Der Friedenswald in Rodenkirchen – ein Symbol für das Miteinander
Frieden ist das, was wir uns alle wünschen. Darum gewinnt der Friedenswald mit seinen großen Wiesen und Bäumen am Ende der Schillingsrotter Straße immer mehr an Bedeutung. Diese Naherholungsanlage wurde als Symbol für die Völkerverständigung im Zeitraum von 1979-81 angelegt. Auf dem 26 Hektar großen Grund stehen heute 141 große Gehölze in einem friedlichen Miteinander. Die meist landestypischen Bäume stehen sinnbildlich für die Staaten, die im Jahr 1980 diplomatische Beziehungen zu Deutschland pflegten. Sie stehen aber auch für Vielfalt, Offenheit und Freundschaft sowie einen faireren, guten Umgang untereinander. Entlang des barrierefreien Rundweges sind sie der geographischen Lage der Kontinente von Europa durch Afrika weiter nach Australien, Asien bis Amerika angeordnet.. So wächst hier für die ehemalige Sowjetunion eine Sibirische Zirbelkiefer, ein Zierapfel für Panama, eine Kirsche für Ruanda und für das Land Marokko wurde eine Blaue Atlaszeder gepflanzt. Auch findet man eine Blutbuche, eine Koreatanne und eine Lerche. Diesen durch Bäume sichtbaren Frieden wünschen sich zurzeit viele Menschen für die gesamte Welt. Gerade in den letzten Monaten hat der Friedenswald von Rodenkirchen für viele Besucher neben der Möglichkeit für einen ausgiebigen Spaziergang und dabei den Gedanken auf den zahlreichen Sitzbänken einmal freien Lauf zu lassen, noch eine etwas andere Bedeutung bekommen. In Zukunft wollen nämlich Sportler die Wiesen für sich nutzen. Der neue Trimm-Dich-Pfad und die angrenzende Hügellandschaft machen Außen-Sport im Sommer wunderbar möglich. Auch ist es eine hervorragende Joggingstrecke, der weiche Boden und der Schutz des angrenzenden Waldes sind perfekte Citylaufstrecken. Aber auch für Kinder ist die Parklandschaft super, denn er bietet unglaublich viel Platz zum Spielen ohne Autos, einen Sandspielplatz und eine wunderbare Möglichkeit zum Fahrradfahren für Anfänger. Frieden kann so einfach sein, wenn es alle wollen.