Dagmar Assenmacher sagt Adieu

Was eine schöne Verabschiedung. Dagmar Assenmacher war fast 42 Jahre aus Berufung die Ansprechpartnerin für die Bewohner und Ehrenamtlerin des Matthias-Pullem-Hauses in Sürth, auch sozialer Dienst des Hauses genannt. Sie war die Seele und die Lösung für viele Dinge, die den Menschen auf dem Herzen lagen. So war nicht nur sie sichtbar an ihrem letzten Arbeitstag berührt, sondern auch viele Mitarbeiter und Bewohner. Bei ihrer Abschiedsfeier waren viele richtig traurig, denn sie war mehr als eine Mitarbeiterin, die das Haus verließ. In vielen Ansprachen wurde ihre besondere Art und ihre Liebherzigkeit immer wieder hervorgehoben. Bei Kaffee und Kuchen wurde dann ein Film aus wunderschönen Fotos ihres Lebens im Altenheim gezeigt und vielen Anwesenden gingen die Erinnerungen nah und zauberten doch auch so manches Lächeln in die Gesichter. Es war ein richtiges Wechselbad der Gefühle. Als sie dann, wie jahrzehntelang üblich, das letzte Lied sang, nur dieses Mal mit eigenem Text, liefen bei vielen Tränen, denn jeder wusste, jetzt war ihre Zeit vorbei und es bleibt nur die Dankbarkeit.