Eine Million Bienenvölker in Deutschland
Im Sommer brummte und summte es wieder überall. Denn viele Bürger und Unternehmen haben verstanden, das Bienen einfach wundervolle Tiere sind. So ploppten immer mehr Hobbyimker aus der Erde und die Industrie setzt auch wieder auf sie. Denn rund 71 von 100 Nutzpflanzen bestäuben die fleißigen Bienchen, was für die Natur sehr förderlich ist. Nachhaltig denkende Menschen wissen: Keine Bienen, weniger Pflanzen. Auch wäre es zu schade, auf das flüssige Gold in der Ernährung zu verzichten, denn etwa 828 Gramm Honig verbraucht eine durchschnittliche Person jährlich in Deutschland. Doch ökologische Herausforderungen wie Pestizide, Parasiten, Nahrungsmangel und der Klimawandel gehen auch an der Honigbiene nicht spurlos vorbei. Im Gegensatz zur Wildbiene braucht die Honigbiene als Nutztier den Schutz nicht nur ihrer Halter, sondern von uns allen. Denn keinem ist entgangen, dass durch die fehlende Ukraine, das ist eins der größten Zuliefer-Länder, die Preise bald drastisch steigen werden. So sah man gerade in unserem Stadtgebiet deutlich mehr Bienenstöcke, Wasserstellen und bewusst betreute Völker, damit wenigstens ein kleiner Bereich gleich vor der eigenen Haustür abgedeckt wird. Wer etwas mehr über die Biene erfahren möchte, im Finkens Garten an der Schillingsrotter Straße ist der Imkerverein vertreten, der gerne informiert und hilft.