und Verwaltungsmanagements, Hannes Ganze, dem Vorsitzende des Gesamtpersonalrates, Jörg Dicken, der Vorsitzenden der Gesamtjugend- und Auszubildendenvertretung, Alina Korte, der Vorsitzenden der Gesamtschwerbehindertenvertretung, Daya Holzhauer, sowie der Vorsitzenden der Betriebssportgemeinschaft, Olaf Pohl, teilnehmen. Sie bieten den Nachwuchskräften spannende Einblicke in ihre jeweiligen Aufgabengebiete, in zukünftige Projekte und Ziele der Stadt Köln.

Vom 2. bis 6. September 2021 finden zusätzliche virtuelle Veranstaltungen für die neuen Studierenden des Verwaltungsbereichs statt. Die Ausbildungsleitung informiert dabei über den Aufbau des Studiums mit den unterschiedlichen Theorie- und Praxisphasen sowie über die unterschiedlichen Dienststellen und Aufgabengebiete während des Studiums. Bei einer Online-Stadtrallyekönnen sich die Nachwuchskräfte besser kennenlernen und Kontakte knüpfen.

Zeitgleich startet die Bewerbungsphase für das Jahr 2022. Die Stadt Köln bietet Interessierten im nächsten Jahr neben den verschiedenen Verwaltungslaufbahnen über 30 Berufsbilder im IT-, handwerklichen, technischen und kaufmännischen Bereich an:

  • Bachelor of Arts – Verwaltungsinformatik (m/w/d)
  • Bachelor of Science – Wirtschaftsinformatik (m/w/d)
  • Bachelor of Engineering – Bauingenieur*in praxisintegriert (m/w/d)
  • Bachelor of Engineering – Bauingenieur*in ausbildungsintegriert (m/w/d)
  • Bachelor of Engineering – technische Gebäudeausrüstung Bauzeichner*in (m/w/d)
  • Buchbinder*in (m/w/d)
  • Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste, Bibliothek (m/w/d)
  • Fachangestellte*r für Medien- und Informationsdienste, Bildagentur (m/w/d)
  • Fachinformatiker*in Anwendungsentwicklung (m/w/d)
  • Fachinformatiker*in Systemintegration (m/w/d)
  • Fachlagerist*in (m/w/d)
  • Fachpraktiker*in für Bürokommunikation (m/w/d)
  • Forstwirt*in (m/w/d)
  • Fotograf*in (m/w/d)
  • Gärtner*in- verschiedene Fachrichtungen (m/w/d)
  • Geomatiker*in (m/w/d)
  • Hauswirtschafter*in (m/w/d)
  • Hygienekontrolleur*in (m/w/d)
  • Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen (m/w/d)
  • Köchin/Koch (m/w/d)
  • Mechatroniker*in für Land- und Baumaschinentechnik (m/w/d)
  • Medientechnolog*in Pharmazeutisch-kaufmännische*r Angestellte*r (m/w/d)
  • Servicefachkraft für Dialogmarketing (m/w/d)
  • Stadtbauoberinspektor*in (m/w/d)
  • Stadtvermessungsoberinspektor*in (m/w/d)
  • Straßenwärter*in (m/w/d)
  • Techniker*in „Premiumausbildung“ (m/w/d)
  • Tischler*in (m/w/d)
  • Veranstaltungskaufleute (m/w/d)
  • Vermessungstechniker*in (m/w/d)

Bewerbungen nimmt die Stadt ab sofort entgegen.Alle aktuellen Ausschreibungen mit Hintergrundinformationen, Bewerbungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven

(Text:PI/Stadt Köln/Nicole Trum)

Vorerst ist keine Terminvereinbarung notwendig

Ab Mittwoch, 1. September 2021, können sich Impfwillige auch im Gesundheitsamt am Neumarkt impfen lassen. Impfungen werden montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr angeboten. Eine Terminvereinbarung ist vorerst nicht notwendig. Ein System zur digitalen Terminerfassung befindet sich derzeit im Aufbau. Wer geimpft werden möchte, muss ein Ausweisdokument mitbringen und, falls vorhanden, den Impfausweis. Bei Kindern zwischen zwölf und 15 Jahren muss die Einverständniserklärung von mindestens einer sorgeberechtigten Person vorgelegt werden.

Die Impfstelle wird neben der Teststelle im Erdgeschoss des Gesundheitsamtes eingerichtet, der Zugang erfolgt über den Haupteingang (Neumarkt). Die Räumlichkeiten umfassen vier Impfkabinen und einen Wartebereich zur anschließenden Beobachtung. Die Impfärzt*innen stellen das Gesundheitsamt und die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.

(PI/Stadt Köln/Benedikt Mensing)

Verleiher erfüllen Forderungen der Stadt Köln nur teilweise

210830 Hot-Spots E-Scooter

© Stadt Köln Hot-Spots E-Scooter

Am 19. Juli 2021 hat der Hauptausschuss die Verwaltung beauftragt mit den Verleihern der E-Scooter weitere verbindliche Regelungen zu beschließen, um die bestehenden Konfliktsituationen zu reduzieren. Seitdem befinden sich Verwaltung und Anbieter in einem wöchentlichen Austausch.

Es konnten weitere Vereinbarungen getroffen werden, welche ab dem 3.September 2021 in Kraft treten werden:

1. Reduzierung der Flotte in der Innenstadt

Zurzeit sind in der Innenstadt täglich durchschnittlich mehr als 7.000 E-Scootervon sieben Anbietern im Umlauf. Diese Zahl soll ab dem 3. September um 35 Prozent auf etwas mehr als 4.500 Scooter reduziert werden. Dies entspricht ungefähr 650 Fahrzeugen pro Anbieter. Die Verwaltung fordert weiterhin eine Reduzierung um 50 Prozent – hier konnte mit den Verleihern im Rahmen der aktuellen Vereinbarung bisher kein Konsens erzielt werden.

2. Temporäre Parkverbotszonen in Hotspots

Im Bereich der Ringe zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz, im Bereich der Zülpicher Straße und im Belgischen Viertel werden ab dem 3. September 2021, von Freitagmorgen, 6 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, keine E-Scooter mehr durch die Verleiher ausgebracht. Weiterhin wird es Freitag, ab 20 Uhr, bis Samstagmorgen, 6 Uhr, und Samstag, 20 Uhr, bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, nicht mehr möglich E-Scooter in genannten Bereichen abzustellen. Da die Stadt darüber hinaus ein Ausleihverbot für Hotspots gefordert hatte, konnte mit den Verleihern hier bisher kein Konsens erreicht werden.

3. Fußpatrouille der Verleiher

Die Verleiher haben zugesagt, zeitnah in der Innenstadt eine anbieterübergreifende, zunächst aus vier Personen bestehende, Fußpatrouille für die gesamte Innenstadt einzusetzen. Diese sollen die ordnungsgemäße Nutzung und Abstellung von E-Scootern überprüfen.

4. Ausweitung Verbotszonen Deutzer Brücke (linksrheinisch)

Im Bereich der Deutzer Brücke am Maritim Hotel wird die Abstellverbotszone ausgeweitet. Hier war die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet.

Mit den Ergebnissen konnten weitere Vereinbarungen getroffen werden, um die Probleme mit den E-Scootern im öffentlichen Straßenraum weiter anzugehen. Dennoch kann nur von einem Etappenziel die Rede sein. Um eine konfliktfreie Einbindung der E-Scooter als Element der Kölner Verkehrswende zu ermöglichen, müssen weitere Schritte folgen. Außerdem erwarte ich eine Erfüllung des Versprechens einer zeitnahe Bergung der E-Scooter aus dem Rhein,

so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Hintergrund:

Erste Vereinbarungen wurden bereits am 10. August 2021 umgesetzt. Hierzu gehören die Ausweitung von Abstellverbotszonen, sowie die Einführung einer standortgebundenen Rückgabe im Bereich des Kolumbaviertels und der Altstadt sowie die Ausweisung von beschilderten E-Scooter-Parkflächen. Weiterhin konnte sich mit den Verleihern darauf geeinigt werden, dass nicht ordnungsgemäß abgestellte E-Scooterbinnen sechs Stunden entfernt werden

(PI/Stadt Köln/Katja Reuter)