Gärtnern ist das neue Wohlfühlprogramm mit Nachhaltigkeit
Gärtnern ist das neue Wohlfühlprogramm mit Nachhaltigkeit
Steigende Temperaturen, mehr Sonnenschein und Freude am Pflanzen locken bereits im Frühjahr viele Menschen in den Garten. Der Ausgleich zur Kopfarbeit im Büro oder Homeoffice sorgt für eine wohltuende Abwechslung – und das mit den eigenen Händen. Wie Studien belegen, hat Gartenarbeit zahlreiche positive Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit. Wer regelmäßig gärtnert, baut zum Beispiel Stress ab und zeigt bessere koordinative Fähigkeiten, stärkt unbewusst die Muskeln und steigert die Ausschüttung des Glückshormons. Um bei der Gartenarbeit die häufig gebückte Haltung – etwa beim Unkrautzupfen – angenehm zu gestalten, bieten sich so genannte Hochbeete an. Die angenehme Arbeitshöhe macht auch körperlich etwas eingeschränkten Menschen Freude und sorgt für eine schöne Ansicht. Säen, Umgraben und Gärtnern im Stehen minimieren darüber hinaus das Risiko für Rückenbeschwerden. Bei Arbeiten am Boden sollte auf eine gerade Haltung geachtet werden, auch eine Unterlage für die Knie oder ein kleiner Hocker sind sinnvolle Ergänzungen. Beim Tragen von schwerer Blumenerde oder vollen Gießkannen sollte die Beinmuskulatur eingesetzt werden. Zum Anheben geht man in die Knie und drückt sich nur aus der Kraft der Beine nach oben. Geht dieses Verhalten in die Normalität über, ist es gleichzeitig ein unbewusstes Training. Der Einsatz von ergonomischen Werkzeugen bietet ebenso Vorteile bei der Gartenarbeit. Die Verlängerung der Handwerkzeuge, Teleskopstangen und die richtige Wahl des Gartengeräts bieten langfristig Abwechslung und Freude bei der Arbeit.