FDP fordert Stopp des Verbots von Sonntags-Flohmärkten Breite: Stadtspitze muss diesen Unsinn sofort stoppen
Das Amt für öffentliche Ordnung hat Hofflohmärkte an Sonntagen untersagt. Grundlage soll § 3 des Feiertagsgesetzes NRW sein. Doch dort werden Flohmärkte mit keinem Wort erwähnt. Stattdessen beruft sich die Behörde auf eine eigene Interpretation. Ulrich Breite, Geschäftsführer der FDP-Ratsfraktion, übt scharfe Kritik:
„Ein Verbot von Flohmärkten am Sonntag ist völliger Wahnsinn. In ganz NRW finden sonntags Flohmärkte statt – sie gehören längst zur Stadtkultur. Zu behaupten, ein Hofflohmarkt störe die Sonntagsruhe, ist an Absurdität nicht zu überbieten.“
Für die Liberalen ist klar: Die Entscheidung des Ordnungsamts entbehrt jeder Grundlage und ist ein Schlag gegen das städtische Miteinander. Breite weiter: „Wenn man dieser Logik folgt, dürften bald gar keine Flohmärkte mehr am Sonntag stattfinden. Das ist lebensfremd und kleinlich. Wir erwarten, dass die Stadtspitze das Ordnungsamt sofort zurückpfeift und diese unsinnige Interpretation stoppt.“
Die FDP fordert, dass Flohmärkte als Teil der Kölner Stadtkultur ausdrücklich zugelassen bleiben: „Menschen kommen zusammen, Nachbarschaften beleben sich, es ist friedlich und niemand wird gestört. Köln braucht mehr Miteinander – und keine Schreibtisch-Verbote. Das Ordnungsamt hat genügend andere Aufgaben. Da braucht es kein absurdes Verbot von Flohmärkten, dessen Einhaltung ja auch kontrolliert werden müsste“, so Breite abschließend.
FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln