Oft verdrängt, doch im Winter ein Thema: Das Testament, die Patientenverfügung und die gewisse Vorsorge
Was ist, wenn mir etwas passiert? In der dunklen Jahreszeit beschäftigen sich viele Menschen mit dieser Frage. Und es ist berechtigt. Denn im Ernstfall, sollte irgendwo eine Dokumenten-Mappe hinterlegt sein, wo alle wichtigen Dinge darin enthalten sind. Vorneweg sollte eine Patientenverfügung und alle Wünsche für den Notfall zu finden sein. Also alles bezüglich der eigenen Person, aber auch die der minderjährigen Kinder, der Tiere und des Eigentums. Auch sollte ein Notar, eine Generalvollmacht und im besten Fall ein Testament gemacht haben. Eine Strebefall-Vorsorge ist in der heutigen Zeit auch nicht zu vergessen. Ein Passwort-Tresor mit allen wichtigen Zugangsdaten sollte auch an einem sicheren Platz sein. Ab 18 Jahren ist es wichtig, darüber nachzudenken und es zu regeln. Gerade unverheiratete und kinderlose Personen sollten frühzeitig darüber nachdenken, damit im Ernstfall für sie alles Bestens umgesetzt wird. Das eigene Leben und den Nachlass zu bestimmen kann entlastend und beruhigend sein, und mit diesen Schriftstücken können Sie Ihre Lieben absichern und viele Sorgen nehmen. Auch können Sie Ihre Herzenswünsche fixieren und bestimmen, wer am Ende Ihr Nutznießer ist, selbst gemeinnützige Organisationen können Sie berücksichtigen, denen Sie sich verbunden fühlen. Bei vielen Unterlagen sollten Sie allerdings einen Fachmann einbeziehen, so ist z.B. bei der Erstellung des Testamentes einiges zu beachten. Ein privates Testament muss der Erblasser handschriftlich, eigenhändig und lesbar verfassen. Das Testament muss das Datum und den Ort, den vollen Namen und die Unterschrift enthalten. Auch muss es klar und detailliert verfasst sein, damit es nicht zu falschen Interpretationen kommt, ein Anwalt oder ein Notar hilft da gerne. So ist es auch bei allen medizinischen Grundlagen, ein Arzt gibt da gerne detaillierte Kenntnisse weiter, genau wie ein Bestatter für den Sterbefall.