Wer dringend ein neues Fahrrad braucht und nicht allzu viel Geld in einen neuen Drahtesel investieren möchte, ist am 30.9. von 8–16 Uhr in der Kölner Südstadt auf dem Severinskirchplatz richtig. Hier werden nämlich gut erhaltene, intakte und oft fast unbenutzte Räder angeboten. Übrigens kann jeder mitmachen, für 15 € gibt es hier einen Standplatz, darum ist das Angebot auch jedes Mal anders. Neben Fahrrädern gibt es auch jede Menge Zubehör wie Schlösser, Helme, Körbe, Schläuche und Luftpumpen. Es ist natürlich nicht der einzige Fahrradmarkt der Stadt, auf www.fahrradmarkt-koeln.de finden Sie noch viele weitere.
Mobilität – Nichts ist so beständig wie der Wandel
Es ist noch nicht lange her, da war das Auto ein Zeichen für Freiheit und Wohlstand. Das mit dem Wohlstand ist geblieben, doch alles andere hat sich verändert. Umweltzonen, der Klimawandel, zu hohe Kosten und Parkplatzsorgen in zugeparkten Wohnquartieren haben ein Umdenken gefordert, und so steigen immer mehr Menschen um. Das eigene Auto ist heute häufig ein Hindernis und oft gar nicht nötig. Wussten Sie, dass private Fahrzeuge im Schnitt 23 Stunden pro Tag stillstehen? Und dass in Köln ein Mietauto bis zu 20 private Fahrzeuge ersetzen kann? Weniger Autos schaffen Platz für Ruhe und Wohnortqualität. Dazu kommt, dass man heute im Vorort und im City-Verkehr Entspannung braucht und die Aggressivität abbauen sollte. Viele Menschen möchten flexibler sein, können aber nur selten auch dazu stehen. Denn ein Auto ist immer noch für viele Menschen ein Statussymbol. Die junge Generation bzw. sehr zukunftsorientierte Personen denken und handeln da oft schon ganz anders. Sie nutzen die Straßenbahn, das Fahrrad, den Roller, das Sharing-Fahrzeug. Das gilt für Privatmenschen als auch für Unternehmen. Denn es hat sich mittlerweile immer mehr herumgesprochen, dass man geliehen, gemietet oder abonniert auch ans Ziel kommt. So stehen in unserer Millionenstadt immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung, um mobil zu sein und diese werden auch rege genutzt. Das hat zur Folge, dass durch die Mobilitätsveränderung immer mehr der Wunsch nach breiten Radwegen und günstigeren Preisen im Nahverkehr geäußert wird. Ein Jobticket, ein Dienstfahrrad und eine funktionierende Fahrgemeinschaft sind für viele Menschen ein Kriterium bei der Jobwahl. Auch fragen immer mehr Beschäftigte nach einem Betriebsbus, der in großen Firmen das Personal an einer Sammelstelle abholt, was früher einmal ganz normal war.
Der digitale Nachlass
Man sollte immer an den Ernstfall denken. Internet-Code, Facebook, Twitter, Google, Instagram, Order- und Bank-Passwort – im Ernstfall haben oft die Angehörigen keinen Zugriff auf die Online-Konten, da nirgendwo die Passwörter zu finden sind. Wem es nicht egal ist, was im Notfall und ganz schlimmen Ernstfall, also einem Todesfall, mit den eigenen digitalen Einträgen passiert, der sollte sich bei seinen E-Mail- und Social-Media-Konten rechtzeitig um seinen digitalen Nachlass kümmern. Das betrifft sowohl die eigenen E-Mail-Konten als auch den Zugang zu sozialen Netzwerken und – ganz wichtig – allen geschäftlichen Sicherheitscodes! Hinzu kommen auch die Datenpasswörter für den Arzt und für Zahldienste wie PayPal, Amazon und eBay sowie die Cloud-Dienste. Freemail-Anbieter wie GMX, Yahoo, Web.de, Outlook.com haben ebenso keine vorsorgliche Nachlassregelung, jeder ist für sich selber verantwortlich. Darum sollten Sie für Ihre Erben Ihre Passwörter auffindbar, sorgsam und verständlich gespeichert oder niedergeschrieben haben. Ein USB-Stick mit allen Daten kann heute problemlos erstellt werden, damit sich nach Ihrem Tod Ihre Erben oder Generalbevollmächtigen um Ihren Nachlass kümmern können. Ganz wichtig: Eltern sollten darüber auch einmal mit ihren Kindern reden. Google und Facebook möchten ihren Nutzern den digitalen Nachlass erleichtern. Unter der Rubrik „Einstellungen, Konto verwalten“ besteht die Möglichkeit, eine Bezugsperson als Nachlassverwalter einzusetzen. Von Jung bis Alt ist das digitale Zugangsrecht ein wichtiges Thema, das nicht ignoriert werden sollte.
In den 70er Jahren wurde auf einem ca. 490.000 qm großem Gelände einer abgerissenen Maschinenfabrik der Wohnpark Bayenthal mit ca. 700 Wohnungen gebaut. Im Zentrum des Wohnparks Bayenthal findet sich nun eine staatliche Parkfläche mit altem Baumbestand, Spielplätzen sowie einem großen angelegten Teich mit Fontänen. Der aktuelle Investor plant auf diesem Gelände den Bau weitere Hochhäuser sowie die Aufstockung mehrerer Häuserblocks bzw. weiterer Anbauten.
Der Investor wünscht sich eine Baurechtschaffung nach § 34 BauGB, bei der er als Maßstab der baulichen Nutzung und Bauweise als „ nähere Umgebung“ wiederum die eigene bereits verdichtete Grundstücksfläche heranzieht.
Dazu führt SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Jörg Klusemann aus :„ Durch die zusätzliche Bebauung kommt es zu einer weiteren starken Verdichtung im Wohnpark Bayenthal, welche einen signifikanten Einfluss auf die Umwelt sowie auf die Aufenthaltsqualität für Bürgerinnen und Bürgern hat. Die ansässige Grünfläche muss bestmöglich erhalten bleiben, da sich in den letzten Jahren Baumbestände entwickelt haben sowie zahlreiche Tiere einen Rückzugsraum gefunden haben. Es bedarf somit der Aufstellung eines Bebauungsplans, damit sowohl die Öffentlichkeit als auch die Politik an der Weiterentwicklung des Wohnparks beteiligt werden.“ Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen setzt sich aktiv für die Schaffung neuen Wohnraums mit gefördertem Wohnungsbau im Stadtbezirk Rodenkirchen ein. Dennoch sieht sie eine Baurechtsschaffung nach § 34 BauGB kritisch und fordert die Verwaltung sowie den Investor auf, für den Wohnpark Bayenthal einen Bebauungsplan aufzustellen. Bürgerinnen und Bürger sowie Politik sollen innerhalb der Weiterentwicklung des Wohngebiets in Bayenthal Beteiligungsmöglichkeiten und Transparenz erfahren.
(Text: PI/SPD/Andre Burghardt)
Der Kirchenchor „RheinbogenStimmen“ probt immer mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr im Pfarrheim von St. Remigius in Sürth, Sürther Hauptstraße Ecke Rheinaustraße. Eine Bushaltestelle (Buslinien 131 und 134) befindet sich direkt gegenüber dem Eingang und ein großer kostenloser Parkplatz steht in unmittelbarer Nähe ebenfalls zur Verfügung. In diesem Chor werden Gospels sowie Kirchenlieder in Deutsch und Latein, aber auch Popsongs gesungen. Wer mitmachen will, muss nicht vorsingen, sondern wird sofort eingegliedert. Was auch besonders ist, hier singen die gute Laune und die Geselligkeit, dazu ist die Chorteilnahme kostenlos, sollte aber verbindlich sein.
Es ist lange schon erwiesen, dass Tiere auf den Menschen positive Auswirkungen haben, gleich ob Pferd, Hund, Katze oder Wellensittich. Man sagt, die besten Therapeuten haben vier Pfoten, oft Fell und manchmal auch Flügel. Tiere vermitteln ihren Besitzern, geliebt und gebraucht zu werden. Darüber hinaus sorgen sie für Aufmerksamkeit, bieten Bewegung und helfen, gesund zu bleiben. Es gibt gute Gründe, sich bis ins hohe Alter für ein Haustier zu entscheiden. Senioren, die sich um ein Tier kümmern, sind aktiver, leiden seltener unter Depressionen und fühlen sich weniger einsam. Bei Kindern und Heranwachsenden sorgt ein Tier für eine Aufgabe. Es ist erwiesen, dass ein Kind, das mit einem Hund aufwächst, deutlich mehr an der frischen Luft ist, sich viel mehr bewegt und deutlich früher lernt, sich zu behaupten als Kinder ohne Hund. Vor dem Kauf eines Tieres sollte man sich natürlich über die Verantwortung im Klaren sein. Auch sollte man vorher einmal einen Blick ins Tierheim wagen, es muss nicht immer ein Jungtier sein. Oft ist ein „Tier aus zweiter Hand“ viel besser und dankbarer. Auch kann dort getestet werden, ob Tier und Besitzer zusammenpassen. Eine fachkundige Beratung, regelmäßige Besuche und etwas Zeit für die Entscheidung sind nicht von Nachteil. Auch entscheidet dort das Herz anstatt nur einer schönen Vorstellung. Im Tierheim ist es oft Liebe auf den ersten Blick. Dazu war jedes Tier bei einem Tierarzt vorstellig und man weiß, worauf man sich einlässt.
Es ist in aller Munde, das Stadtklima wird immer wärmer, trockener und staubiger, dazu fehlt immer mehr Tieren ihr Lebensraum. DAS MUSS NICHT SEIN! Jede Begrünungsmaßnahme verringert diese Belastungen und ist eine der besten Vorsorgemaßnahmen bei Starkregen. Dazu werten Blüh- und Grünflächen unsere Wohn- und Lebensqualität auf und verschönern unsere Wohnorte. So ist es hoch erfreulich, dass immer mehr Vorgärten wieder mit Liebe gepflegt werden und dass immer mehr Fassaden und Dächer eine begrünte Fläche bekommen. Fördergelder von der Stadt gibt es dazu auch. Im Programm „Grün Hoch3“ gibt es ganz viele Möglichkeiten. Die detaillierte Förderrichtlinie und weitere Informationen finden Sie unter: www.stadt-koeln.de/gruenhoch3. Auch kann eine Begrünung zur Reduzierung der Abwassergebühren führen und erspart demnach vermeidbare Kosten. Unterstützt werden ganz viele Dinge, wie die Entfernung von versiegelten Bodenbelägen, der Aufbau von Vegetationstragschichten, Rankhilfen, Pergolen sowie Pflanzen und Boden. Die Begrünung von Höfen und Vorgärten wird auch unterstützt und kann sowohl von privaten Eigentümern als auch kleinen bis mittelgroßen Gewerbetrieben beantragt werden. Mit einer Vollmacht der Grundstückseigentümer sind auch Mieter oder Interessengemeinschaften antragsberechtigt; demnach kann fast jeder diese Naturunterstützung beantragen und, wenn man dann Glück hat, kommt sogar unser Bezirksbürgermeister Manfred Giesen und gratuliert mit einem Fässchen Kölsch.
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