Hilfe für Menschen in Wohnungslosigkeit – mitten in Köln
Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region ruft zur Diakoniespende 2025/2026 auf: Unterstützung für das Diakoniehaus Salierring
Mitten in Köln, mitten im Leben: Das Diakoniehaus Salierring ist seit über 25 Jahren ein Ort, an dem Menschen in Not Wärme, Sicherheit und neue Perspektiven finden. Jetzt kommt die diesjährige Diakoniespende des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region der Einrichtung zugute – insbesondere der Krankenwohnung für wohnungslose Menschen, die nach einem Krankenhausaufenthalt keinen Rückzugsort haben.
Stadtsuperintendent Bernhard Seiger betont die Bedeutung dieser Hilfe:
„In Zeiten, in denen die gesellschaftlichen Herausforderungen spürbar zunehmen, ist es umso wichtiger, Orte zu haben, an denen Menschlichkeit, Respekt und Würde gelebt werden. Das Diakoniehaus Salierring ist ein solcher Ort – mitten in Köln, mitten im Leben. Hier finden Menschen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind, nicht nur einen Platz zum Ausruhen, sondern Wärme, Sicherheit und die Chance, neue Wege zu gehen.“
Damit dies auch künftig möglich bleibt, verdoppelt der Evangelische Kirchenverband Köln und Region jede Spende bis zu einem Gesamtbetrag von 100.000 Euro. So wirkt jede Hilfe doppelt – vom 1. Oktober 2025 bis 30. September 2026.
Ein Ort der Würde und neuen Perspektiven: Das Diakoniehaus Salierring ist eine feste Anlaufstelle für Menschen in sozialen Notlagen. Im Tagestreff finden täglich rund 30 wohnungslose Männer und Frauen ein günstiges Frühstück, eine warme Mahlzeit, eine Dusche, frische Kleidung oder einfach einen Moment Ruhe. Die Fachberatung unterstützt bei Anträgen, Behördengängen und der Wohnungssuche – mehr als 4.000 Mal im Jahr.
Besonders einzigartig ist die Krankenwohnung: Sechs Plätze stehen für Menschen bereit, die nach einem Krankenhausaufenthalt nicht auf die Straße zurückkehren können. Hier erhalten sie medizinische Betreuung, Pflege und soziale Begleitung – ein geschützter Ort, um gesund zu werden und Kraft zu schöpfen.
Michael Lampa, Fachdienstleitung Wohnungsnotfallhilfe, beschreibt die Dringlichkeit: „Wohnungslosigkeit ist auf dem höchsten Stand seit den Nachkriegsjahren. Wer krank ist und keinen Ort hat, an dem er sich erholen kann, steht vor einer unmenschlichen Situation. Unsere Krankenwohnung bietet genau diesen Ort der Würde und Genesung.“
Auch Radio-Köln-Moderator Daniel Wallroth ruft zur Unterstützung auf: „Wer keine Wohnung hat, hat keinen Rückzugsort – erst recht nicht, wenn er krank ist. Genau das ist das Tolle an der Krankenwohnung: Sie gibt Würde, Zeit und Hoffnung zurück. Keine Spende ist zu klein – jeder Euro zählt!“
Weitere Informationen: www.diakoniespende-koeln.de
(PI/ Evangelischen Kirchenverbandes Köln)


