SPD Köln: Historischer Beschluss: Die Ost-West-Achse bekommt eine U-Bahn!
Die SPD-Ratsfraktion hat erreicht, wofür sie jahrelang gekämpft hat: Der Stadtrat hat heute den Ausbau der Ost-West-Achse mit einer Tunnellösung ergänzenden zur oberirdischen Trasse beschlossen. Dieser Schritt bedeutet nicht nur eine dringend notwendige Kapazitätserhöhung im Kölner Nahverkehr, sondern auch den langfristigen Einstieg in eine moderne U-Bahn-Struktur mit der Perspektive einer Rhein-Unterquerung bis nach Deutz. Damit wird die Grundlage für ein leistungsfähiges Metronetz geschaffen, das den ÖPNV in Köln zukunftssicher macht. Der erste wichtige Schritt zur Erhöhung der Kapazität erfolgt dabei durch den kurzfristigen oberirdischen Ausbau für die 90-Meter-Bahnen auf der Ost-West-Achse.
Christian Joisten, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, betont:
„Dieser Beschluss ist ein Meilenstein für den Kölner Nahverkehr. Die SPD hat sich immer für eine nachhaltige und leistungsfähige Lösung eingesetzt – und heute ist es endlich soweit: Die Ost-West-Achse wird mit einer zusätzlichen Tunnellösung modernisiert und von 2 auf 4 Gleise erweitert. Dies folgt unserer Formel: Mehr Gleise = mehr Stadtbahn! Mit diesem Beschluss legen wir den Grundstein für ein Metronetz, das Köln mit der Region verbindet und die Mobilitätswende aktiv gestaltet.“
Die beschlossene Lösung umfasst drei wesentliche Säulen:
1. Tunnellösung mit gezielten Optimierungen: Der erste Schritt ist der Bau des Kernstücks des Tunnels zwischen Heumarkt und Moltkestraße. Dabei werden Verbesserungen gegenüber der ursprünglichen Planung vorgenommen, um eine effizientere Umsetzung sicherzustellen. Der unterirdische Abzweig unter dem Mauritiusviertel entfällt, die oberirdische Führung der Linie nach Sülz bleibt erhalten und am Neumarkt wird eine kompakte, zweigleisige unterirdische Haltestelle realisiert.
2. Langfristige Weiterentwicklung der Ost-West-Achse: Parallel zur Umsetzung des ersten Bauabschnitts wird der nächste Schritt bereits geplant: Die unterirdische Verlängerung des Tunnels bis Deutz und hinter die Universitätsstraße. Dies bedeutet den Einstieg in eine langfristige Tunnellösung, die den Kölner Nahverkehr grundlegend modernisieren wird.
3. Grundstein für ein modernes Metronetz: Mit dem Beschluss wird nicht nur der Tunnelbau gesichert, sondern auch die Einführung neuer Metrolinien vorangetrieben. Diese Linien werden als Rückgrat des künftigen Hochleistungs-ÖPNV-Netzes fungieren und eine schnelle, zuverlässige Verbindung zwischen Köln und dem Umland gewährleisten.
Lukas Lorenz, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt:
„Die SPD hat von Anfang an für eine leistungsfähige, zukunftssichere Lösung gekämpft – und das Ergebnis gibt uns recht. Mit der ersten, schnellen Kapazitätserhöhung durch 90-Meter-Bahnen, dem Bau des Tunnels und der Planung für die Verlängerung unter den Rhein bis Deutz schaffen wir Platz für mehr Fahrgäste.“
Mit diesem Beschluss nutzt Köln die einmalige Chance, die bereits seit 2006 im ÖPNV-Bedarfsplan des Landes verankerte Tunnellösung zu realisieren und zukunftsweisende Infrastrukturprojekte umzusetzen. Die SPD-Ratsfraktion wird diesen Prozess weiter aktiv begleiten und sich dafür einsetzen, dass die Mobilitätswende in Köln konsequent vorangetrieben wird.
(SPD-Fraktion Köln)