FDP Köln fordert Aufwertung der InnenstadtSterck: Kölns Innenstadt darf nicht weiter verkommen

Die Kölner Innenstadt verliert massiv an Beliebtheit. In nur drei Jahren ist die Bewertung durch Besucherinnen und Besucher von 2,4 auf 3,0 gefallen. Köln liegt damit unter dem Durchschnitt vergleichbarer Städte, ein Alarmzeichen für eine Stadt, die eigentlich von ihrer lebendigen Innenstadt lebt. Die Hauptkritikpunkte sind bekannt: Zu viel Müll, zu wenig Aufenthaltsqualität, fehlende öffentliche Toiletten und eine miserable Verkehrssituation. Ralph Sterck, stadtentwicklungspolitischer Sprecher, erklärt:

„Die Innenstadt ist das Herz unserer Stadt, doch wer sich hier aufhält, fühlt sich immer weniger willkommen. Das Chaos bei der Erreichbarkeit ist eines der zentralen Probleme. Autofahrer werden mit immer neuen Einschränkungen schikaniert, während der öffentliche Nahverkehr völlig unzuverlässig ist. Statt eines ideologisch geführten Kampfes gegen das Auto brauchen wir endlich eine zukunftsfähige Verkehrspolitik, die wirklich Alternativen schafft.

Ein zentrales Element ist hierbei auch der Bau der unterirdischen Ost-West-Achse, die die City entlastet und den Verkehr unter die Erde verlegt. Städte wie München oder Wien zeigen, wie eine gut ausgebaute U-Bahn die Aufenthaltsqualität auf den Straßen verbessert. Wenn der Verkehr flüssiger läuft, der Müll reduziert wird und die Aufenthaltsqualität endlich ernsthaft verbessert wird, könnte Kölns Innenstadt wieder das werden, was sie sein sollte: Ein lebendiges, attraktives Zentrum, das Menschen gerne besuchen.

Die aktuelle Entwicklung zeigt aber, dass das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt dazu nicht in der Lage ist. Statt Konzepte für eine moderne Innenstadt zu entwickeln, setzen sie auf Verbote und Schikanen. Die FDP fordert daher ein echtes Aufwertungskonzept, das Verkehr, Sauberkeit und Aufenthaltsqualität endlich zusammen denkt – bevor Kölns Innenstadt endgültig abgehängt wird.“

(FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln)