Die Zahl der Neugründungen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den ersten sechs Monaten in Köln um 20 Prozent gestiegen.
Die Zahl der Neugründungen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in den ersten sechs Monaten in Köln um 20 Prozent gestiegen.
Man mag es kaum glauben, der aktuelle Gründungs-Hotspot in NRW ist Köln.
Besonders viele neue Unternehmen entstanden in den Bereichen Software, Lebensmittel, E-Commerce und Medizin – Branchen, die auch bundesweit als besonders dynamisch gelten. Die Zahl der Finanzierungsrunden stieg somit auch und der Investitionsboom zeigt, dass viele Unternehmen zurzeit richtig investieren, um auf dem Markt zu bestehen, denn Corona ist nun 5 Jahre her und es ist wieder Licht am Ende des Tunnels. Die Hälfte der Investitionen erfolgte übrigens in den Bereichen Sport, Lebensmittel, Medizin und Energie. Damit zeigt sich: Die Kölner Startup-Szene gewinnt nicht nur an Dynamik, sondern auch an thematischer Breite und viele neue Unternehmen nutzen die aktuellen Chancen, um sich strategisch aufzustellen.
Denn Köln entwickelt sich zunehmend zu einem Standort mit Hoffnung. „Stillstand ist Rückstand“ und das Stehenbleiben oder Nicht-Weiterentwickeln möchten viele nicht mehr hinnehmen, gerade junge Menschen und Personen mit Visionen steigen zurzeit ein. So sammeln die einen erst Erfahrung und gehen oft aus einem Angestelltenverhältnis aus klassischen oder beratungsnahen Branchen (z. B. Handwerk, Dienstleistungen, Gesundheitswesen) mit ca. 40 Jahre an den Start, wobei Gründungen durch Studierende oder Hochschulabsolventen oft deutlich jünger, meist zwischen 25 und 30 Jahren loslegen. Was hochinteressant ist, für die neuen Gründer sind nicht nur Umsatz und Wachstum wichtig. Sie gründen mit klareren Werten, strategischem Denken und stärkerem Bewusstsein für Zukunftsthemen. Sie wollen gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert schaffen – etwa durch nachhaltige Produkte, soziale Geschäftsmodelle oder ethische Digitalisierung. „Sinn vor Gewinn“ ist für viele demnach nicht nur Motto, sondern Motivation. Umweltbewusstes Wirtschaften, nachhaltige Lieferketten und CO₂-Reduktion sind zentrale Anliegen und Experimentierfreude, schnelle Umsetzung sowie Work-Life-Balance und flache Hierarchien und eine werteorientierte Teamkultur sind für sie feste Bestandteile der Unternehmenskultur und stehen bei Ihnen voll im Fokus. Wir im Kölner Süden hoffen, davon ebenfalls zu profitieren und werden ihnen in den nächsten Monaten immer wieder neue Firmen vorstellen.