Kegeln feiert seine Wiederentdeckung
Alle Neune gibt 200 Punkte, ein Kranz ist, wenn alle Kegel fallen, außer der Nummer 5, auch König genannt. Der Tannenbaum und die Königsstraße gibt es natürlich auch; das sind alles Begriffe des Kegelns, und dieser Kugelsport wird immer beliebter. Denn viele haben erkannt, dass gemeinsame Stunden in jedem Alter bereichernd sind und Kegeln der perfekte Zeitvertreib ist. Es macht quasi keine Arbeit, bietet aber Spaß und meist gute Gespräche. Oft bleibt das Handy dort aus, weil der Empfang schlecht ist, oder anders: Wenn es drinnen gemütlich und kuschelig warm ist, ist es schön, sich zu bewegen, dabei ein gutes Getränk einzunehmen und zum Abschluss noch etwas zusammen zu essen – was will man mehr? Jetzt werden die Kegelbahnen für Geburtstage, Familientreffen, Team-Events sowie für regelmäßige Treffen in verschiedenen Altersklassen und für feuchtfröhliche Abende unter Freunden wiederentdeckt. So bietet das neue Rondorfer Livetime House regelmäßig Kegeln für Senioren und Kinder an; sie wollen nämlich Menschen zusammenführen. Aus dieser wundervollen Idee sollen sich schöne, feste gesellige Gruppen entwickeln. So ist es auch in der Sürther Krone und im Zollstocker Hof. Bei ihnen fangen regelmäßige Kegeltreffen meist mit einem „Ach, lass uns doch noch mal kegeln gehen!“ an und oft kommen diese Gruppen dann immer wieder. Im Tresörchen bei der Schwarzlichtkegelbahn in der Südstadt ist es etwas anders, dort bleibt es meist bei einem Event, was auch berechtigt ist. Regelmäßiges Kegeln bringt auf jeden Fall Struktur in den Alltag, fördert den Teamgeist und die Unterhaltung. Eins sollte man nur bedenken: Die Bahn muss reserviert werden, die Zeiten eingehalten werden, und saubere Schuhe braucht man auch. Aber das spricht man am besten mit den Gastronomen ab.