Schutz und Hilfe für Igel
Schutz und Hilfe für Igel
Durch den Klimawandel, dichte Zäune und Ziergärten, die oft nicht naturnah gestaltet sind, haben es Igel immer schwerer, ein geeignetes Winterquartier zu finden. Dabei sind diese nachtaktiven Wildtiere von großer Bedeutung für unser Ökosystem und stehen jetzt auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Wenn Sie einen Igel in Ihrem Garten entdecken, sollten Sie gesunde, gut genährte Igel nicht ins Haus holen, sondern ihnen einen Laubhügel als Unterschlupf anbieten. Gesunde Igel finden auch im Winter ausreichend Nahrung in der Natur. Sie ernähren sich von Käfern, Schnecken, Würmern und sogar Fröschen und helfen, Mäusenester zu dezimieren. Wenn Sie diese wundervollen Tiere unterstützen möchten, füttern Sie bitte ausschließlich mit Katzenfutter und frischem Wasser. Milch, Nüsse und Obst sind für Igel ungesund. Beachten Sie nur bitte, dass offenes Futter auch andere Tiere wie Ratten und Marder. anziehen kann. Verletzte, hilflose oder kranke Igel dürfen gemäß Bundesnaturschutzgesetz aufgenommen oder einem Tierarzt übergeben werden. Dafür gibt es in Köln sogar eine richtige Auffangstation. Wenn Sie in den kälteren Monaten einen „toten“ Igel finden, sollten Sie ihn nicht begraben oder entsorgen. Igel können von November bis März im Winterschlaf sein, der so tief ist, dass er todesähnlich wirken kann. Ein schwacher Atem und eine verlangsamte Herzfrequenz sind normale Anzeichen dafür. Auch sollte Sie wissen, Igel sind völlig harmlos und tun nichts außer Gutes. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass sie geschützt und unterstützt werden!