Vorschlag der SPD-Fraktion im Stadtrat für die Gürtellinie 13
BÜRGERVEREIN KÖLN-BAYENTHAL-MARIENBURG E.V informiertüber seine Newsletter: Der Weiterbau der Gürtellinie 13 vom derzeitigen Endpunkt (Kreuzung Sülzgürtel/
Luxemburger Straße) in Richtung Rhein ist ein seit Jahren in der Diskussion befindlicher Plan.
Wir unterstützen diese Verlängerung, sind aber bisher der Meinung gewesen, dass eine Verlängerung bis zur Kreuzung des Gürtels mit der Bonner Straße absolut ausreichend ist.
Dort besteht dann eine bequeme Umsteigemöglichkeit in die derzeit im Bau befindliche NordSüd-Stadtbahn (Linie 5) mit direkter Anbindung an die Innenstadt.
Die SPD-Fraktion im Stadtrat hat aber nun aber einige weitere Varianten in die Diskussion gebracht, die großen Charme haben. Da ist vor allem zu nennen die Rhein-Querung der Stadtbahn parallel zur Südbrücke (Eisenbahnbrücke Höhe Schönhauser Straße). Die Bündelung der Rheinquerung an einer Stelle hätte nicht nur für uns in Bayenthal und Marienburg viele Vorteile, sondern schont das Rheinpanorama auch generell. Aber auch die Untertunnelung halten wir für eine mögliche Variante, die hohe Attraktivität besitzen kann.
Ausgeschlossen für uns bleibt aber eine oberirdische Gürtelbahn, die über den
Bayenthalgürtel führt, das dortige Naturdenkmal zerstört, die Stadtteile Bayenthal und Marienburg zertrennt und den über 150 Jahre gewachsenen Charakter des Villenviertels zerstört.
Das Vorgehen, das die SPD-Fraktion vorschlägt, nämlich die rechtsrheinische Fortsetzung der Gürtelbahn von Anfang an mitzudenken, halten wir für genau den richtigen Ansatz. Was nutzt eine Gürtellinie, die bis nach Bayenthal führt, wenn dann in der nächsten Bauphase der Ringschluss nicht mehr möglich ist. Die von der Bundesregierung vereinbarten Planungsbeschleunigungen könnten dazu führen, dass die Kommunen schneller als gedacht Zugriff auf Fördermittel für den ÖPNV-Ausbau bekommen. Hierauf umfänglich und rechtzeitig mit eigenen Beschlussfassungen vorbereitet zu sein, ist immer ein guter Ansatz. Wir werden
den weiteren Prozess konstruktiv begleiten und darüber berichten. Die bereits in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudien erwarten wir in Kürze.