OB-Kandidat Roberto Campione von der Kölner Stadtgesellschaft beim Seniorentalk

 

Am Vormittag des 21.8, Punkt 10 Uhr, duftet es bei der ASB auf der Ringstraße nach frischem Kaffee und Croissants. Erdbeermarmelade und Butter stehen auf den Tischen bereit, und rund 15 Seniorinnen und Senioren nehmen gemütlich Platz. Anlass ist ein besonderer Austausch: Oberbürgermeisterkandidat Roberto Campione und der kommunale Kandidat Michael Brotesser von der Kölner Stadtgesellschaft sind zu Gast.

Mit viel Aufmerksamkeit hören die Anwesenden den Worten von Roberto Campione zu. Er berichtet über seine Motivation, die Stadt zu gestalten, spricht über seine Visionen und über Dinge, die er nicht länger so hinnehmen möchte. Ohne andere Kandidaten schlechtzureden, legt er den Finger auf Probleme, die viele Bürgerinnen und Bürger bewegen – und findet damit auch offene Ohren bei den Senioren. Sein Ziel: Strukturen verändern, Abläufe beschleunigen und die Verwaltung so aufstellen, dass Anträge oder wichtige Vorhaben wie Schul- und Wohnungsbau nicht mehr endlos aufgeschoben werden. Auch die Themen Sicherheit, Sauberkeit, Mobilität und Barrierefreiheit stehen bei ihm weit oben auf der Liste. Auch die Bildung der Kinder, die Kultur und die wirtschaftliche Ausrichtung der Stadt thematisiert er. Den Fragen und Anregungen, der Senioren hört aufrichtig und sehr genau zu. Und in der anschließenden Diskussion fühlten sich die Seniorinnen und Senioren sehr ernst genommen. Sie brachten nämlich gut vorbereitet, eigene Anliegen ein, wie die Barrierefreiheit im Ort , die bessere Ausstattung und mehr öffentliche Toiletten im Stadtbezirk oder die Frage nach bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit kleiner Rente. Das Gespräch war offen, sachlich und zugleich herzlich – ein echter Austausch auf Augenhöhe.

Besonders vertraut wurde die Runde, als Michael Brodesser das Wort ergriff. Er sprach über Themen, die vielen Seniorinnen und Senioren am Herzen liegen: die Bestattungskultur, Verbesserungen auf Friedhöfen und die Schaffung von lebendigen Sozialräumen. Als ortsansässiger Bestatter kennt er die Sorgen älterer Menschen sehr genau und versprach, sich für sie einzusetzen. Er versprach auch , regelmäßige Bürgersprechstunden anzubieten und sich mit vollem Einsatz für das Stadtgebiet einzubringen . „Nicht nur meckern, sondern etwas bewegen“ – das ist sein erklärtes Ziel.

Nach gut zwei Stunden endete ein Vormittag voller guter Gespräche, ehrlicher Anregungen und gegenseitiger Wertschätzung. Die Seniorinnen und Senioren gingen mit dem Gefühl nach Hause, gehört und ernst genommen worden zu sein – und die Kandidaten mit vielen wichtigen Impulsen aus erster Hand.

Anke Bonadonna, als Gastgeberin war sehr zufrieden und freut sich nun auf die nächste Woche, wenn der nächste Kandidat kommt und zu Kaffee und Croissant einlädt.