Chöre prägen kulturelles Leben, fördern die Gesundheit und machen glücklich
Es ist wissenschaftlich belegt: Singen hat zahlreiche positive Effekte auf Körper und Geist. Beim Singen werden Glückshormone wie Endorphin, Serotonin, Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet, die den Gefühlszustand erheblich verbessern. Gleichzeitig werden Stresshormone wie Cortisol abgebaut, was Ärger und Stress verringert und zu einer spürbaren Entspannung führt. Doch die Vorteile des Singens gehen weit über das emotionale Wohlbefinden hinaus. Singen tut auch dem Körper gut: Es fördert die Gesundheit von Herz und Lunge, indem es die Herzfrequenz stabilisiert und das Lungenvolumen verbessert, was zu einer besseren Sauerstoffaufnahme führt. Außerdem wird durch das Singen die Gehirnleistung angeregt – das Erlernen von Noten und Texten stärkt die Konzentration und fördert die Vernetzung der Synapsen im Gehirn. Regelmäßiges Singen stärkt das Immunsystem und schützt vor Erkältungen. Es stimuliert zudem den ganzen Körper, selbst die Verdauung profitiert. Singen ist also nicht nur eine Quelle der Freude, sondern auch ein effektives Training für Körper und Geist. Es bringt Menschen zusammen, fördert Geselligkeit und sorgt für jede Menge Spaß. Besonders im Kölner Süden erfreuen sich immer mehr Menschen an Chören und Singgemeinschaften, die eine Vielzahl von Gesangserlebnissen bieten. In jedem Stadtteil gibt es heute wieder einen Chor. Der Chor in Immendorf beispielsweise hat jetzt sein 100-jähriges Bestehen und macht im September ein großes Fest. Diesen Chor kann man auch für Hochzeiten und Festlichkeiten buchen, während der Chor in Rondorf sich auf die allgemeine Begleitung in der Kirche Heilige Drei Könige ausgerichtet hat. Der anspruchsvolle Maternuschor in Köln-Rodenkirchen singt eigentlich nur in der Kirche, weil die Akustik gut ist, ihr Programm ist mit Werken von Bach, Mozart und Mendelssohn bestückt-Der Rodenkirchener KammerChor hat immer wieder das Ziel, die Philharmonie mit aufmerksamen Gästen zu füllen. Der Philippus-Frauen-Chor in Raderthal singt nicht nur in der Kirche, sondern auch bei kölschen Nachmittagen, das ist übrigens ein ganz lustiger Haufen. In Bayenthal und Marienburg gibt es ebenfalls aktive Chöre, darunter ein Gospelchor und der St. Matthias Chor, der bei persönlichen Anlässen und in Heiligen Messen singt. Sie sehen, der Kölner Süden hat einiges zu bieten, und das ist noch nicht alles.