Am 16. Mai 2025 fand die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Karnevalsgesellschaft Löstige Öhs Rondorf von 1963 e.V. statt. In diesem Jahr stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Neuwahl des Vorstands – ein bedeutender Schritt für den Verein.

Bereits am Karnevalsdienstag hatte der amtierende Präsident Ralf Schliffer verkündet, dass er nach zehn Jahren im Amt nicht erneut kandidieren werde. Auch weitere Mitglieder des Vorstands äußerten den Wunsch, sich nach vielen Jahren der engagierter Vorstandsarbeit wieder in die Reihen der aktiven Mitglieder zurückzuziehen.

So galt es, ein neues Team zu finden – eine verantwortungsvolle Aufgabe, der sich insbesondere Marco Meyer und Tim Scheer mit großem Einsatz stellten. Nach zahlreichen Gesprächen, Planungen und Abstimmungen stand schließlich das neue – etwas verkleinerte – Team fest.

Der neu gewählte Vorstand der Löstigen Öhs setzt sich wie folgt zusammen:

Präsident: Marco Meyer

Vizepräsident: Andreas Felten

Schatzmeister: Tino Breuer

Literat: Tim Scheer

Im erweiterten Vorstand wurden in ihren Ämtern bestätigt:

Stellvertretender Schatzmeister: Jürgen Leis

Zeugwart: Guido Ecker

Jugendwart: Benjamin Boll

Die Wahl erfolgte mit großer Zustimmung der Mitglieder – ein deutliches Zeichen für Vertrauen und Zuversicht. Der neue Vorstand bringt frischen Wind in die Vereinsarbeit, ohne dabei die Traditionen und Werte aus dem Blick zu verlieren, die die Löstigen Öhs seit Jahrzehnten prägen.

Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Vorschlag aus der Mitgliedschaft, Ralf Schliffer in Anerkennung seiner außergewöhnlichen Verdienste um die Gesellschaft zum Ehrenpräsidenten zu ernennen. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen – ein bewegender Moment voller Dankbarkeit und Respekt.

Die Löstigen Öhs danken Ralf Schliffer herzlich für seine langjährige, leidenschaftliche Arbeit und wünschen dem neuen Vorstand viel Erfolg, Freude und Zusammenhalt – getreu dem Motto: Gemeinsam lachen, feiern und gestalten!

Sampaya 

Jarry Singla – Komposition, Improvisation, Klavier, Harmonium

Am Samstag, 24. Mai um 20 Uhr gibt der Kölner Jazz-Pianist Jarry Singla ein Konzert auf dem August-Förster-Flügel des Martin-Luther-Hauses. das die Grenzen des Jazz weit überschreitet und Musik aus der gesamten Welt verbindet und in Resonanz bringt. Der Eintritt beträgt 15€ / 10€. 

„Mystische Reflexion und modernes Vorwärtsdrängen werden hier in eins gedacht (…)
Wir lauschen fasziniert: So kann das Verschmelzen von Kulturen gelingen.“
Neue Zürcher Zeitung

Der deutsch-indische Klavierindividualist Jarry Singla ist seit jeher ein Grenzgänger zwischen den unterschiedlichsten musikalischen Welten. Er mag am Jazz geschult sein, in seinen Kompositionen hat er sich stets als neugieriger Freigeist erwiesen. Das kommt in Hybriden zwischen Jazz, Experimental Art und Folktradition zum Ausdruck, bei denen Singla gerne die Begegnung mit Musikern von ganz anderem Naturell sucht.
Inspiriert durch die Anmut bolivianischer Caporales Tänze, durch die pulsierende Lebensenergie indischer Großstädte, durch die Weite der andinen Bergwelt und durch die spirituelle Ausstrahlung hindustanischer Ragas erschafft Singla wunderbar filigrane Klanggebilde, in denen komponierte und improvisierte Passagen ineinanderfließen wie lichte Wolken.

Programm

Kompositionen und Improvisationen von Jarry Singla (Auswahl)
Bandha – Improvisation für Harmonium.
Sargamony – Re-Komposition einer klassischen indischen Melodie.
Sampaya – Ein paradiesisches Dorf an den Ufern des Titicacasees.
Rumba Digital – Afrokubanische Rhythmen für die linke Hand.
Tendu – indische Rhythmik – europäischer Kontrapunkt.
Argenos – entstanden in einem griechischen Bergdorf, inspiriert durch afroperuanische Rhythmen.
Terraza Jallasi – ein Meer aus unverputzten Backsteinbauten. Horizontale Seilbahnen. Unendliches Blau. Sieben Sechstausender.

Vita

Mehrjährige Aufenthalte in Mexico City, New York, Mumbai und La Paz öffneten Jarry Singla Herz und Verstand, intensive musikalische Kooperationen in Buenos Aires, Kattowitz oder Kiew beförderten seine erfolgreiche Suche nach einem Weg an allen Dogmen vorbei, nach einem frischen, feinen und aufregenden Sound zwischen Jazz und ethnischer Inspiration. 
In seinen aktuellen Ensembles ist der Einfluss indischer Musik besonders deutlich ausgeprägt: Das Trio JARRY SINGLA EASTERN FLOWERS mit dem südindischen Perkussionisten Ramesh Shotham präsentierte sich bei renommierten Festivals wie „Jazz Utsav New Delhi“, „Buenos Aires Jazz“ oder „Festijazz Bolivia“. THE MUMBAI PROJECT – 2013 während eines Residenzstipendiums der Kunststiftung NRW entstanden – konzertierte in indischen und deutschen Großstädten u.a. im Rahmen einer Produktion mit der HR BIGBAND. 
Zu Jarry Singlas Arbeiten im weiten Feld des europäischen Jazz gehören Kompositionen für sein Quartett mit dem Britischen Ausnahmesaxophonisten JULIAN ARGÜELLES und für das deutsch-polnisch-französische TRIO WEI3.
2017 arbeitete Jarry in einem international besetzten Ensemble des Trompeters MARKUS STOCKHAUSEN. Seit 2016 initiiert er als Gründungsmitglied des Musikerkollektivs SONIQ visionäre Projekte, zu deren Gästen renommierte Künstler wie MAJID BEKKAS, RHANI KRIJA, ALY KEITA oder KARL SEGLEM zählen.
Mit Unterstützung der Kunststiftung NRW und des NRW Kultursekretariates entwickelte Jarry Singla den interaktiven Player GRAMOFON, ein digitales Kompositionsspiel mit von ihm komponierten Klangbausteinen. Während der Pandemie förderte das Goethe-Institut sein im virtuellen Raum zwischen Mumbai, Köln und Buenos Aires angesiedeltes Kompositionsprojekt mit dem argentinischen Gitarristen Demián Ornstein und dem indischen Sänger Sanjeev Chimmalgi.
Von November 2022 bis Mai 2023 lebte Jarry an der CITÉ INTERNATIONALE DES ARTS in Paris, wofür er von der Kulturstiftung der Länder ein sechsmonatiges Residenzstipendium erhielt. 
2023 wurde er von der GEMA für den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie „Komposition Interkulturelle Begegnung“ nominiert. Ein Konzert mit der ukrainischen Sängerin Mariana Sadovska führte ihn nach NEU DELHI und mit dem bengalischen Sarodspieler Pratik Shrivastav präsentierte er sich beim LILLE PIANO(S) FESTIVAL.
2024 konzertierte Jarry Singla mit dem Zürcher Duo ZUGLUFT Jarry in der Schweiz und beim Multiphonics Festival. Mit CONFLUENCE erschien bei Jazzsick Records die dritte EASTERN FLOWERS CD.

Kürze Eindrücke der facettenreichen Projekten von Jarry Singla vermittelt dieses Video

Alles wird neu in Rondorf
Man merkt es schon seit längerer Zeit, überall in Rondorf entstehen Baustellen, überall wird gebuddelt, abgesperrt und gearbeitet. Das alles sind die Vorboten des neuen Wohnquartiers Rondorf-Nordwest, welches die neue Mitte werden soll und ca. 3.000 Menschen in den Kölner Süden holt. Es wird also das Dorf vor dem Dorf und Ziel ist da-bei, die Infrastruktur zu optimieren und die Aufenthaltsqualität in Rondorf massiv zu verbessern. Mittelpunkt des „neuen Rondorf“ wird ein zentraler Platz im heutigen Nord-westen von Rondorf sein, der das neue Wohnquartier neben der englischen Schule und das alte Rondorf verbinden wird. Hier soll ein Quartiersplatz – größer als der Maternus-platz in Rodenkirchen – entstehen, auf dem sich das Veedelsleben künftig abspielen soll. Für einen Wochenmarkt, verschiedene Feste und natürlich den Karneval wird dann genug Platz sein. Auch wird ein Wasserspielplatz angelegt, der gleichzeitig als Re-tentionsfläche dient und rundherum will man Sitzmöglichkeiten etablieren sowie viel Grün pflanzen. Auch soll noch ein zu bestimmendes Kunstwerk installiert werden. Es ist also viel geplant. Eine kleine Herausforderung gibt es allerdings noch. Die Führung der geplanten Stadtbahnlinie nach Meschenich, die mitten auf diesem Platz die Haltestelle „Quartiersplatz“ haben soll. Die endgültige Gestaltung wird in einem Architektenwett-bewerb allerdings noch ermittelt. Baubeginn wird frühestens 2029 sein, wenn der erste Bauabschnitt von Rondorf Nordwest fertig gestellt ist. Es bleibt also noch Zeit. Die sozia-le Infrastruktur am Platz sieht folgendes vor: Die jetzigen Planungen sehen die Einrich-tung von vier Kitas, zudem sollen zwei Grundschulen und eine weiterführende Schule, das Gymnasium Rondorf errichtet werden. Auch ist der neue zentrale Platz als Nahver-sorgungszentrum von Rondorf Nord-West geplant. Hier werden Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs, Platz für Gastronomie und Dienstleistungsgewerbe angesiedelt. Mehr Menschen erfordern aber auch mehr Verkehrs-Infrastruktur, denn schon jetzt platzt der Verkehr in Rondorf aus allen Nähten, die ÖPNV-Anbindung besonders nach Köln, ist noch sehr dürftig. Wenn noch mehr Menschen nach Rondorf ziehen, muss hier ein ganz neues Konzept her. Das liegt zumindest in der Planung bereits vor. Priorität sol-len Fußgänger und Radfahrer haben, alle Straßen werden mit breiten Gehwegen und als Tempo 30 Zonen geplant. Der Durchgangsverkehr soll nicht mehr direkt durch das Dorf geleitet werden, eine Entflechtungsstraße ist geplant. Auch will man genug Parkraum über Tiefgaragenplätze schaffen. Die neue Stadtbahnlinie soll den PKW-Verkehr zukünf-tig auch deutlich verringern. Eine Haltestelle in Hochkirchen wird in der Verlängerung des Lerchenwegs -an der weiterführenden Schule und eine Verbindung zum alten Orts-kern herstellen, eine weitere Haltestelle ist noch in der Diskussion. Auch für ein gutes Klima will man hier sorgen. Da viele Flächen wegfallen, wo bisher das Regenwasser ver-sickern konnte, sollen 30 neue Retentionsflächen geschaffen werden. Die Pflanzung von 700 neuen Bäumen soll zusätzlich für einen ökologischen Ausgleich sorgen. Sind wir mal gespannt ob das alles klappt .

 

Wir suchen für unsere Tischtennis Mädchengruppe noch Mädchen von 6-14 Jahren. Training ist immer dienstags von 16-17.10 Uhr in der Heinrich-Scheider-Halle, Fronhofstr, am Sürther Marktplatz.

tvsuerth.tischtennis.jugend@gmail.com

TV Sürth 05 e.V.

Fronhofstraße 1

50999 Köln

Wir feiern gemeinsam – miteinander – als Gemeinde!
Pfarrfest in Heilige Drei Könige – Rondorf, Hahnenstraße 21

Start ist am Samstag, den 28. Juni 2025 um 13:00 Uhr mit einem festlichen Familiengottesdienst in der Kirche Heilige Drei Könige. Anschließend sind Sie herzlich eingeladen zum bunten Treiben rund um den Kirchturm – mit vielfältigen Aktionen, kulinarischen Leckereien zu familienfreundlichen Preisen und einem fröhlichen Miteinander.

Für die kleinen Gäste gibt es natürlich ein abwechslungsreiches Kinderprogramm mit Spielen, Bastelaktionen, Kinderschminken und Karussell. Auch das Klimamobil der Kolpingfamilie, ein Büchertrödel, der 1. Welt Stand und vieles mehr warten auf Sie.

Viele engagierte Gemeindemitglieder freuen sich auf ein schönes Fest mit Ihnen – auf bereichernde Begegnungen, nette Gespräche und fröhliches Beisammensein mit Freunden, Nachbarn und Gästen aus nah und fern.

 

1975 wurde Rodenkirchen eingemeindet
Wenn ein Ort eine wirkliche Geschichte hat, dann ist es Rodenkirchen. Schon im Mittel-alter wird Rodenkirchen in den Geschichtsbüchern erwähnt. Der Adel hatte bereits sehr früh die Schönheit entdeckt und so ist beeindruckend, was alles niedergeschrieben ist. Allein die Legende um den Kölner Bischof Maternus ist hochinteressant. Bedeutungs-stark wird immer wieder der Ort in der Geschichte der am Rhein ansässigen Orte er-wähnt und quasi in jeder Epoche ist das Stadtgebiet dabei. Viele Villen zeigen noch heu-te den alten Wohlstand vor den Stadtmauern auf. Wird Rodenkirchen auch mit Reichtum verbunden, waren jedoch die Haupterwerbsquellen der Rodenkirchener-Dorfbewohner Fischfang, Landwirtschaft und Weinbau, das zeigen zumindest immer wieder die Ge-schichtsbücher auf. Unzählige Höfe, wie der Hof Röttgen zu Schillingsrott (später Lenn-artzhof), welcher dem Stift St. Georg zugehörig war und 320 Morgen Acker besaß oder der Zehnthof, der dem Stift St. Severin zugehörte sowie der der Jonenhof, auch der klei-ne Frohnhof genannt, gehörten dazu. Heute sind noch Straßennamen sichtbar, die da-ran erinnern. Aber auch Kartäusermönche, namhafte Bürgermeister, die Französische Revolution und die Industrialisierung sind in der Historie verzeichnet. Doch Rodenkir-chen ist nicht nur Alt-Rodenkirchen, es gehört auch zu den modernsten Orten. Häuser im Bauhausstil, Finkens Garten, Forstbotanischer Garten, Friedenswäldchen und das sogenannte Künstlerviertel entstanden am Rhein und haben der Ortschaft einen ganz besonderen Charme gegeben. Aber damit nicht genug. Denn Rodenkirchen ist auch ein Stadtbezirk. In der französischen Herrschaft gebildet und 1815 von der preußischen Verwaltung übernommenen, gehörte Rodenkirchen zur Bürgermeisterei Rondorf im ehemaligen Kanton Brühl. Die daraus hervorgegangene eigenständige Gemeinde Ron-dorf im Landkreis Köln hatte sich 1961 in Gemeinde Rodenkirchen umbenannt und die-se wurde am 1. Januar 1975 nach Köln eingemeindet. Die ehemalige Alt-Gemeinde – aus 13 Stadtteilen bestehend und der südlichste Bezirk im linksrheinischen Köln – brachte Rodenkirchen wieder ins Rampenlicht der Stadt. So steht Rodenkirchen als Namensgeber des Stadtgebiets und die Ortschaften Bayenthal, Godorf, Hahnwald, Im-mendorf, Marienburg, Meschenich, Raderberg, Raderthal, Rodenkirchen, Sürth, Ron-dorf, Weiß, Zollstock damit immer wieder im Mittelpunkt. Villenviertel aus der Gründer-zeit, aber auch Siedlungsstruktur wie der Kölnberg, sind nah an der Raffinerie zwischen Godorf und Hahnwald und den unbebauten Freiflächen mit Feldern und Wiesen. Aber auch die Stadtnähe von Zollstock und Bayenthal zeichnet das Stadtgebiet aus und sie zeigen sehr deutlich, wie unterschiedlich und nah hier doch alles ist.

DAS WIR-KONZEPT VON HANS MÖRTTER:
Politisches Programm aus Haltung, Herz und Handeln.

Hans Mörtters Motivation zu kandidieren?
Hans Mörtter kandidiert, weil Köln eine radikale Rückbesinnung auf das Gemeinsame braucht. Weil Menschen das Vertrauen in eine Politik verloren haben, die sich zu oft im Klein-Klein verliert. Mörtter will das ändern. Nicht parteilos – aber parteinah am Menschen. Sein Plan: eine Allianz der Willi-gen. Offen, direkt, machbar. Zuhören, vertrauen, handeln – das ist sein Prinzip. Und genau deshalb kandidiert er.

Was kann er, was andere nicht können?
Taten statt Titel!
Hans Mörtter hat keinen klassischen Politiklebens-lauf. Stattdessen: 42 Jahre Seelsorge, Straßenhil-fe, Krisenintervention, Präsenz. Während andere reden, hat er gehandelt – über 600.000 Euro gesammelt für Menschen in Not während Corona.
Mit seinem Verein „Hans sucht das Glück“ fördert er Projekte in Afrika, auf Samos und lokal in Köln.
Er organisiert Benefizkonzerte in der Philharmonie, leistet Straßenhilfe, begleitet Menschen in Not – diskret, zuverlässig, entschlossen. Mörtter ist keiner, der sich profiliert – sondern einer, der funktioniert.
Der sich kümmert. Der anpackt. „Ich war nie Politi-ker, aber immer ein Kämpfer für Menschen“, sagt er. Und das meint er genau so.

Sein neuer Politikstil.
„Ich bin nicht links, nicht rechts – ich bin für Köln.“ „Wir starten heute die Allianz der Willigen, über Parteigrenzen hinweg. Köln gehört uns allen.“ „Zuhören. Vertrauen. Machen.“

Was ist das Neue an seinem WIR-Konzept?
Das Neue am WIR-Konzept ist die Idee einer echten konsultativen Demokratie. Mörtter will Schluss machen mit politischer Schaufensterbeteiligung.
Er setzt auf systematische Mitgestaltung – durch Bürgerräte, Jugendparlamente und Fachforen. Doch nicht als Feigenblatt: Bürgerräte – bestehend aus betroffenen Bürger.innen, Verwaltungsfachleuten und Wissenschaftler.innen – erarbeiten Vorschläge in einem Handlungsplan, der in den Stadtrat geht. Dort bleibt er nicht leigen: Innerhalb von 100 Tagen wird jeder Vorschlag in einer Testphase praktisch erprobt. Dann wird evaluiert – und ent-schieden, wie es weitergeht.

Diese Form der Beteiligung lebt Mörtter bereits in seinem Wahlkampfteam vor: Mit Expertinnen aus Presse, Grafik, Social Media, Kunst und Marketing arbeitet er Hand in Hand, schenkt Vertrauen, lässt Freiheiten, zeigt Wertschätzung, motiviert. „Wir“ heißt bei Mörtter: Zuhören. Expert* innenrat ein-holen, Planen, Ausprobieren, aus Fehlern lernen und Nachbessern. Übernehmen, was woanders in Europa funktioniert – und für Köln weiterentwickeln, etwa nachhaltiges Bauen wie in Kopenhagen, Norwegen oder Schweden, das Verkehrsberuhigungs-konzept von Barcelona oder der Klimabürgerrat von Paris.

Wohnen ist Menschenrecht, nicht Markt.
Hans Mörtter will, dass Köln sich traut, was andere nicht wagen. 50 % sozialer Wohnungsbau – nicht weniger. Eine neue städtische Wohnungsgesell-schaft, die selbst baut und dauerhaft bezahlbar vermietet. Bodenpolitik, die nicht verkauft, sondern schützt. Statt Investorenlogik: Gemeinwohlorientierung.
Er will Begegnungsarchitektur, keine Betonklötze.
Mehrgenerationenhäuser, inklusive Wohnprojekte, gemeinschaftliche Wohnformen – Lebensraum statt Renditeobjekte. Und: Offene Plätze statt Verdrängung. Wohnraum endet für Mörtter nicht an der Haustür. Wer kein Dach über dem Kopf hat, hat trotzdem ein Recht auf Würde. Deshalb setzt er auf das Prinzip „Housing First“, auf sichere Übernach-tungsplätze, Hygiene- und Essensstationen sowie Konsumräume – als realistische Antwort auf Verelendung, etwa rund um den Neumarkt oder den Ebertplatz.

Die 15-Minuten-Stadt ist kein Traum 
Sie ist eine Frage des politischen Willens. Hans Mörtter will, dass jeder in Köln alles erreicht – zu Fuß, mit dem Rad, ohne Angst und Frust. Deshalb setzt er auf Kleinbuslinien für Nebenzeiten, ein Radwegenetz nach Kopenhagener Standard und sichere Gehwege. Und auf eine.n Beauftragte.n für Fußgängerinnen im Rathaus. Besonders Brennpunkte wie die Bonner Straße, das Umfeld der Severinstraße oder das Barmer Viertel sollen gezielt entschärft werden. Schluss mit ideologischem Dauerstreit zwischen Auto und Fahrrad – Mörtter denkt Mobilität vom Menschen her.

Klimaschutz ist Gerechtigkeit.
„Keine Straße ohne Bäume.“ Das ist nicht bloß ein Slogan – das ist Hans Mörtters Versprechen. Nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ will er Köln hitzefest und überschwemmungssicher machen: 100.000 neue Bäume, Zisternen zur Regenwassernutzung, begrünte Dächer und Straßen. Eine Bürgerschaft-Klima-Taskforce mit Jugendlichen soll Prioritäten setzen. Mörtters Ansatz: Klimaanpassung als soziale Pflicht. Wer wenig hat, lebt oft in den heißesten Straßen – etwa im dichtbebauten Ehrenfeld oder in Chorweiler. Das will er ändern. Stadtgrün soll kein Luxus sein, sondern Lebensqualität für alle.

Sicherheit durch Würde.
Hans Mörtters Ansatz ist unmissverständlich: „Be-handle Köln wie dein Wohnzimmer.“ Er setzt auf Licht statt Kontrolle, auf Gestaltung statt Gängelung.
Angsträume werden zu Lebensräumen. Bauzäune zu Leinwänden. Sauberkeit wird belohnt, nicht bestraft. Mit einem System aus Müll-Bonuspunkten, kreativen Aktionen zur Aufwertung von Stadtteilen, Kunst im öffentlichen Raum. Ordnung entsteht dort, wo Menschen mitgestalten dürfen – nicht durch Repression, sondern durch Respekt. Ein Pilotprojekt für diese neue Stadtsauberkeit ist für die Domumge-bung und den Breslauer Platz vorgesehen.

Bildung als Aufstieg – für alle.
Köln kann mehr, wenn alle mitgenommen werden.
Mörtter will eine Bildungsoffensive, die im Alltag ankommt: mit einer Taskforce aus Schulleitungen und Bildungswissenschaftler.innen. Ziel: konkrete, überprüfbare Fortschritte an jedem Schulstandort – besonders in benachteiligten Stadtteilen wie Kalk, Buchheim oder Bilderstöckchen. Ergänzt durch gezielte Sprachförderung, außerschulische Lernräume, nachbarschaftliche Begegnung und starke Stadtteil-bibliotheken. Und echte Hilfe für Jugendliche ohne Abschluss. Denn Herkunft darf nicht über Zukunft entscheiden.

Kultur ist kein Luxus – sie ist das Herz.
Die freie Szene ist Kölns Herzschlag – und wird von Mörtter zur Chefsache erklärt. Er will einen OB-ge-führten Kulturarbeitskreis,

Steuererleichterungen für die Szene, bezahlbare Räume für Proben, Ausstellungen und Experimente. Außerdem: Gründung einer städtischen Tanzkompanie. Kultur muss nicht funktionieren wie ein Unternehmen. Sie muss frei sein, unbequem, mutig. Dafür braucht sie Räume, Respekt – und Rückenwind von oben. Vor allem in den Veeden – von Mülheim über Ehrenfeld, Kalk, Porz bis Worringen.

Frühe Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) kosten Unterkunft und Versorgung eines Geflüchteten die Stadt etwa 1.000 Euro
Eine frühe gezielte Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt ist ein Gebot der Menschlichkeit und ökonomisch sinnvoll.

Investitionen in Bildung, Sprachförderung und dezentrale Unterbringung sparen langfristig Kosten und stärken den sozialen Zusammenhalt.

Dürfen Geflüchtete früh arbeiten, zahlen sie für sich selbst, plus Steuern und Sozialabgaben, was den öffentlichen Haushalt deutlich

entlastet. Die Bertelsmann Stiftung belegte, dass Investitionen in Bildung und Sprachförderung für Geflüchtete sich auszahlen. Sie haben mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt, sind weniger abhängig von staatlichen Leistungen.

Hans Mörtter will das erfolgreiche Landesprojekt
„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ in Köln fortsetzen. Es richtet sich an junge Geflüchtete zwischen 18 und 27 Jahren, unterstützt beim Einstieg in Ausbildung und Arbeit. Nachahmenswert ist auch das „Leverkusener Modell“, bei dem Geflüchtete dezentral in Privatwohnungen untergebracht werden. Dies fördert nicht nur die Integration, sondern reduziert Kosten, da teure Gemeinschaftsunterkünfte vermieden werden. Leverkusen sparte dadurch Millionen.

Wirtschaft mit Haltung – Verwaltung mit Rückenwind.
Hans Mörtters Wirtschaftskonzept beginnt mit einem Perspektivwechsel: Wirtschaft ist Teilhabe, nicht Selbstzweck. Er will Bürokratie abbauen, nicht mit der Axt, sondern mit klugen Ideen: ein „1-Ansprechperson“ Prinzip für alle Gründer.innen, Express-Genehmigungen, digitale Formulare – nach dem Motto: „1 Formular reicht.“
Eine neue StadtRaum AG soll leerstehende Immobilien nutzbar machen für

Start-ups, Handwerks-betriebe, Kultur – etwa in Kalk Nord, in der Gasmotorenfabrik oder im ehemaligen Siemens-Gelände.
Branchen wie GreenTech, Sozialunternehmen, zirkuläre Wirtschaft sollen aktiv gefördert werden.
Wer ausbildet, tariflich zahlt, inklusiv arbeitet – bekommt Vorrang bei Aufträgen. Mörtters Credo:
„Eine gute Wirtschaft löst nicht nur Probleme – sie verhindert sie.“

Die Verwaltung sieht er als Möglichmacherin: mit mehr Digitalisierung (nach estnischem Vorbild), mit Vertrauen in die Fachkräfte, mit einem Stabsbüro für digitale Verwaltung. „Wer gestalten will, darf nicht gezwungen werden zu blockieren.“

(Text und Bild: Wahlkampfbüro Hans Mörtter)