Ein Verein bedeutet Gemeinschaft
Ein Verein bedeutet Gemeinschaft
Das haben viele Bürger für sich erkannt und sind zurzeit auf der Suche nach „ihrem“ Verein. Denn nur zuhause in der eigenen Dunstglocke zu sein, war mal nett, doch machte es auch das Leben schwer, langweilig und depressiv. Im Frühjahr war demnach schon ein richtiger Ruck zu spüren und die Vereinsarbeit, das Ehrenamt und das Leben in Gemeinschaft nahmen wieder Fahrt auf. Alte Vereine bekamen viele neue Mitglieder und Interessengemeinschaften wieder neues Leben, auch sind viele ganz neue Dinge entstanden. Kreativclubs und Sportvereine platzen zum Teil richtig aus den Nähten, da viele Menschen auf Schnupperkursen unterwegs sind.
Posten neu besetzt
In der Pandemie durften wir nicht, und danach war überall zu hören „ohne mich“, obwohl ganz vielen Menschen zu Hause die Decke auf den Kopf fiel. Dann ging auf einmal eine Bewegung los, die unglaublich war. Viele Vereine mussten ganz klar umdenken, um nicht zu sterben und ganz neue Strukturen mussten entstehen. Ein Verein bedeutet Freude und soziale Kontakte, auch bieten Vereine Struktur, Aktivität und das Wiederfinden gleicher Interessen. Eins muss man natürlich: In einem Verein „daran interessiert sein, dass ein Vereinsleben auch gelingt“, denn ein Verein funktioniert nur, wenn man sich an Regeln hält und nicht jeder der Wichtigste ist. Das haben ganz viele Menschen erkannt und sind aktiver als je zuvor. Man darf in einem Verein auch nicht mit dem Kopf durch die Wand, denn man ist nun mal nicht allein. Junge Leute haben viel Dynamik gebracht und die Älteren die Erfahrung und ein hohes Wissen, sodass gerade die neu ausgerichteten Clubs sehr davon profitierten. Was schön ist, jeder findet in einem Verein seinen Platz und kann sein Wirkungsfeld nach seinen Wünschen, Fähigkeiten und Bedürfnisse ausrichten. So wird vom normalen (passiven) Mitglied über den Vorstand (Verantwortung für Zahlen und Fakten) bis zu den körperlichen Aktiven alles gebraucht, und jeder kann seinen Platz finden.