SPD OB-Kandidat Burmester zum Thema IG Großmarkt
Torsten Burmester bei der IG Großmarkt
„Händler werden in die Insolvenz getrieben“
Nach seinem gestrigen Besuch des Kölner Großmarkts und Gesprächen mit Händlern sowie Vertretern der IG Großmarkt hat OberbürgermeisterKandidat Torsten Burmester scharfe Kritik geübt. „Weil das Ratsbündnis aus Grünen und CDU keine Anschlusslösung geschafft hat, stehen viele betroffene Händler ab dem 31.12.2025 vor dem Aus. Durch teure Rückbaumaßnahmen, zu denen sie verpflichtet sind, werden einige von ihnen praktisch in die Insolvenz getrieben.
“Zuletzt hatten CDU und Grüne Anfang Juni einen Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD und Die Linke im Wirtschaftsausschuss des Rates abgelehnt. Ziel des Antrags war, die Verwaltung zu beauftragen, die Pächter auf dem bisherigen Großmarktgelände von Rückbauverpflichtungen freizustellen und umgehend Maßnahmen zur Identifizierung einer geeigneten Fläche für einen Interimsstandort der bisherigen Großmarktpächter bis zur Realisierung des neuen Frischezentrums zu ergreifen.„Die letzte Chance für eine konstruktive Lösung hat Schwarz-Grün verpasst“, so Burmester.
„Jetzt wird die Stadt Köln viele Jahre lang die negativen Folgen dieses Versagens zu tragen haben. Die Verwaltung wird zukünftig wieder einmal viel Geld für die Sicherung eines brachliegenden Geländes ausgeben müssen. Geld, das anderen Stellen fehlt und das wir besser für Übergangsnutzungen und Interimslösungen hätten einsetzen können.“ Begleitet wurde Burmester bei seinen Gesprächen von den SPD-Ratsmitgliedern Jörg van Geffen, Berit Blümel und Lisa Steinmann sowie von den lokalen SPD-Ratskandidaten Jörg Klusemann und Timon Marland.