THEATER  509 –  BÜRGERHAUS  STOLLWERCK Programm Januar 2026

THEATER  509 –  BÜRGERHAUS  STOLLWERCK

Alle hier aufgeführten Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders ausgewiesen um 20.00 Uhr

 

Fr, 09.01.2026 – 20.00 Uhr

Sa, 10.01.2026 – 20.00 Uhr 

Patricia Lürmann – Ich dachte, das hätten wir hinter uns…?

Queer-politischer Jahresrückblick

Der Queer-politische Jahresrücktritt, äh,- blick von und mit Patricia Lürmann Was zum Geier unterscheidet einen queeren Jahresrückblick von einem genormten Besuch im politischen Kabarett? Eigentlich Nichts, außer dass die Drinks rosa sind und die Pausenmusik besser ist. Was es aber vielleicht doch noch unterscheidet ist die Perspektive. Die Perspektive einer Minderheit auf die seit 80.000 Jahren bestehende patriarchale Yo-Bro-Kultur und die Antwort auf die Frage, warum diese für niemanden gut ist?
Und wenn wir über 2025 reden, müssen wir auch über die 90er reden, denn diese waren 2025 zurück. Mit einem Cover von I’m blue und einem Cover von rechtsradikalen Aufmärschen, von mobbenden Kanzlern oder Bundestagspräsident: innen. Ansonsten ist ja auch hier die Welt des politischen Kabaretts noch in Ordnung und es findet das gewohnte bashing von links unten nach rechts oben statt. Und niemand – vor allem nicht die Veranstalterin und die Künstlerin – haben für möglich gehalten das es 2025 so viel politisch zu treten geben würde. Also sehts euch an und genießt euren Schirmchen-Drink.

http://www.patricialürmann.de/

 

So, 11.01.2026 – 11.00 bis 14.00 Uhr 

Susanne Pareike, Gus Gaston – Nah und Fern 

Vernissage

Gus Guston aus den USA und die Kölner Künstlerin Susanne Pareike trennen die Jahre und die Entfernung ihrer Herkunftsländer. Ihre Verbindung findet sich in der Kunst:

Susanne Pareike arbeitet mit Interieurs und Motiven der Nähe, während Gus Guston Reisebilder zeigt, die unterschiedliche Formen der Ferne sichtbar machen.

Die Werke beider sind im Foyer des Theater 509 im Bürgerhaus Stollwerck zu sehen.

 

 

Fr, 16.01.2026 – 20.00 Uhr 

Roger Stein – Von Narren und Normen

Kabarett 

Von Narren und Normen – unter diesem verheißungsvollen Titel präsentiert der vielseitige Liedermacher und Kabarettist Roger Stein sein neues Programm. Mit spitzer Feder und einfühlsamer Stimme nimmt Stein seine Zuhörer mit auf eine Reise, die das Spannungsfeld zwischen Konvention und Rebellion, Vernunft und Verrücktheit beleuchtet. In einer humorreichen Hommage an die unendliche Macht des Sinnlosen zeigt Stein die Fähigkeit, das Alltägliche zu durchbrechen und neue Perspektiven zu eröffnen, die jenseits rationaler Grenzen existieren. Das Sinnlose erlaubt uns, das Leben spielerisch und mit Leichtigkeit zu betrachten, jenseits des Strebens nach Effizienz und Zweckmäßigkeit. So lassen sich Verbindungen schaffen, die im rein Logischen verborgen bleiben, und Türen zu unerwarteten Entdeckungen öffnen. Es ist eine Quelle der Inspiration, die uns daran erinnert, dass nicht alles im Leben messbar oder erklärbar sein muss, um wertvoll zu sein. Der Narr, ungebunden an gesellschaftliche Erwartungen, hat die Freiheit, Fragen zu stellen, die andere nicht wagen. Durch seine scheinbare Unbekümmertheit und spielerische Art offenbart er verborgene Wahrheiten und bricht Tabus. Er sieht das, was die meisten übersehen oder ignorieren. In seiner scheinbaren Torheit liegt eine tiefe Weisheit, die es ermöglicht, neue Perspektiven zu gewinnen. Der Narr zeigt uns, dass Erkenntnis oft jenseits des Offensichtlichen liegt und dass Mut zur Andersartigkeit der Schlüssel zu einem tieferen Verständnis unserer Welt sein kann.
Von Narren und Normen ist eine Ode an all jene, die den Mut haben, anders zu sein und die Konventionen zu hinterfragen. Stein thematisiert in seinen Liedern die Rolle des Narren als Spiegel der Gesellschaft und die starren Normen, die oft als unumstößliche Wahrheiten gelten. Seine Lieder erzählen Geschichten von Freiheit und Anpassung, von Individualität und Gemeinschaft, in einer Zeit, in der die Unsicherheiten zu stetigen Gefährten geworden sind.
Eine künstlerische Heimat hat Roger Stein mit seinen Liedern längst auf dem Plattenlabel von Konstantin Wecker gefunden, auf dem er seit 2013 seine Alben veröffentlicht. Die Frage und der Zweifel ziehen als zentrales Thema durchs Programm. Und so fragt sich der schalkhafte Songpoet: Ist die Wirklichkeit, in der wir leben, tatsächlich die einzige Wahl? Ist man selbst Eigentümer eigener Parallelwelten? Und ist der Zufall überhaupt denkbar, ohne eine von uns Menschen konstruierte Logik?

http://www.rogerstein.de/

 

Sa, 17.01.2026 – 20.00 Uhr 

Emil Bach – Feng-Shui vom Vortag

Kabarett 

Emil Bach hat es gern ordentlich. Aber seit er Patenonkel ist, schneit es bei ihm zuhause Radiergummikrümel, und sein unsichtbarer Untermieter futtert ihm die Chips weg. Er muss raus! Und weil das Retreat nichts gebracht hat, geht er eben wieder auf Tour – mit seinem zweiten Soloprogramm Feng-Shui vom Vortag. Der promovierte Linguist und unpromoviertePianist bleibt dafür seiner Linie treu: Ob er über winkende Busfahrer sinniert, die Erotik der Kniekehle besingt oder dem Seeräuber dabei zuschaut, wie er See um See klaut – Emil Bach „provoziert […] auf feine, hintergründige Art, stellt die absurdesten Verbindungen her und arbeitet mit dem Überraschungsmoment und Paradoxen, ist eindeutig zweideutig, aber nicht schockierend“ (Chamer Zeitung). Schon sein Debütprogramm Schöne Lieder, vol. 3 führte den gebürtigen Westerwälder und Wahl-Passauer, der seit 2025 Mitglied der SAGO-Liederschule ist, an renommierte Bühnen u.a. in München (Vereinsheim Schwabing, Seidlvilla), Köln (Theater509), Berlin (Zimmer 16) und Weimar (monami). Aber auch in der sogenannten Provinz holt der Wort- und Sinnakrobat sein stetig wachsendes Publikum da ab, wo es nie hinwollte – mit eigenwilligen Klavierbegleitungen, feinem Sprachgespür, verwinkeltem Humor und Liedern, deren unvorhersehbare Pointen garantiert einen ordentlichen Nachgeschmack hinterlassen.

http://emilbach.de/

 

Mi, 21.01.2026 – 20.00 Uhr 

Do, 22.01.2026 – 20.00 Uhr 

Fr, 23.01.2026 – 20.00 Uhr

Sa, 24.01.2026 – 20.00 Uhr

So, 25.01.2026 – 18.00 Uhr

Aydin Isik, Mike McAlpine & Kadir Zeyrek – „JahresrückBlaBla…“

Eine knallharte Abrechnung mit 2025

2025! Was für ein Jahr!!! Trump ist wieder da, und will alles kaufen, was ihm über den Weg läuft: Kanada, Grönland, Panamakanal, vielleicht auch die ostdeutschen Bundesländer. Nichts ist so wie früher.

In Deutschland haben wir wieder eine große Koalition, die Stabilität bringen soll… Finden Sie den Fehler. Und wer könnte das besser als Aydın Işık, Mike McAlpineund Kadir Zeyrek? Die preisgekrönten Kabarettisten aus Köln bringen 2025 in ihrem unverwechselbaren Stil auf die Bühne – bissig, pointiert und garantiert zum Brüllen komisch.

Seit Jahren begeistern diese drei Kabarettisten mit ihrem einzigartigen Jahresrückblickabend das Publikum bundesweit. Mit einem blendenden Mix aus Witz, Ironie und gesellschaftlicher Kritik nehmen sie kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, die Ereignisse des vergangenen Jahres zu beleuchten.

Aydin Isik, wirft einen humorvollen Blick auf die politischen Turbulenzen, während Mike McAlpine mit seiner unnachahmlichen Mimik und Gestik die absurdesten Momente des Jahres zum Leben erweckt. Kadir Zeyrek rundet das Trio mit seiner scharfsinnigen Analyse der gesellschaftlichen Trends ab und bringt dabei die Lachmuskeln des Publikums gehörig in Schwung.

Gemeinsam nehmen sie das Jahr 2025 auseinander – von den skurrilen Schlagzeilen bis hin zu den kontroversen politischen Entscheidungen. Ein Abend voller überraschender Einsichten, treffender Satire und ungefilterter Wahrheit erwartet Sie.

Ein Kabarettistischer Jahresrückblickabend, den Sie nicht verpassen sollten!

„Eine wilde Fahrt durch die vergangenen 12 Monate!“ FAZ

http://aydinisik.com/jahresrueckbla-bla/

 

Fr, 30.01.2026 – 20.00 Uhr 

Danko Rabrenović – Soundtrack einer Yugend

Musikalische Reise quer durch den Balkan

Der Düsseldorfer Musiker, Autor und Geschichtenerzähler Danko Rabrenović nimmt uns mit auf eine musikalische Reise quer durch den Balkan. Ein Abend voller Balkangeschichten und Musik: lustig, wehmütig, mitreißend.

Jugoslawien ist tot. Neue Staaten, Grenzen und Hymnen dominieren das Bild Südosteuropas. Doch die „Jugosphäre“ lebt! Vor allem durch die gemeinsame Sprache und die Musik. Nicht nur beim Eurovision Song Contest schenken sich die Ex-Jugoslawischen Staaten gegenseitig Punkte. Serbische Bands füllen wieder Hallen in Kroatien und Bosnien und umgekehrt. Kein Wunder, denn die Musikszene des Balkans basiert auf der gemeinsamen und sehr facettenreichen Pop-Szene des ehemaligen Jugoslawiens der 70er und 80er Jahre. Und während der Politik immer wieder auf die Unterschiede der Balkanvölker pocht, setzt die Musik auf Gemeinsamkeiten. Von Volksliedern über Schlager bis zu Rock-Superhits. Musik einer Yugend, die Generationen geprägt hat, und heute noch das wichtigste Bindeglied zwischen den Menschen auf dem Balkan ist. Ein Musikwunschkonzert der besonderen Art, das die Musik, das Leben und die Liebe feiert!

http://www.danko-rabrenovic.de/

 

Sa, 31.01.2026 – 20.00 Uhr

MALIMA – Tierra

Konzert

MALIMA entführt das Publikum nach Argentinien in die geheimnisvollen Hinterhöfe, in denen die Tangos und Milongas stattfinden, oder nach Spanien, wo die Gärten des Alcazar mit exotischen Gewächsen und Düften locken.
neben Eigenkompositionen erklingen Melodien aus Spanien, Peru, Argentinien, Venezuela oder Cuba. Der besondere Zauber dieser Musik entsteht durch Rhythmen wie Flamenco Buleria, Zamba, CubanischerSon, Tango Nuevo oder Afro.
In ihrem neuen Programm Tierra geht es um das Gefühl der Verbundenheit mit der Erde. Bilder und Farben beeinflussen das Hörempfinden und Beflügeln die Phantasie.
Mona Roth spielt seit ihrem 9. Lebensjahr Klavier und studierte am Hamburger Konservatorium und an der Musikhochschule Köln das Fach Rhythmik. Seit über 20 Jahren spielt sie neben Klassik vor allem Salsa und Latin Jazz in unterschiedlichen Formationen.
Pablo Ramirez stammt aus einer sehr musikalischen Familie. Er ist in der Hafenstadt Callao/ Peru aufgewachsen. Dort ist neben Salsa auch die Afro-Peruanische Musik beheimatet. Bereits im Alter von 22 Jahren war er Bongosero bei den Peru All Stars, dem besten Salsa-Orchester Perus. Längere Aufenthalte in Kolumbien und Brasilien erweiterten sein Repertoire und seine Kenntnis unterschiedlichster Spielweisen an den Congas, Timbales, Bongos und der peruanischen Cajon.
Marcus Seibert hatte schon als Jugendlicher verschiedene Engagements als Aushilfsklarinettist im Sinfonieorchester Aachen mitgewirkt.
Er war Gründungsmitglied der Band „Hardcore Plüsch“, Deutschrap/Funk, CD-Aufnahme „Best of“ und später Mitglied des Hürther Jazz-Quartetts, Auftritte in Belgien, Italien, Süddeutschland und vielfach im Raum Köln
Seit 1992 ist er Mitglied der Band „Portofino“ Latin-Jazz, es entstanden 2 CD-Aufnahmen, u.a. mit der Sängerin Raquel Molina (Venezuela). Alle Bläserarrangements kamen aus seiner Feder. Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland, u.a. als Hausband des Hilton Hotel, Köln.

Da er verschiedene Klarinetten beherrscht, kommen bei MALIMA unterschiedlichste Klangfarben zur Geltung.

http://www.mona-roth.de/malima