CDU fordert Ladezonen für Gewerbe

Erhöhte Gefährdung statt erhöhter Sicherheit auf der Vorgebirgstraße

Die Einrichtung von Ladezonen auf der Vorgebirgstraße in Zollstock fordert die CDU-Fraktion in der Sitzung der Bezirksvertretung am 2. Dezember 2024. Darüber hinaus zeigt sich die Fraktion besorgt über den Prozess der Umsetzung der Umgestaltung.

 

Dazu führt Christoph Schykowski, der Fraktionsvorsitzende der CDU, aus: „Ich wurde von auf der Vorgebirgstraße ansässigen Geschäftsleuten mit der Frage konfrontiert, wie sie denn in Zukunft beliefert werden können, wenn auf der gesamten Vorgebirgstraße auf Grund des Fahrrad-Schutzstreifens ein absolutes Halteverbot gilt? Die berechtigten Interessen der Gewerbesteuerzahler müssen auch bei der Verkehrsplanung Berücksichtigung finden.“  Die Umgestaltung wurde anders als angekündigt nicht am 30. November beendet sondern erst zu einem kleinen Teil stattauswärts von der Straße am Vorgebirgstor bis zur Herthastraße erledigt. „Dadurch besteht die Möglichkeit, einen bekannten Mangel frühzeitig zu beheben bzw. zu berücksichtigen“, so Schykowski.

 

Genau dieser aktuelle Zustand besorgt die CDU-Fraktion. „Die Maßnahme wurde von der Verwaltung zuletzt als „Erhöhung der Sicherheit für Radfahrende“ verkauft. Jetzt endet der Schutzstreifen abrupt und aus der reduzierten Restfahrspur werden plötzlich wieder zwei. Das erhöht das Risiko für Radfahrer!“ ergänzt Schykowski. „Immer wieder ist auf der Vorgebirgstraße zu beobachten, dass Autofahrer, denen das vorausfahrende Fahrzeug nicht schnell genug ist, plötzlich beschleunigen und auf die rechte Spur rüberziehen. Wenn sich dort ein Radfahrer befindet, der vom vermeintlich sicheren Schutzstreifen kommt, kann das schnell zu gefährlichen Situationen kommen,“

 

Die CDU hat Zweifel, dass die Maßnahme nun im Januar abgeschlossen sein wird, da im November gerade mal 20 % des Projektes fertig sind. Sie fragt sich, warum man aus den Problemen mit den Markierungsarbeiten auf der Rodenkirchener Straße in Rondorf vor einem Jahr keine Lehren gezogen hat. Zudem hätte man den jetztigen Zustand vermeiden können, wenn man in umgekehrter Reihenfolge angefangen hätte.

(Text: Christoph Schykowski/CDU)