Blutmond über Köln
Am Abend des 7. September 2025 wird der Himmel über Köln zum Schauplatz eines seltenen und berührenden Naturschauspiels. Während die Stadt im Abendlicht versinkt, erhebt sich am östlichen Horizont ein Vollmond, der nicht in gewohntem Weiß strahlt, sondern in tiefem Kupferrot– der sogenannte Blutmond geht auf.
19:30 Uhr – die Totalität beginnt. Der Mond ist schon komplett im Kernschatten der Erde – ein geheimnisvoller, rötlich leuchtender Himmelskörper, der in seiner Ruhe und Intensität fasziniert.
20:01 Uhr – über Kölns Dächern erhebt sich der Blutmond, bereits in voller Verfinsterung. Ein seltener Anblick: Von Beginn an zeigt sich der Mond in dramatischem Rot – wie ein flammendes Versprechen am nächtlichen Firmament.
20:11 Uhr – der Höhepunkt. In diesem Moment erreicht die Verdunkelung ihren tiefsten Punkt. Fast übernatürlich wirkt der Mond – kraftvoll, geheimnisvoll, mahnend schön.
20:53 Uhr – langsam zieht sich der Mond aus der totalen Phase zurück – der Kupferglanz verblasst, und mehr Licht dringt durch. Doch das Schauspiel ist noch lange nicht vorbei: Bis 21:56 Uhr kann man die restlichen Schattenphasen beobachten. Erst rund um 22:55 Uhr ist der Erdschatten vollends gewichen – der Mond kehrt in sein gewohnteres Leuchten zurück.
Dieser Blutmond über Köln wird mehr als nur ein astronomisches Ereignis – er wird zum stillen Begleiter über der Stadt, ein Symbol für Rhythmus und Natur, der Menschen innehalten lässt. Vielleicht findest du ja einen Aussichtspunkt am Rhein, schaust gemeinsam mit Freund*innen hinauf und lässt dich von diesem leuchtenden Moment verzaubern.


