Die Kölner Tafel
Die Kölner Tafel erlebt einen großen Ansturm Rund 2 Millionen Menschen versorgen sich in Deutschland bei den Tafeln mit Lebensmitteln, so auch bei uns in Köln. Seit in Deutschland die Preise steigen, ist die Zahl der Tafelnutzer gestiegen, denn immer mehr Menschen können sich das tägliche Leben nicht mehr leisten. So kommen Menschen mit einer Erwerbsminderungsrente, Alleinerziehende mit Minimalgehalt, Langzeiterkrankte, bei denen das Krankengeld nicht reicht und natürlich Menschen, die durch das soziale Raster gefallen oder zu uns geflüchtet sind. Jeder, der einen Nachweis erbringt, kann sich in der langen Schlange anstellen. Leider fallen alle anderen Menschen raus, obwohl die Dunkelziffer der Armut viel höher ist. Für Erstbesucher ist der Gang zur Tafel einer der schwersten, den keiner kommt wirklich gerne. Auch möchte man ungern als Bedürftiger erkannt werden. Wir von der Kölner Stadtteilliebe wünschen uns eine sozial gerechte Gesellschaft und sollten diese nach unserer Meinung gemeinschaftlich anstreben. Darum bitten wir darum, wenn Sie merken, dass es jemandem schlechter ergeht, werden Sie zum anonymen Engel und stellen Sie doch einfach der Person etwas vor die Tür mit dem Hinweis „Es kommt von Herzen“. Übrigens Ostern wäre ein guter Start dafür! Möchten Sie das nicht, besteht die Möglichkeit, in Köln-Weiss den Elisabeth-Korb, in Zollstock die Melanchton Kirche oder das Kloster auf der Brühler Straße zu unterstützen