Theater 509 im März

Alle hier aufgeführten Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders ausgewiesen um 20.00 Uhr, im

Bürgerhaus Stollwerck
Dreikönigenstr. 23
50678 Köln

Sa, 08.03.25 – 20.00 Uhr
Sabine Domogala „Endlich alles!“
Kabarett
Sind Sie bereit, all Ihre Träume in die Realität umzusetzen?
Selbst wenn nicht, macht nichts! Denn dafür gibt es Sabine Domogala, DIE Lebens- und Motivationstrainerin.
Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie es geschehen – oder besser – lassen Sie diese Ausnahmetrainerin „geschehen“. Domogala – auch als Mentholcoach bekannt – präsentiert Ihnen Fallbeispiele, die Sie nicht vergessen werden, Selbsthilfewerkzeuge, die Sie nicht mehr missen möchten. Sie gibt Einblicke in ihre Arbeit, die Sie verblüffen werden: Erstmals spricht die Premiumtrainerin ganz offen über ihre Beratertätigkeit im Berliner Politikbetrieb. Kanzler, Koalition und Opposition besucht sie ständig mit ihrem Rat!
Dabei wird sie geleitet von ihrer außergewöhnlichen Inselbegabung. Domogala ahnt, spürt, nicht selten ist sie sich ziemlich sicher! Ihre Mission ist Helfen! Immer und überall, wen sie trifft, den trifft es. Nicht umsonst gilt sie als Beratungswunder und ist deswegen mit allen renommierten Preisen der Coaching-Szene beinahe ausgezeichnet worden!
Freuen Sie sich also auf interessante Einzelheiten und über das beruhigende Wissen, dass Domogala sich kümmert! Genießen Sie einen Abend lang „Endlich alles!“ – das müheloseste Coaching überhaupt mit einer Trainerin, die hält, was sie verspricht: „Sie gehen nachher nach Hause und kennen sich selbst nicht mehr!“
Das wollen Sie nicht verpassen!
„Ihr Programm (Endlich alles!) ist wunderbar. Das Publikum im Schauspiel-Haus macht gerne mit (…) Den Weg ins Absurde beschreiten die Gäste, ohne es zu merken. Wunderbar ist es, dass die Bonnerin das Ganze so trocken serviert, dass man erst an ihren Lippen hängt, und sich dann dabei ertappt, ihre Ideen in Wahrheit merkwürdig zu finden.“ (Kölner Stadt-Anzeiger/Oberbergischer Anzeiger//Kölnische Rundschau/Oberbergische Volkszeitung)
Startseite – Sabine Domogala (sabine-domogala.de)

So, 09.03.25 – 18.00 Uhr
Antonella Simonetti „Der Mann, der Bäume pflanzte“
Erzähltheater
In ihrem neuen Programm „Der Mann, der Bäume pflanzte“ entführt Antonella Simonetti die Zuschauer in eine zauberhafte Welt des Erzähltheaters.
Basierend auf der literarischen Vorlage von Jean Giono erzählt sie die faszinierende Geschichte eines Mannes, der aus einer kargen Wüstenlandschaft ein blühendes Paradies erschafft. Mit unermüdlicher Hingabe und einem tiefen Wunsch, Gutes zu tun, verwandelt er eine öde Gegend in einen lebendigen Lebensraum und schenkt den Menschen dort Freude und Zufriedenheit.
Dieser Mann, dessen Taten von einem geheimen Plan geleitet werden, spricht nicht viel – seine Handlungen sprechen für sich. Ohne nach Anerkennung oder Gewinn zu streben, pflanzt er Bäume und schafft damit ein Symbol für Hoffnung und Erneuerung. In einer Welt, in der Likes und Urteile unser Handeln bestimmen, zeigt diese Geschichte, dass wahre Größe in stillen und selbstlosen Taten liegt.
„Heutzutage scheint es fast unmöglich, sich eine Handlung ohne die ständige Bewertung durch andere vorzustellen. Doch diese Geschichte hat mich vom ersten Moment an gefesselt, als ich sie las. Sie ist heute relevanter und notwendiger denn je. Resilienz, Großzügigkeit, Seelengröße, Ausdauer und Konzentration – all diese Eigenschaften mögen altmodisch erscheinen, sind aber essenziell, um aus jeder Wüste ein Paradies zu machen“, beschreibt Antonella Simonetti ihre Inspiration für das Stück.
„Der Mann, der Bäume pflanzte“ ist mehr als nur ein Theaterstück. Es ist eine fesselnde Erzählung, die in einer etwa 60-minütigen Aufführung mit musikalischen Einlagen verwoben wird.
„In der heutigen Zeit ist es fast unmöglich, sich irgendeinem Phänomen oder einer Handlung ohne das Urteil oder die Meinung anderer, ohne Likes, oder Reaktionen, die es hervorruft, vorzustellen. Ebenso scheint es absurd, sich ein Leben vorzustellen, das nicht mit den Kategorien von richtig oder falsch, mit Strafe oder Belohnung verbunden ist. „Der Mann, der Bäume pflanzte“ kannte diese Kategorien nicht. Die Geschichte dieses Mannes hat mich vom ersten Moment an fasziniert, als ich sie las. Es gibt keine Geschichte, die relevanter und notwendiger ist als diese. Resilienz, Großzügigkeit, Seelengröße, Ausdauer und Konzentration. Alle Eigenschaften, die überholt scheinen und aber notwendig sind, um jede Wüste in ein Paradies zu verwandeln“, beschreibt Antonella Simonetti ihr Programm.
„Der Mann, der Bäume pflanzte“ ist ein Erzähltheater Bühnenstück. Eine einzigartige Geschichte mit einer Dauer von ca. 60 Minuten, in der die Handlung mit musikalischen Einlagen verwoben ist.
Willkommen bei Antonella Simonetti – Erzähltheater (antonella-simonetti.com)

Do, 13.03.25 – 20.00 Uhr
Aydin Işik „Late Night Kabarett Show“
Kabarett/Comedy
Der einzigartige Mix-Kabarett-Abend in Köln, die „Late Night Kabarett Show“, geht wieder im Bürgerhaus Stollwerck auf die Bühne. Es wird nur drei Ausgaben dieser Show in Köln geben, jeweils einmal im März, April und Mai.
Wie immer moderiert der hessische Kabarettpreisträger Aydin Isik den Abend und freut sich, zwei Multitalente als Gäste begrüßen zu dürfen.
Christoph Brüske ist ein wahres Multitalent: Kabarettist, Autor, Entertainer, Eventainer, ausgebildeter Sänger und ein brillanter Gagschreiber! Seit über 30 Jahren steht er erfolgreich auf der Bühne und hat nahezu alles gemacht, was man als Bühnenkünstler erleben kann: Er hat Konzerte gegeben, als Kabarettist Tausende zum Lachen gebracht, Firmenveranstaltungen moderiert, Galas in unvergessliche Events verwandelt und natürlich die Kölner als Büttenredner in der Karnevalszeit begeistert.
Christoph ist mit seinem aktuellen Programm „Ein Babyboomer packt aus! Die goldene Generation“ wieder bundesweit unterwegs.
Henning Schmidtke ist Kabarettist, Buchautor und Musiker. 2024 gewann er den „Lorscher Abt“ Jury- und Publikumspreis. Mit seinem einzigartigen Mix aus Stand-Up Comedy, Musik und Infotainment beeindruckte er sowohl Jury als auch Publikum. Seine Fähigkeit, humorvoll gesellschaftliche Themen aufzugreifen und positive Entwicklungen hervorzuheben, macht ihn zu einem herausragenden Vertreter der Kabarettszene.
Die Presse schreibt über Hennings letztes Buch: „Es regt zum Nachdenken an und ist eine unterhaltsame Lektüre, selbst im Urlaub oder am Strand.“
Auch bei dieser Ausgabe der „Late Night Kabarett Show“ wird Isik von seinem Super-Sidekick Kadir Zeyrek unterstützt, mit dem er humorvoll die politischen Geschehnisse der letzten Wochen analysiert.
Für Live-Musik sorgt die wundervolle Stimme von Küti, begleitet von Emmo an der Gitarre und am E-Klavier.
Freuen Sie sich auf einen hochkarätigen Kabarettabend mit den besten Kabarettist*innen des Landes und sichern Sie sich schon mal die Tickets, bevor wir ausverkauft sind.
Startseite – Aydin Isik

Fr, 14.03.25 – 20.00 Uhr
Selbstauslöser
Das ist improvisiertes Theater deluxe!
Selbstauslöser lassen spontan improvisierte Comedy-Szenen, fesselnde Geschichten und ganze Welten aus dem Stegreif entstehen. Alles was sie dafür benötigen sind die Inspirationen aus dem Publikum. Bei selbstauslöser wird sehr viel gelacht, gesungen und ge-[hier Verb Einfügen, denn es passt fast immer]. Untermalt von der Musik ihres Multi-Instrumentalisten verwandeln die vier SchauspielerInnen von selbstauslöser jede Vorgabe in eine Weltpremiere.
https://www.selbstausloeser-impro.de/

So, 16.03.25 – 18.00 Uhr
M-Cine spielt „Die kleinen Strolche“
Stummfilm neu vertont
Lachmuskeltraining garantiert!
Stummfilmkomödien mit Live-Musik – Neue Reihe im Theater 509 hebt Kölner Filmschätze
Wer liebt sie nicht: die kleinen Strolche, die frechsten Gören der Stummfilm – Ära? Sie bringen so manches zu Fall, gehen keiner Schlammpfütze aus dem Weg und ziehen sich mit Charme und Chuzpe doch immer irgendwie aus der Affäre. Mit Episoden dieses Klassikers eröffnet das Duo M-cine (Katharina Stashik, Saxophon und Dorothee Haddenbruch, Klavier) am 16.03. die neue Stummfilmreihe mit Live – Musik im Theater509 im Bürgerhaus Stollwerck.
M-cine greift nicht auf existierende Stummfilmkompositionen zurück, sondern schaut die Filme seiner Wahl mit dem Blick von heute an und erforscht deren Sprache. Ist sie konventionell oder experimentell? Laut oder leise? Aus diesen Fragen entwickelt M-cine das musikalische Material zum Film. Improvisierte und auskomponierte Elemente greifen ineinander. So ist jeder Stummfilmabend einzigartig und voller Experimentierfreude.

Mi, 19.03.25 – 20.00 Uhr – VORPREMIERE
Do, 20.03.25 – 20.00 Uhr
Herr Schröder „Der Rest ist Hausaufgabe“
Kabarett/Comedy
Das neue Comedy-Programm vom Korrekturensohn Herr Schröder, der staatlich geprüfte Deutschlehrer ist mit seinem Soloprogramm wieder auf Tour.
Herr Schröder, der dienstälteste Junglehrer und Mensch gewordene Overhead-Projektor, präsentiert seine neue Doppelstunde „Der Rest ist Hausaufgabe“. Dabei leuchtet er den Weg in ein besseres Futur II und verleiht uns die Lehrkraft, die wir alle brauchen. Denn Schule heute: Das ist ein Gruppenpuzzle mit 1000 Teilen. Es zu lösen gleicht der Quadratur des Stuhlkreises.
Freuen Sie sich auf den Silberstreif am Erwartungshorizont, wenn es heißt: „Tablets raus, einloggen und mitmachen. Auch in der letzten Reihe! Und wenn wir nicht ganz fertig werden: Der Rest ist Hausaufgabe!“
Kurzvita:
Das Ziel, ein eigenes Comedy- und Bühnenprojekt umzusetzen, zog den Deutschlehrer Johannes Schröder 2014 von Offenburg nach Toronto, Kanada, wo er in zahlreichen Comedy-Clubs das Einmaleins der Punchlines erlernte. Zurück in seiner Geburtsstadt Berlin begann er sein erstes Soloprogramm zu schreiben. Mit seinem Debüt „World of Lehrkraft – Ein Trauma geht in Erfüllung“ tourte er erfolgreich durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Mit seinem nunmehr zweiten Programm „Instagrammatik“ hält sich Herr Schröder weiter auf Erfolgskurs: Seine verrückten, kreativen und lehrreichen Reels lassen seine Fanbase nur so wachsen, die Hallen werden größer und seine Shows sind in kürzester Zeit restlos ausverkauft. „Instagrammatik“ macht den Wahl-Kölner zum Insta-Helden und seine große Social-Community feiert täglich seinen Output – samt OHP.
https://www.herrschröder.de/

Fr, 21.03.25 – 20.00 Uhr
Birgit Süss „BASSION – Pour l‘amour“
Französische Chansons
«Wer in Frankreich ein Gedicht schreibt, schreibt ein Chanson» notiert Boris Vian. Und wer ein Chanson hört, hört ein Gedicht. Ein Gedicht, das meist nur ein Thema hat: L’amour – die Liebe.
Birgit Süß (Gesang) und Klaus Ratzek (Kontrabass & Tuba ) möchten mit ihrem neuen Programm
„Pour l’Amour“ den geliebten französischen Chansons musikalisch neues Leben einhauchen – durch
ausgefallene neue Arrangements und vor allem einer ungewöhnlichen Instrumentierung –
Kontrabass und Tuba.
Allein durch die Zwiesprache von Stimme und diesen für ein Duo herausfordernden Instrumenten gelingt es, den bekannten Chansons – wie „Hymne a l’Amour“ , „je ne regrette rien „ oder „Ne me quitte pas“ – einen ganz besonderen Charme zu verleihen.
Sie geben unter anderem Chansons der Môme, Edith Piaf, zum Besten; Lieder, in denen eine vergangene Epoche heraufbeschworen wird, in der man in den Tag hineinlebte – die süße Flucht vor der Realität, wenn auch nur für einen Abend.
Der „Spatz von Paris” sagte oft «Das Chanson erzählt zwar nur eine Geschichte, aber das Publikum muß sie glauben können!». Sie sang über Liebe, über Eifersucht und Trennung. Sie sang über ihr eigenes bewegtes Leben – und Chansons wie „Milord” oder „je ne regrette rien” machten sie unsterblich.
Seine Ausstrahlung hat das Chanson bis heute nicht verloren. Mit Charme, Einfühlungsvermögen und
Wonne interpretiert Birgit Süß die «alten» Lieder von Sehnsucht und Schmerz, von Glück und Macht.
Freuen Sie sich auf einen neuen Klang, auf ein besonderes Hörerlebnis
– nur mit Stimme und Kontrabass & Tuba
„Pour l’Amour“ – eine ganz grosse Liebe zum Chanson
.Kabarett | Birgit Süss (birgitsuess.de)

Sa, 22.03.25 – 20.00 Uhr
Jakob Schwerdtfeger „Meisterwerk“
Comedy
Kunst berührt unser Leben viel mehr, als wir denken. Die Aldi Tüte, das Renault Logo, Louis Vuitton Taschen – alles von Künstlern entworfen. Kunst ist politisch, provokant, packend und vor allem macht sie richtig Spaß. Jakob Schwerdtfeger zeigt alle Facetten und jongliert geschickt mit der Geschichte der Kunst, von der Höhlenmalerei bis zum Graffiti. Er macht die Bühne zu seiner Leinwand: Comedy wie gemalt.
Tiefes Staunen. Aufgerissene Augen. Offene Münder. Das ist die klassische Reaktion auf die Sixtinische Kapelle und Jakob Schwerdtfegers neues Bühnenprogramm „Meisterwerk“. Als Comedian und Kunsthistoriker vereint er Humor und Kunstwissen, Mona Lisas Lächeln wird zum Lachkrampf und Munchs berühmtes Bild zum Freudenschrei. Jakob Schwerdtfeger rückt die Kunstszene in ein völlig neues Licht und bewegt sich so spielerisch durch die Kunstgeschichte, als wäre sie seine Hüpfburg.
PRESSESTIMMEN „Schwerdtfegers Performance ist eine vehemente Liebeserklärung an die bildende Kunst.“
General-Anzeiger Bonn
„Seine Auftritte sind eine Mischung aus Theater, Comedy und – großer Kunst.“ Frankfurter Neue Presse
„So bewirkt der Kunsthistoriker, dass Kunstwerke auch für Laien verständlich werden und guckt gnadenlos und lustig auf die Hintergründe der Kunstwelt.“
Deutschlandfunk
MEHR ÜBER JAKOB SCHWERDTFEGER

Do, 27.03.25 – 20.00 Uhr
Hans Gerzlich „Ich hatte mich jünger in Erinnerung“
Kabarett
Hans Gerzlich ist entsetzt, als er plötzlich feststellt, dass er im gleichen Jahr geboren ist wie… alte Leute. In den Werbepausen seiner Lieblingssendung werden keine verführerischen Aftershaves und rasante Sportwagen mehr angeboten, sondern Granufink, Voltaren und Wärmepflaster.
Außen 50, innen 20, fragt er sich“Wann fängt das Leben endlich an?“ da schneitaber schon wieder die „Persönliche Renteninformation“ ins Haus.Der frischgebackene Best Agerhat ausgerechnet: Wenn er mit 67 in Rente geht, kann er davon recht komfortabel leben für elf Tage. Deshalb hofft er auf Erhöhung des Flaschenpfands.
Aber auch über das Verdrängen des eigenen Ablebens denkt er nach. Über verpasste Chancen, dafür zunehmende Gelassenheit, wie ein neue Altersethik aussehen müsste, in er Wirtschaftlichkeit zwar eine Rolle, aber nicht die 1. Geige spielt und welche Sprache er am besten noch lernt, um sich später mit seiner Pflegekraft verständigen zu können.
Bei diesem Kabarettprogramm werden Sie sich kringelig lachen, wenn sie 50 sind, mal 50 waren oder vorhaben, irgendwann 50 zu werden. Aber Achtung: Sie werden anschließend schon wieder zwei Stunden älter sein und etliche Lachfalten mehr haben.
Hans Gerzlich – Comedian

Fr, 28.03.25 – 20.00 Uhr
Michael Feindler „Durchbruch“
Kabarett
Wer ist Michael Feindler? Er wurde bereits als „Feingeist des politischen Kabaretts“ beschrieben, als „Revolutionsdichter“, „Verfechter der Dickbrettbohrung“ oder auch schlicht als „großer Gewinn für die Kleinkunst“. Das mag alles zutreffen. Trotzdem sind solche Bezeichnungen nur eine Annäherung an das Phänomen Feindler.
Für einen Satiriker bewegen sich seine Texte zu nah an der Realität, für einen scharfen Zeitanalytiker ist er zu einfühlsam, und für einen Liedermacher vertraut er zu oft auf die Klarheit melodiefreier Poesie. Hinzu kommt: Er ist durchaus unterhaltsam, aber kein Alleinunterhalter – dafür unterhält er sich zu gern mit dem Publikum. Und wer ihn als gewitzten Wortakrobaten würdigt, unterschlägt dabei schnell die inhaltliche Ernsthaftigkeit, die mit der sprachlichen Verspieltheit einhergeht.
Um ihn treffend zu beschreiben, hilft es auch wenig, Feindlers breite Themenpalette von „Abstiegsangst“ bis „Zukunftszuversicht“ zu umreißen. Entscheidend ist, wie er seine Gedanken miteinander verknüpft. Wer Michael Feindler ist, eröffnet sich daher am ehesten live auf der Bühne. Und womöglich ist das aktuelle Programm die letzte Gelegenheit für alle, die einmal sagen wollen: „Ich war bei seinem Durchbruch dabei.“
Start – Michael Feindler (michael-feindler.de)

Sa, 29.03.25 – 20.00 Uhr
Thilo Seibel „Ein Wicht am Ende des Tunnels“
Kabarett
Diese Zeit kommt einem manchmal vor wie ein nicht enden wollender Tunnel. Krieg, Klima, Lobbyismus, Rechtsradikale, Hühnerwarnwesten, FDP – hört das denn nie auf?
Doch da ist ein Licht! Oder – ist das nur ein… Wicht?
Es scheint sich dabei um einen kleinen Mann aus Köln zu handeln, der diebischen Spaß an alten Weisheiten hat: Wenn Dir das Leben wie ein langer dunkler Tunnel erscheint, dann suche das Licht. Oder geh einfach obenrum. Und: Habe stets Zweifel, wenn man Dir einen Tunnel als Leuchtturmprojekt verkaufen will.
Die Kernfragen: Wie perfide ist eine „Meinungsdiktatur“, in der man nichts sagen darf, obwohl alle permanent reden? Gibt es auch Licht ohne Tunnel? Und kann der Dichter Wilhelm Schüttelbier das Land und die Welt retten, indem er in der Talkshow von Markus Lanz mit Winfried Kretschmann, Christian Lindner, Karl Lauterbach und Markus Söder ein parteiübergreifendes Bündnis schmiedet?
Politisches Kabarett in der unverwechselbaren Art von Thilo Seibel: Emotional mitreißend und dennoch sauber recherchiert, frappierend realistisch und dennoch höchst amüsant, und dazu ein Parodienreigen mit viel Licht am Ende jedes Tunnels.
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