Vorstellung des doppelten Dreigestirn im Stadtgebiet Rodenkirchen durch das Rodenkirchener Festkomitee

Armin Weber – kom.Vize – Präsident,
H.-Dieter Wirtz Geschäftsführer,
Stefano Straberg Präsident,
Stefan Widdig Seniorenbeauftragter,
Bernhard Huckelmann Ehrenpräsident,
Horst Olligschläger Schatzmeister.
„Wir haben viel vor“ Frischer Wind im Festkomitee der Altgemeinde Rodenkirchen. Es war seine erste Ansprache als neuer FK-Präsident des Festkomitee der Altgemeinde Rodenkirchener Karneval und Stefano Straberg hatte sich nicht nur grandios eingelesen, sondern auch unglaublich toll vorbereitet. Mit einer sensationellen Ansprache startete er den Vormittag und leitet souverän, wertschätzend und mit viel Witz anschließend durch den Tag. So würdigte er das Dreigestirn aus 2020 und bedankte sich für eine tolle Zeit, als alles noch in Ordnung war. Er berichtete über einige Stationen und man sah an den Reaktionen der Gäste, wie Recht er hatte als er sagte „dat wor en super jeile Zick“. Seit dem ist viel geschehen und jetzt heißt es: Alt und Neu vernetzen und dieses große Thema als Chance nutzen für das gesamte Stadtgebiet. Das bestätigte auch das ausscheidende Dreigestirn: „Wir hatten eine grandiose Zeit und können gar nicht nachempfinden, wie es ist, wenn man möchte, aber nicht darf“, so Stephan Albrecht Prinz 2020. Er bat die illustre Runde schon fast demütig um die Unterstützung der nachfolgenden Dreigestirne, denn Rodenkirchen bekommt ja nun Mal zwei, die sich eine Session teilen.

Und diese wurden vom FK-Präsidenten dann auch sofort vorgestellt. Zuerst das längste designierte Dreigestirn mit der kürzesten Laufzeit: Vorneweg Willi Meißeler, der Dürener Jung, der am 24.1.1969 auf die Welt kam, und schon von Kindesbeinen an in Vereinen unterwegs ist. Er war bereits in der Provinz Niederau Kinderprinz und wird nun der Corona-Prinz 2021. Mit seiner Meister-Ausbildung zum Raumausstatter konnte er schon früh dem Karneval hilfreich sein und wurde deshalb beim Wagenbau auch schnell „der große Tacker“ genannt. Mit dem Lebensmotto „Spaß am Leben“ kam er der Liebe wegen 2013 nach Rodenkirchen, sodass es eine logische Konsequenz war, dass er sich mit seinen Freunden zusammenschloss und entschied, das DG 2021 zu werden. Als Vater einer Tochter, wird er der zukünftige Prinz Willi 3. Als nächstes stellte er wie er charmant sagte, das „Rodenkirchener Eigengewächs“ vor, den „Bauer sucht Frau“: Peter Scheuß. Am 10.8.64 wurde dieser in Kölle geboren und ging nach erfolgreichem Abschluss des Fachabi und der Bundeswehr seiner Berufung nach. Er begann sein Studium der Produktionstechnik in Lemgo. Schon daran erkennt man die Nähe zu den Bauern. Doch seine eigentliche Aufgabe war es, die Lemgoer zu missionieren und ihnen zu helfen, die Fässer Kölsch korrekt zu öffnen. Zurück in Kölle bewegt er sich in der Freizeit auf dem Köln Pfad und singt sich frei – mit den Lieder aus seinem Männergesangsverein Immendorf. Der Normenverwalter an der Seite unseres Prinzen, der Missionar aus Lemgo – Peter Scheuß ist unser nächster Bauer Peter. Der dritte im Bunde hätte Sonja geheißen, wenn er am 5.1.89 als Mädchen auf die Welt gekommen wäre. Herausgekommen ist Björn Doant. Nach seiner schulischen Ausbildung in Rodenkirchen fing er seine Ausbildung zum Immobilienkaufmann an. Schon als 16 Jähriger war er als Wagenengel in der Altgemeinde karnevalistisch aktiv. Unterstützt von seinem Stiefvater, Peter Faust, der Ehrenpräsident der Knobelbröder war, war er seit 2009 karnevalistisch aktiv. Nach einer kurzen Pause trat er dann der KG der Reiter bei, wo sich unser Lediger mit seinem Motto „Et kütt wie et kütt“ seine Rolle im Dreigestirn ausmalte. Sie haben übrigens als Hofburg zukünftig den Grossrotterhof in Hochkirchen.

Doch damit nicht genug. In der Session 2021/2022 geht es richtig rund, so wurde auch gleich das Dreigestirn 2022 vorgestellt, welches die Regentschaft im neuen Jahr übernimmt.
Der Mann, der dann kommen wird, hat den längsten Weg von allen und es wurde ihm in die Wiege gelegt, Prinz zu werden. Denn ein toller Prinz hat eine Burg – und genau dort ist unser Mann geboren. In Burg am 2.Mai 1977. Als 1-jähriger startete er sein Vereinsleben im Kindergarten. Doch es sollte noch dauern bis er ans Ziel, was er zu dem Zeitpunkt noch gar nicht kannte, kommen sollte. Nach dem Abitur ging er nach Münster um im gehobenen Dienst den Schutzmann zu machen. 1999 kam er dann freiwillig nach Köln und wohnte erst im Norden bis er 2006 dann nach Rodenkirchen zog. Seine Ferienlagerliebe nahm er dann auch gleich mit, heiratete sie und bekam 2 Töchter. Die weiteren Berührungen mit dem Karneval waren nicht so erfreulich, als er im Streifendienst an verschiedenen Kölner Brennpunkten aktiv war. Doch der echte Karneval hat ihn nicht mehr gehen lassen. In Rodenkirchen auf dem Campingplatz Berger wurde er Schritt für Schritt eingefangen. Seine Frau wurde aktiv und er stellte fest, dass Karneval Freundschaft, Geselligkeit, Offenheit bedeutet. Somit trat er 2016 den Knobelbröder bei. Mit seinem Motto „love it – change it or leave it“ auf deutsch: Liebe es, ändere es oder lass es – hat er uns Karneval lieben gelernt. Andre Skibbe wird Prinz in 2022 als Andre I. An seiner Seite wird Bauer Alexander Reimer sein. Er erblickte am 15.6.1982 als staatse Kerl das Licht der Welt, um dann mit 5 Jahren nach Rodenkirchen zu ziehen. Neben seinem Abi, Ausbildung zum Bankkaufmann und dem Studium war der Urkölner immer karnevalistisch aktiv. Durch seine ehrenamtliche Tätigkeit ist er so 10 Jahre beim Zug in Rodenkirchen mitgegangen. Doch eins prägte ihn sehr, von seinem Vater eingeladen, fuhr er auf dem Festwagen der Kölsche Grielächer im Rosenmontagszug mit. Mit seinem Motto: Jeder Tag an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag, lebt der ledige Vater einer 5-jährigen Tochter im schönen Malerviertel. Er ist es gewohnt, andere zu begleiten, was seine Tätigkeit als Fahrlehrer auszeichnet. Doch nun heißt es für ihn: Hinsetzen, Anschnallen und Seitenblick und los –– Alexander Reimer- wird der baldige Bauer Alex. Was ist das Dreigestirn ohne eine Jungfrau: Eigentlich ein richtiger Kölscher Jung – wenn man seine Geburt am 22.11.1973 in Rosenheim außen vorlässt. Seitdem ist er in Rodenkirchen zu Hause, wo er bereits als Panz zum Fussball ging und durch die Mutter am Karnevalszug teilnahm. Von da an bekam der Karneval einen festen Platz in seinem Leben. Auch das Vereinsleben ist für ihn sehr wichtig, was der noch partner- und kinderlose spontane Fliesenleger auch auslebt. Mit den Darts trifft er genauso ins Schwarze wie mit seinen Freunden, die es zu nutzen wussten, dass er bereits in der Fußballabteilung des TSV 06 Rodenkirchen Erfahrung mit Frauenkleidern hatte. Die Person, der Gesundheit das Wichtigste ist, komplettiert nun mit viel Liebe und Lachen das DG 2022 – Bert Tobjinski – die neue Jungfrau 2022 Tanja. Ihre Hofburg wird das Brauhaus Steeps sein

Wir bedanken uns bei Ellie Wijman für die schönen Bilder