Senioreninformationstag 11.8.2023 11-16 Uhr Maternusplatz

Am Freitag, 11. August 2023 führt die Seniorenvertretung im Bezirk Rodenkirchen von 11:00 bis 16:00 Uhr nach vierjähriger Pause wieder einen Informationstag durch. Dort können sich ältere Menschen und ihre Angehörigen umfassend und kostenlos zu alltäglichen wie auch herausfordernden Fragen des Lebens informieren. Auf dem Maternusplatz werden zehn thematisch geordnete Pavillons und drei Beratungsfahrzeuge von KVB, Polizei und Ordnungsdienst aufgestellt. Beteiligt sind über 60 Partnerorganisationen, die den Themen zugeordnet
sind und bei Fragen beraten. Vertreten sind die Wohlfahrtsverbände, Stadtverwaltung und vielfältige andere private und gemeinwohlorientierte Anbieter, die im Bezirk Rodenkirchen tätig sind. Zur allgemeinen Information und für sozialrechtliche Fragen zur Rente, Vorsorgevollmachten oder Pflegeleistungen stehen die Seniorenvertretung und die professionellen Seniorenberatenden zur Verfügung. Weitere Beratungsdienste wie die Krebsberatung oder das Gesundheitszentrum für Migrantinnen sind ebenfalls vertreten. In weiteren Pavillons beraten Expertinnen zu Fragen zu barrierefreiem Wohnen, alternativen Wohnformen, Essen auf Rädern, Hausnotruf und weiteren Hilfen zuhause. Ergänzend informieren ambulante Pflege- und Betreuungsdienste über Unterstützungsangebote für zuhause sowie stationäre Pflegeeinrichtungen über die vielfältigen Angebote von Tages- und Kurzzeitpflege bis hin zu stationärer Pflege und Hospiz. Zum Thema Demenz stehen ebenfalls Expertinnen des Demenznetz Rodenkirchens zur Verfügung, die auch Angehörige zu Entlastungsmöglichkeiten beraten. Noch immer übernehmen in den meisten Fällen Angehörige den Großteil der Pflege und Betreuung. In den dreizehn Stadtteilen des Bezirks Rodenkirchen leben insgesamt fast 30.000 Menschen über 60 Jahre (26 % der Bevölkerung). Viele von ihnen sind aktiv und haben mit dem Renteneintritt die Chance, Freizeit neu zu gestalten und sich ehrenamtlich zu engagieren. In einem gemeinsamen Pavillon informieren Vertreterinnen der Senioren-Netzwerke, Bürgervereine,
Nachbarschaftshilfe, Hospizdienste und Flüchtlingshilfe über Freizeit- und Kulturangebote, Digitalisierungskurse sowie Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements. Ergänzend dazu informiert die Volkshochschule zum Thema Bildung im Alter. Der Stadtsportbund und das Sportbildungswerk informieren über Bewegungsangebote, nennen die Sportvereine im Bezirk und beraten zu Fitness und Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen. Darüber beraten Hörakustiker, Sanitätshaus und Logopäden zu Gesundheit und Hilfsmitteln. Erstmals gibt es in diesem Jahr einen eigenen Pavillon der Seelsorge mit Ansprechpartner*innen
christlicher und muslimischer Gemeinden sowie spiritueller Begleitung kranker und sterbender Menschen. Mobilität im Alter bekommt ebenfalls viel Raum, denn die KVB trainiert in einem Bus, wie man als Mensch mit eingeschränkter Bewegung Bus und Bahn sicher und komfortabel nutzen kann. Die Polizei berät zu Verkehrssicherheit und kommt mit einem PedelecSimulator, damit sich Radfahrende auf zwei Rädern und mit Elektrounterstützung sicher fühlen können. Außerdem steht eine Veedels-Rischka von „Radeln ohne Alter“ für kostenlose Kurzfahrten an den Rhein bereit.
Das Bürgeramt organisiert ein ganzes Bündel an Beratungsthemen, vom Wohngeld über Sozialleistungen und Meldeangelegenheiten bis hin zu steuerlichen Fragen, für die das Finanzamt präsent ist. Das Städtische Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderungen ist ebenfalls vertreten und steht – wie auch die Abfallwirtschaftsbetriebe (ABW), die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) und das Ordnungsamt – für Fragen zur Verfügung.
Begleitet wird der Infotag von einem vielfältigen Bühnenprogramm aus Musik, Bewegung und Vorträgen, das um 11:00 Uhr mit der offiziellen Eröffnung mit dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Achim Görtz und Petra Gehrken, Sprecherin der Seniorenvertretung, beginnt. Neben kölschen Liedern von Church Rocking werden kurdische Mediationsmusik von Memo Gül & Mazlum Rewsen und ein Mitsing-Konzert von Bärbel Kükenshöner geboten.
Bewegungsangebote der Sporthochschule, Tanzen und Yoga auf dem Stuhl laden zum Mitmachen ein. Vorträge zu Wohnraumanpassung und Bildung sowie eine Lesung „Zusammenwachsen“ mit Musa Deli runden das fünfstündige Programm ab.
Für den kleinen Hunger werden Reibekuchen und Waffeln angeboten – dazu Kaffee und Wasser. Für größere Mahlzeiten gibt es am Maternusplatz vielfältige gastronomische Angebote.
Der Maternusplatz ist mit den Buslinien 130 und 131 gut zu erreichen. Der Bahnhof Rodenkirchen ist 400 Meter oder eine Busstation entfernt. In die Tiefgarage kommt man vom Kreisverkehr, der Nibelungenstraße und Schillingsrotter Straße miteinander verbindet – direkt an der Polizeiwache.
Ein Dutzend Fachleute haben an der Vorbereitung mitgewirkt. Die Fäden laufen bei Johanna Elfering, Seniorenkoordinatorin des Bezirks, zusammen. Die Bezirksvertretung Rodenkirchen
fördert diese Veranstaltung finanziell. Die bekanntesten Partner sind Alexianer, ASB, AWO, Bürgeramt, Caritas, Diakonie Michaelshoven, GAG und Johanniter. Alle angemeldeten Akteure sowie weitere Informationen: https://www.seniorenvertretungkoeln.de/dokumente/

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