Kölner Stadtteilliebe: Netzwerktreffen als Auftakt zur OB-Wahl

Was war das ein tolles Netzwerktreffen mit sechs offenen, herzlichen und gesprächsbereiten OB-Kandidaten

Gekommen waren: Markus Greitemann (CDU), Torsten Burmester (SPD), Volker Görzel (FDP), Roberto Campione (Kölner Stadt-Gesellschaft), Inga Feuser (Wählergruppe „GUT“ bzw. Klimafreunde) und Pfarrer Hans Mörtter (parteilos). Leider war Berivan Aymaz (Grüne) erkrankt und Mark Benecke (Die Partei) sowie Heiner Kockerbeck (Die Linke) mussten leider arbeiten. Lars Wolfram (Volt) wurde erst dienstags aufgestellt und somit konnte ich ihn leider so kurzfristig nicht einladen.

Alles in allem war es ein toller Mittag, mit Visionen, Wünschen und Erwartungen. Und vor allem war es eine besondere Art des Kennenlernens …

Es war mir eine Ehre, dass so viele Kandidaten da waren und sich ganz locker vorstellten, in meiner bewusst etwas improvisierten und wie bekannt, herzlichen und zugewandten Veranstaltung.

Denn darum geht es alle 8 Wochen, man möchte über den anderen etwas erfahren, mit seinem Gegenüber ins Gespräch kommen und als Stadtgebiet zusammenwachsen und nicht unter Druck stehen beim Austausch der Kompetenzen, halt echtes Netzwerken. So waren die Geschäftsleute, Vereinsvorsitzenden, Schulvertreter und Kandidaten gleichermaßen gespannt auf diesen Mittag.

Keiner wollte die typischen Floskeln bzw. vorbereiteten Podiumsdiskussionen, sondern jeder wollte das Erleben des Menschen, die ein Stadtgebiet ausmachen und wovon die oberste Stadtspitze natürlich ein wichtiger Teil ist.

So hörte man sehr interessiert in der Vorstellrunde zu und ging freundlich miteinander um. Denn auch für die Kandidaten war es das erste Mal, dass sie so geballt zusammengekommen sind, ohne direkt in den harten Wahlkampf zu fallen.

Demnach tauschten sie sich nicht nur mit den Gästen aus, sondern gingen auch untereinander in Gespräche. 

Für jeden Einzelnen der fast 80 Anwesenden war es toll, mal eine Vielzahl an Kandidaten sprechen zu hören und im Anschluss mit allen zusammen Mittag zu essen.

Es war ein interessanter und vor allem respektvoller Mittag!

So sprach Markus Greitemann (CDU und Kölns Baudezernent) davon, dass er selbst ein Arbeiterkind ist und die Worte meiner Ansprache sehr gut verstehen konnte, dass ich mein Stadtgebiet gerne lebendig, vielseitig, wirtschaftlich stark und bunt behandelt sehen möchte. Er bat alle innigst darum, mit ihm in den Austausch zu gehen und ihm zu sagen, wo der Schuh drückt. 

Auch Torsten Burmester (SPD-Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbund) ging darauf ein, Sicherheit, Sauberkeit und Co. schnitt er an, was natürlich jeder der Kandidaten auf der Agenda hat. 

Volker Görzel (FDP und Anwalt) leitete seine Präsentation in eine ganz andere Richtung und blickte auf die Türkei und auf die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoğlu. Auch sprach er über den Erhalt der Demokratie und den Zusammenhalt, wofür er viel Zuspruch bekam. 

Roberto Campione (Kölner Stadt-Gesellschaft, Gastronom/Hotelchef und Stadtplaner), der regelmäßig bei den Netzwerktreffen dabei ist, legte den Finger dann wieder in Kölner Wunden und bat darum, seine Bierdeckel Aktion zu unterstützen, um den 100 Tageplan für die Verbesserung der Stadt, damit zu unterstützen. Auch wies er darauf hin, dass er dienstags und donnerstags immer in seinem Bürgerbüro ist und um weiteren Austausch bittet, damit sich in Köln etwas verändert. 

Inga Feuser (Wählergruppe „GUT“ bzw. Klimafreunde, Lehrerin) lenkte dann natürlich ihrer Passion entsprechend, den Blick auf schulische Bildung und Umweltschutz. Sehr einfühlsam und zukunftsblickend berichtete sie und brachte viele Anwesende damit ans Denken. 

Hans Mörtter (parteilos, ehemaliger Pfarrer) zeigte sich ebenfalls auf seine ganz eigene Art. Er sieht seine Kandidatur als eine gemeinschaftliche Neuausrichtung und zeigte seine persönlichen Werte auf, die natürlich nicht aus der Verwaltung, sondern vor allem auf die Menschen ausgerichtet sind. Er möchte eine Stadtspitze, wo Arbeiten delegiert und nicht tot verwaltet werden. 

In den 10-Minuten-Vorträgen kam demnach keine Langeweile auf, und das zeigte sich auch an den danach entstandenen Gesprächen im Hof des Hotels und den Gesprächen am Tisch. Ohne Hemmungsangst gingen die Gäste untereinander und mit den Kandidaten ins Gespräch, und es war schön anzuschauen, wie zufrieden alle waren. Das spiegelte auch die darauffolgenden Resonanzen wider. Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung und so sage ich allen Kandidaten und Gästen vielen lieben Dank für euer Kommen. Auch DANKE Marc Roloefs und seinem Team vom Begardenhof für den reibungslosen Ablauf und ich DANKE RAD-Sicherheitsdienst für unsere allgemeine Sicherheit. Ebenso danke ich der Kölner Polizei, denn auch sie waren informiert, damit alle ein gutes Gefühl hatten.


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