Ein Herrenfrühschoppen, der sich sehen lassen kann

Ein Herrenfrühschoppen – das ist mehr als nur der Start in einen Sonntag. Knapp 150 bestens gelaunte Jecken aller Vereine feierten am 09. Februar beim karnevalistischen Herrenfrühschoppen der KG Löstige Öhs Rondorf im Großrotter Hof – und was für eine Feier das war! Kölsch in Strömen, kölsche Tön und eine Menge Spaß sorgten für eine einzigartige Stimmung, die man so schnell nicht vergessen wird. Da sage einer mal, eine Mädchen Sitzung sei ausgelassen, dieser Herrenfrühschoppen stand diesem nicht minder nach. Denn die Herren hatten Lust auf Frohsinn, Herrengespräche und Männerthemen. Es war sensationell, was ich hörte. Der Saxophonist Enrico Braun war der Start in die Musik und schnell war der gute Laune Pegel oben. Die Stimmung muss übergekochte sein, als Harry und Achim, das Kölner Karnevalsduo welches seit Jahren das Publikum begeistert mit Ihrem unnachahmlichen Zwiegespräch die Bühne betrat. Ihr Darbietung war geprägt von Wortwitz, Ironie und Situationskomik. Die beiden verstehen es nämlich meisterhaft, mit Sprache und Gestik zu spielen und Ihre Pointen perfekt zu platzieren. Ob es um Politik, Sport oder den Alltag geht – Harry un Achim haben immer eine Meinung und sorgten für beste Unterhaltung. Aber auch die Boore- die kölsche Bauernhof-Musik sorgten für Hüftschwung und Bewegung und für einen netten Männer Chor. Beim Knubbelisch, der ein richtiger Typredner ist mit seinem kölschen Verzääll und humorvollen Einlagen konnten die Herren sich kaum halten und hatten viel zu lachen. Einfach großartig. Doch der wahre Höhepunkt war der Auftritt von Boris Müller alias „Doof Nuss“, der mit seinem unverwechselbaren Wortwitz und seinen charmanten Anekdoten das ganze Haus zum Lachen brachte. Und als krönenden Abschluss des Programms durfte das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen natürlich nicht fehlen, das mit seiner majestätischen Präsenz und charmanten Darbietung den Herrenfrühschoppen würdig abrundete.Der Großrotter Hof war an diesem Tag der Karnevalsschauplatz schlechthin, und wer nicht dabei war, hat definitiv etwas verpasst. Die perfekte Mischung aus Tradition, Humor und kölschem Charme machte diesen Frühschoppen zu einem unvergesslichen Erlebnis, das noch lange in den Herzen der Jecken nachhallen wird.