Newsletter vom 27.10.2023


An alle Freunde, Partner, Inserenten und Leser der Kölner Stadtteilliebe,

nach dem der letzte Newsletter sehr lang war, versuche ich es heute kürzer.

Wie dort geschrieben, uns Printmedien steht das Wasser bis zum Hals, doch wollen wir unsere haptischen Ausgaben nicht aufgeben. Zumindest nicht wir von der Kölner Stadtteilliebe, denn für uns ist es eine Herzensangelegenheit, eine tiefe Verbundenheit zu unserem Stadtgebiet und natürlich zu den Bürgern. Dazu kommt, ausschließliche Digitalisierung kostet unzählige Arbeitsplätze, also Lebensgrundlagen.

Versetzten Sie sich bitte mal in diese Situation wegreduziert zu werden, obwohl man gebraucht wird, denn nicht jeder ist digital unterwegs – kein schönes Gefühl.

Auch sind wir der Meinung, dass wir alle ein Recht auf Informationen haben. Vor drei Jahren nannte man uns systemrelevant. In den Jahren davor war man sogar richtig heiß und stolz darauf, in einem Magazin zu stehen und eins zu bekommen. Daran halte ich fest, da immer noch viele Menschen gerne eine Zeitung in den Händen halten und tiefgründig lesen. 

Möchte man uns auch in die Knie drücken, ich als Herausgeberin der Kölner Stadtteilliebe werde das nicht zulassen und kämpfe weiter für uns. Denn ich habe Verantwortung übernommen für Menschen, die mit mir zusammenarbeiten und sich auf mich verlassen. 

So berichte ich weiter aus unserem Stadtgebiet, informiere über Dinge, die man wissen sollte und zeige auf, was es alles gibt. Auch unterstütze ich Unternehmen, die uns das Leben lebenswert machen und bringe mich mit meinem großen Netzwerk gerne überall ein, um Menschen zusammenzubringen. Auch möchte ich weiterhin etwas Ruhe und Heimatgefühl in die Gesellschaft bringen, denn wer konzentriert liest und nicht nur Überschriften überfliegt, weiß irgendwann mehr. Denn wir sind kein Werbeheftchen, sondern eine hochwertige Gemeinschaft. 

Darum arbeite ich schon jetzt am neuen Magazin.

Dort werden Sie lesen, wo es einen Weihnachtsmarkt im Stadtgebiet gibt und Menschen aus dem Veedel einen Advents-Basar integrieren. Auch werden wir über Schulen und Senioren berichten und über Menschen, die es einfach verdient haben, dass man über sie spricht. Interessengemeinschaften, Veedelstermine und Entwicklungen kommen auch nicht zu kurz. Solidarität und Unterstützung für die schwächsten in der Gesellschaft wird auch ein Thema sein. Die besten Adressen, die außergewöhnlichsten Orte und viel Herz sind von Ausgabe zu Ausgabe vertreten, denn Medien sind quasi das größte Netzwerk der Stadt.

Darum nun hier ein paar Informationen, die nicht warten können …

Der Herbst ist da und somit auch das Drama vor den Schulen. Denn jetzt beginnt die Zeit, in der die Kinder quasi in den Klassenraum gefahren werden. Für mich ist es unverständlich, dass Kinder nicht mehr zu Fuß gehen und schon am Morgen unter Stress stehen. Denn wer einmal das Chaos der Elterntaxis erlebt hat, kann nur mit dem Kopf schütteln. Ich frage mich Jahr für Jahr „Muss das sein?“.

Der eigene Prinz darf sicher aussteigen und das fremde Kind muss darum darauf achten, nicht selber unter dem Auto zu landen. Denn Eltern fahren, parken, drehen wo immer sie wollen. Auch wollen quasi alle in der ersten Reihe stehen, für mich ist das unfassbar und allen Schulen wohl gleich.  

Also ich bin als Kind mit meinen Freunden in die Schule gegangen und hatte auf dem Weg dorthin schon so manchen Spaß. Auch haben wir als Kinder und Jugendliche schon mal die ersten 1000 Worte gesprochen und die frische Luft genossen. Sternförmig haben wir das Gebäude erreicht und niemanden hat es geschadet.

Es war sogar richtig entspannt. Darum: 

Liebe Eltern, bitte überdenken Sie einmal Ihre Fürsorge. Nicht nur, dass Sie den gesamten Autoverkehr für eine gewisse Zeit komplett lahmlegen, auch nehmen Sie Ihren Kindern – nach meiner Ansicht – viel. Denken Sie doch bitte einmal an Ihre eigene Kindheit, haben wir mit Sicherheit auch oft geflucht, tat uns die Bewegung gut, auch hatten wir im Regen so manche Freude und über Klassenarbeiten konnten wir auch noch einmal sprechen. Auch war es nach der Schule toll, noch einmal ein paar Minuten für sich zu haben, um dann zu Hause zu erzählen, wie der Tag war.“

Ruhe tut gut und Stress schadet dem Körper

So ist es auch im Handel, dem Handwerk und der Dienstleistung. Der eine hat zu viel und sucht händeringend nach Personal und der andere steht vor dem Aus. Ausgewogenheit muss wieder her. So suchen fast alle Physiounternehmen nach Therapeuten und viele Handwerker nach Fachkräften. Im Handel ist es nicht anders.

So wird im ersten Quartal des neuen Jahres ein weiteres Fachgeschäft schließen. Der schöne Safran Gewürzbasar mit seinen tollen Produkten und Seminaren in Sürth hat angekündigt, im März ist Schluss. Auch in Zollstock, in Bayenthal und Industriegebiet sind so manche Unternehmen wackelig. Dabei sind heimatnahe Arbeitsstellen großartig und die Unternehmen so wichtig. So manch schönes Fachgeschäft wird einfach verschluckt, durch die Digitalisierung, mangelnde bzw. zu viel Nachfrage und Personalmangel. Verrückte Welt. 

So ist es auch in der Gastro. Darum reservieren Sie bitte frühzeitig in der Gastronomie, denn jetzt ist Muschel- und bald Gänsezeit, auch geht es jetzt in den Zieleinlauf für die Weihnachtsfeiern. Die Restaurants müssen sich leider oft anders aufstellen wie früher, um Sie als Gast glücklich zu machen, darum brauchen Sie Planungssicherheit.

Übrigens am Dienstag ist der letzte Schlemmermarkt in Rodenkirchen für dieses Jahr.

Auch stehen schon die ersten Karnevalsveranstaltungen vor der Tür. Das Motto hätte dieses Jahr nicht besser sein können „Wat e Theater – wat e Jeckespill“. So sind manche Veranstaltungen schon ausverkauft und manche brauchen noch etwas Unterstützung. So gibt es bei den Reitern noch ein paar Karten für ihre schöne November Kostüm-Sitzung im Satory und das Dreigestirn im Stadtgebiet freut sich im Januar bestimmt auch auf volle Hütte. Bei den Flägelskappe sind die legendären Mädchen-Sitzungen übrigens schon fast ausverkauft, nur die gemischte Sitzung tut sich noch etwas schwer, obwohl auch dort mega Kräfte auf dem Programm stehen.

Wer keine Lust auf Karneval hat, hier ein paar Termine mit ganz anderem Hintergrund

Konzert: Cantabossa in Zollstock ist heute Abend um 18:30 Uhr im Pfarrsaal von St Pius.

Und morgen ist von 10-13 Uhr Flohmarkt mit Caféteria in Pfarrsaal St Remigius.

Kölle putzmunter in Meschenich ist ebenfalls morgen von 11-14 Uhr

Tango meets Orient, das Konzert in der Kultur Kirche Rondorf beginnt morgen um 18 Uhr. Die Musiker stammen aus Chile, Argentinien, Deutschland sowie der Türkei und spielen lateinamerikanische und türkische Klassiker sowie Eigenkompositionen.

Eine HALLOWEEN – Party für Kinder und Jugendliche gibt es am Sonntag, 29.10. um 15 Uhr IM JUGENDRAUM-BADORFER Straße 5

In der Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock Melanchthonkirche, Breniger Straße 18,ist ab 15:30 Kaffeehaus-Musik– also Klaviermusik und Gesang bei Kaffee und Kuchen. Bei Kaffeehaus-Atmosphäre können die Besucherinnen und Besucher der gemütlich austauschen. Für die musikalische Untermalung sorgt das Frauenvokalensemble „Draußen nur Kännchen“. Die vier Frauen mit ihren schönen Stimmen haben ein umfangreiches geistliches und weltliches Liedgut erarbeitet und werden an diesem Nachmittag von Klaviermusik begleitet. Der Eintritt ist frei.

Lesung in der Bücherei der kath. Kirchengemeinde Heilige Drei Könige in Rondorf ist dann am 31.10.Gaby Friedel und ihren Buchempfehlungen der Frankfurter Buchmesse werden um 18:30 Uhr gehalten. Der Eintritt ist frei, man freut sie sich natürlich über eine Spende. Kleine Snacks und Getränke gibt es natürlich auch.

Wer am 31.10 etwas mehr Party ü44 möchte. Die Südstadt tanzt in der Alteburg zu Halloween.

Flow – Ein Liederabend, bei dem alles im Fluss ist mit Anna Lautwein und Laura Pitz ist dann am 1. November um 17 Uhr in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7.

Und Kathi Wolf „Klapsenbeste“ zeigt sich am Abend um 20 Uhr im Stollwerk im Kabarett Theater 509

Am 2. November ist dann der Start vom Christmas-Shoppen bei Peter Heerdt. Sowohl in Wesseling wie in Köln hat er eine tolle Präsentation.

Jakob Friedrich „Bissle denke beim schaffe!“ ist dann am 2. November um 20 Uhr im Theater im Stollwerk.

Am 03. November sammelt die Interessengemeinschaft Raderbergundthal e.V. ab 15:30 Uhr noch einmal Müll im Vorgebirgspark und freuen sich, auf Unterstützung. Sei dabei und hilf, den Park wieder schön sauber zu machen. Für Müllsäcke und Handschuhe ist gesorgt. die Gruppe trifft sich wie gewohnt auf der Kierberger Straße am Parkeingang vor der Jugendkunstschule.

MUSIK: Duo con Corda in der Wachsfabrik ist auch am 3.11.23 aber ab 19 Uhr im Atelier 5. der Eintritt beläuft sich auf 15,00 €

CARMEN IN DER SÜDSTADT ODER: ALS DER TOD SICH IN CARMEN VERLIEBTE…

Ist ebenfalls am 3. November um 20 Uhr im Stollwerk

Falls ich etwas vergessen haben sollte, bitte ich um Nachsicht und eine Nachricht, damit ich es noch auf unsere Internetseite setzen kann.

So, ich denke ich habe ein paar schöne Dinge nun mitgeteilt und wünsche Ihnen jetzt ein schönes Wochenende. 

Und vielleicht sehen wir uns ja mal, dann sprechen Sie mich doch bitte einmal an und erzählen mir, was ich vielleicht nicht weiß, aber verbreiten soll.

Ihre Ute Schmidt