Veedelszug in Sürth, war er auch etwas kürzer, war es ein wundervolles Straßenfest
Der Mix aus Festwagen, Musik- sowie Fußgruppen zeichnet diesen Zug Jahr für Jahr aus. Denn Michael Habermann von der Interessengemeinschaft Sürth setzt auf Tradition und Ursprung. So ist dieser Zug eine schöne Mischung aus Kindergärten, der Schule, der Vereine und einiger Stammtische aus dem Veedel und gefühlt für tausende Kinder gemacht. So waren auch bei diesem Veedelszug so viele Zuschauer wie nie zuvor, denn ganz Köln wollte feiern und so war es auch kein Nachteil, dass der Zug bereits um 11:11 Uhr am Linde Parkplatz startete, um dann durch den gesamten Ort zu ziehen. Bund, ideenreich und mit bester Stimmung machten sich Hunderte Menschen auf den Weg, um ihr Wurfmaterial unters Volk zu bringen, denn es wurde verteilt, was das Zeug hielt. So bestückte z.B. ein kleiner Frosch vom Kindergarten die Tüte seines Nachbarn-Freundes mit den leckersten Süßigkeiten und der Clown im Rollstuhl von miteinander Leben überreichte einer älteren Dame am Wegesrand eine Packung Pralinen mit dem schönsten Lächeln. Die Pänz us dem ahle Kölle ließen es sich auch nicht nehmen, bei kleinen Stillständen im Zug für das Publikum noch einmal zu tanzen und bekamen dafür so manchen Applaus. Sichtbar glücklich war auch das diesjährige Dreigestirn der Altgemeinde Prinz Marc I. (Müller) und mit Jungfrau Zirconia (Ziya Arpaci) und Bauer Stefan (Widdig). Sie standen auf ihrem Wagen und es schien, als würden sie jeden am Zugrand persönlich kennen. Voller Herzlichkeit zogen sie durch ihr buntes Volk und ließen Kamelle nur so regnen.
Fazit auch bei diesem Zug: zieht die Karawane auch weiter nach Rodenkirchen, blieben viele Bürger im eigenen Ort, um die Garagenparty am frühen Abend ausklingen zu lassen. Denn Feiern im Veedel war für viele Besucher der oberste Wunsch.