Schülerticket: Familien zahlen die Zeche für diese Fehlentscheidung

CDU-Fraktion hatte gegen Wechsel zum Deutschlandticket votiert 

Derzeit werden Eltern von den Kölner Verkehrsbetrieben per Brief darüber informiert, dass der Preis für das Deutschland-Ticket Schule ab dem 1. Januar 2025 steigen wird. Die Einführung hatte die Mehrheit des Rates unter anderem gegen die Stimmen der CDU-Fraktion im Oktober 2023 beschlossen. Jetzt sollen Eltern statt der 29 Euro pro Schüler 38 Euro monatlich zahlen. Teresa De Bellis-Olinger, verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, erklärt dazu:

„Genau vor diesem Risiko haben wir gewarnt: Der Wechsel zum Deutschlandticket war überhastet und nicht durchdacht. Jetzt zahlen Kölner Familien die Zeche für diese Fehlentscheidung. Das ist absolut ärgerlich und wäre vermeidbar gewesen. Im Oktober vergangenen Jahres haben wir vor dem enormen Verwaltungsaufwand gewarnt und betont, dass es lediglich Planungssicherheit für maximal sechs Monate geben wird. Leider vergeblich.

Wir werden nun in der Fraktion beraten, ob es eine Rückkehr zum VRS-SchülerTicket geben soll. Allerdings ist zum 1. Januar 2026 die Einführung eines ganz neuen Rheinland-Tarifs geplant, der für Schüler eine sinnvolle und kostengünstige Alternative bieten könnte. Unser Ziel als CDU-Fraktion ist klar formuliert: Wir wollen die Familien in Köln entlasten und die bestmögliche Lösung für deren Geldbeutel finden.“

(CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln)