Was ein rücksichtsloses Volk, die E-Radfahrer
Was ein rücksichtsloses Volk, die E-Radfahrer
Wie jeder weiß, bin ich täglich mit meinen Hunden im Stadtgebiet unterwegs und muss immer wieder feststellen, dass viele E-Radfahrer glauben, ihnen gehört Köln ganz allein. Oft kommen sie mit 25 Sachen angerast und gehen davon aus, alle springen sofort zur Seite, wenn sie kommen. Ganz schlimm sind die Hobbyfahrer am Rhein auf dem Leinpfad. Sie lassen einem oft kaum die Chance, an den Rand zu treten und huschen in nur wenigen Zentimeter an einem vorbei. Die ältere Generation ist dazu oft sehr unsicher auf dem motorisierten Zweirad, so dass es häufig zu ganz brenzligen Situationen kommt. Müssen Mofafahrer auch eine Prüfung ablegen, können E-Radfahrer heizen und sich verhalten, wie sie wollen. Viele Elektrofahrrad-Fahrer haben nicht verstanden, dass sich bei manchen Streckenwege um Gemeinschaftswege handelt für Fußgänger, Radfahrer, Hundehalter, Kinder, Senioren und normale Fahrradfahrer. Waren es früher die Radraser auf schnittigen Rennrädern waren, die für so manche Unruhe sorgten, wurden diese von Eltern-Taxis und Fahrrad-Wieder-Einsteigern auf dem elektrischen Drahtesel nun übertroffen. Im Stadtgebiet, da, wo das Leben tobt, finde ich es für sie darüber hinaus lebensgefährlich, denn oft muss ich beobachten, Verkehrsregeln kennen sie nicht. Von der Straße über den Zebrastreifen auf den Gehweg. Auch Autos, Busse und LKWs sind für sie nicht respektvoll zu behandelnde Verkehrsteilnehmer. Rote Ampeln, Haltelinien, Abstandspflichten, Straßenquerungen und Verkehrsregeln scheint es für sie oft nicht zu geben. Kreuz und quer schießen sie einfach an allem vorbei und nehmen es sogar in Kauf, dass es zu Kollisionen kommt. Darüber hinaus sind manche in einem ganz schönen Aggro-Modus unterwegs. Ich weiß, dass ich für diesen Text jetzt wieder mal beschossen werde, doch bin ich der Meinung, nur gemeinsam ist ein schönes Leben möglich, woran sich alle beteiligen sollten.