CDU und Grüne haben Köln zur teuersten Stadt in NRW gemacht

Köln ist nach aktuellen Zahlen der Bundesregierung mittlerweile die teuerste Stadt in Nordrhein-Westfalen: Im Schnitt werden hier 14,15 Euro pro Quadratmeter Angebotsmiete verlangt. Deutlich mehr als in Düsseldorf oder Münster. Seit 2010 sind die Mieten damit um über 72 Prozent gestiegen.


Für die SPD-Ratsfraktion ist klar, wer dafür die Verantwortung trägt. „Das ist das Ergebnis von zehn Jahren schwarz-grüner Untätigkeit im Rat“, sagt Pascal Pütz, wohnungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „CDU und Grüne haben Köln zur teuersten Stadt in NRW gemacht. Sie haben tatenlos zugesehen, wie die Mieten explodieren.“


Die SPD warnt vor den Folgen: Familien, junge Menschen und ältere Kölnerinnen und Kölner stehen unter massivem Druck, weil sie ihre Wohnungen kaum noch bezahlen können. „Die Stadtverwaltung und das Ratsbündnis aus CDU und Grünen agieren ambitionslos beim Wohnungsbau. So darf es nicht weitergehen. Es braucht jetzt eine konsequente Politik für bezahlbare Wohnungen, statt weiterer Mieterhöhungen und eine sich ständig verschärfende Wohnungsnot“, so Pütz.


Die SPD-Ratsfraktion fordert deshalb einen klaren Kurswechsel in der Kölner Wohnungspolitik, damit endlich die nötigen 6.000 neuen Wohnungen pro Jahr gebaut werden:

  •       Sozialer Wohnbau-Turbo mit 100 % Sozialwohnungen durch 0 % Erbpachtzins.
  •       Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft für mehr preiswerten Wohnraum.
  •       Mietwucher und Mietspekulanten mit Mieterschutzsatzungen bekämpfen.
  •       Konsequentes Vorgehen der Stadtverwaltung gegen Leerstand und Zweckentfremdung.
  •       ein Förderprogramm von 1 Milliarde Euro über 10 Jahre für bezahlbare Wohnungen.
  •       mehr Wohnraum für Azubis und Studis schaffen.
  •       Obdachlosigkeit abschaffen durch den Bau neuer Unterkünfte.

Pütz abschließend: „Die Menschen in Köln brauchen endlich eine Stadtpolitik, die ihre Interessen in den Mittelpunkt stellt – nicht die der Spekulanten. Wohnen ist ein Grundrecht und darf nicht zum Luxusgut werden.“

 

(Text: SPD-Fraktion Köln)