Was bedeuten eigentlich psychosomatische Schmerzen?
Was bedeuten eigentlich psychosomatische Schmerzen?
Die letzten Monate waren für viele Menschen sehr hart. Leider spiegelte sich das auch in körperlichen Leiden wider, der Gang zum Arzt ist unvermeidbar. In den Behandlungen sprechen Mediziner immer mehr von psychosomatischen Schmerzen, von der Seele, ganzheitlicher Behandlung und alternativen Heilmethoden. Doch was bedeutet das überhaupt? Oft ist damit gemeint, dass die Ursache der Erkrankung in der Seele zu finden ist, denn neben den körperlichen Auslösern kann die Psyche einen enormen Einfluss auf die Gesundheit haben. So kennen wir alle diese Aussagen: Das ist mir auf den Magen geschlagen, ich zerbreche mir den Kopf, es raubt mir den Schlaf, ich habe Angst im Nacken oder trage eine schwere Last auf den Schultern. Diese und noch viele Aussagen mehr stehen in ganz enger Verbindung mit Krankheiten. Gefühle, Stress oder andere seelische Belastungen können nämlich Schmerz entstehen lassen. So können Konflikte bei der Arbeit, Probleme in der Beziehung oder zu viel Zukunftssorgen im Alltag weitreichende Folgen haben. Durch die permanente Anspannung geraten Prozesse im Körper in ein Ungleichgewicht. In solchen Fällen sprechen Experten von psychosomatischen Schmerzen. Diese Alarmsignale sollten wahrgenommen werden. So betrachten viele Ärzte ihre Patienten oft ganzheitlich, und das beginnt bei der Seele. Denn ist das Leben zur Last geworden, schmerzt ganz schnell der Rücken, auch kommt es vermehrt zu Migräne, wenn man zu viel grübelt. Der Magen kann auch zur Last werden, wenn man zu viel in sich hineinfrisst. Selbst auf den Hormonhaushalt hat die Seele Einfluss und kann dort einiges durcheinanderbringen. Darum sprechen Sie ehrlich mit Ihrem Arzt über ihren Seelenzustand, fragen Sie Ihren Heilpraktiker und Osteopathen nach den Verbindungen der Organe. Dann bekommt die Aussage über den Zusammenhang von Körper, Geist und Seele eine verständliche Bedeutung.