Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Ein Ort der Begegnung, der Inklusion und des Miteinanders
Seit über 50 Jahren ist das Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. ein fester Bestandteil des sozialen und therapeutischen Lebens in Köln-Weiß. Was 1971 mit einer Vision begann, ist heute eine anerkannte, lebendige Einrichtung des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten – und weit mehr als nur ein Reitverein.
Auf unserem idyllischen Pflasterhof bieten wir Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, durch den Kontakt mit dem Pferd Halt, Freude, Selbstvertrauen und neue Perspektiven zu gewinnen. Unsere Angebote reichen von Reitunterricht über Hippotherapie und heilpädagogisches Reiten bis hin zum Voltigieren und inklusivem Reitsport. Reiten ist eine der wenigen Sportarten, in denen echte Inklusion gelebt werden kann – bei uns ist sie seit Jahrzehnten gelebter Alltag.
Ehrenamt mit Herz und Verstand
Unser Verein lebt vom Engagement: Der gesamte Vorstand arbeitet ehrenamtlich. In den letzten Jahren ist es gelungen, das ehrenamtliche Team von drei auf rund zehn engagierte Menschen zu erweitern – sie alle übernehmen wichtige Teilaufgaben und tragen zum reibungslosen Ablauf bei. Unsere ausgebildeten Therapeutinnen und Reitlehrerinnen kümmern sich professionell und liebevoll um die Durchführung der Therapieeinheiten sowie den artgerechten Umgang mit unseren acht vereinseigenen Pferden.
Diese Pferde sind unser größter Schatz – sie leisten Außergewöhnliches. Geduldig und ruhig begleiten sie Menschen mit teils starken körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Das Aufsitzen über eine Rampe, instabile Sitzpositionen, unkontrollierte Bewegungen oder Lautäußerungen – all das meistern unsere Tiere mit beeindruckender Gelassenheit. Um sie körperlich und seelisch gesund zu halten, erhalten sie regelmäßigen Weidegang, tierärztliche Betreuung, Hufpflege, Zahnkontrollen und chiropraktische Behandlungen.
Nach mehreren Jahren im Therapiedienst vermitteln wir unsere Pferde sorgfältig in private Hände – oft bleiben sie auf dem Pflasterhof, wo sie weiterhin stundenweise im Einsatz bleiben dürfen und ihren wohlverdienten Ruhestand genießen.
Ein Verein, der Menschen verbindet
Unsere Arbeit ist geprägt von Respekt, Teamgeist und der Überzeugung, dass jeder Mensch dazugehören darf – unabhängig von körperlichen Fähigkeiten, Herkunft oder sozialem Status. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene engagieren sich ehrenamtlich im RTZ, helfen bei der Versorgung der Pferde, unterstützen Reitanfänger oder übernehmen Aufgaben im Bereich der Therapiearbeit. Viele kommen täglich – weil sie hier nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern auch ein zweites Zuhause gefunden haben.
Wir fördern insbesondere die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen, legen Wert auf Verantwortungsbewusstsein, Toleranz und das soziale Miteinander. Leistungsdruck hat bei uns keinen Platz – was zählt, ist Verlässlichkeit, Rücksichtnahme und echtes Interesse an Mensch und Tier. Kinder und Jugendliche, die sich in klassischen Sportvereinen oft nicht wiederfinden, erfahren bei uns Wertschätzung, Selbstwirksamkeit und Zugehörigkeit.
Unverzichtbar: Menschen wie Ursula Schmitt
Besonders hervorheben möchten wir unsere zweite Vorsitzende, Ursula Schmitt, die den Verein seit über 40 Jahren entscheidend mitgestaltet. Als Ansprechpartnerin für Reitschüler*innen, Organisatorin, Pferdeexpertin und unermüdliche Helferin ist sie Herz und Rückgrat des Vereins. Ob es um die Versorgung erkrankter Pferde, die Organisation von Tierarztterminen oder die Vermittlung ehemaliger Therapiepferde geht – Ursula ist zur Stelle. Auch ihr Mann Andreas, mittlerweile 83 Jahre alt, hilft nach wie vor beim täglichen Weidegang. Diese stille, aber tiefgreifende Hingabe prägt die Kultur unseres Vereins und ist durch nichts zu ersetzen.
Trotz aller ehrenamtlichen Arbeit verursacht der Betrieb eines Therapiehofs hohe Kosten. Unsere Pferde benötigen nicht nur Futter und Pflege, sondern auch spezielle Ausstattung für die Therapie, regelmäßige medizinische Betreuung sowie eine artgerechte Unterbringung. Hier ein Einblick in unsere jährlichen Ausgaben pro Pferd:
Anschaffung Therapiepferd: 6.000 – 8.000 Euro
Ausstattung (Sattel, Trense etc.): 2.000 – 3.000 Euro
Boxenmiete: 4.560 Euro
Tierarzt & Chiropraktik: 700 – 900 Euro
Hufschmied: ca. 1.000 Euro
Zahnarzt: ca. 300 Euro
Als gemeinnütziger Verein setzen wir jeden Euro mit größter Sorgfalt ein. Unsere Verwaltungskosten sind minimal. Reitlehrerinnen und Therapeutinnen erhalten lediglich eine kleine Entlohnung bzw. Aufwandsentschädigung – der gesamte Vorstand arbeitet unentgeltlich.
Ihre Unterstützung zählt
In Zeiten steigender Kosten und stagnierender öffentlicher Fördermittel sind wir mehr denn je auf Unterstützung angewiesen. Jeder Beitrag – sei es finanziell, materiell oder durch persönliches Engagement – hilft uns, unsere wichtige Arbeit fortzuführen. Helfen Sie mit, einen Ort zu bewahren, an dem Inklusion keine leere Worthülse, sondern gelebte Realität ist. Einen Ort, an dem Mensch und Tier einander auf Augenhöhe begegnen.
Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Gemeinsam stark für Mensch und Pferd.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 10:50:312025-09-11 11:10:02Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Ein Ort der Begegnung, der Inklusion und des Miteinanders
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Beitraghttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngBeitrag2025-09-11 10:39:002025-08-08 10:40:25Kirmes in Immendorf
Der Sommer ist da – Zeit für Ausflüge an den Rhein oder ein gemütliches Picknick im Park! Ab sofort kann man sich in Meschenich kostenlos ein E-Lastenrad ausleihen. Genug Platz um alles einzupacken was man für einen Ausflug braucht!
Ehrenamtspreis – Danke, dass Sie den Unterschied machen
Ohne Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft nicht dieselbe. Es sind die stillen Heldinnen und Helden des Alltags, die mit ihrem Einsatz, ihrer Zeit und ihrem Herzen Großes bewirken – oft im Verborgenen, aber mit spürbarer Wirkung für uns alle. Ob im sozialen, kulturellen, ökologischen oder sportlichen Bereich: Ehrenamtliches Engagement schafft Zusammenhalt, Menschlichkeit und Hoffnung.
Mit dem Ehrenamtspreis möchte die Stadt Köln diesen Einsatz sichtbar machen und Menschen würdigen, die sich mit besonderer Leidenschaft für andere einsetzen. Es ist ein Zeichen des Dankes – und ein Ausdruck tiefster Wertschätzung für diejenigen, die nicht fragen, was sie bekommen, sondern was sie geben können.
Denn Engagement ist kein Selbstverständnis. In diesem Jahr war es 5 Personen die den Preis von Bezirksbürgermeister Giesen in Empfang nehmen durften.
20 Jahre gelebte Nächstenliebe – Das Ehrenamt von Frau Flach bei der Diakonie Michaelshoven
Seit ihrem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2005 hat Frau Flach ihr Herz und ihre Zeit dem Ehrenamt gewidmet – mit beeindruckender Konstanz, Herzlichkeit und persönlicher Hingabe. Über zwei Jahrzehnte hinweg war sie eine verlässliche Stütze und wertvolle Begleiterin für Senior*innen auf dem Campus Rodenkirchen der Diakonie Michaelshoven – zunächst im Haus Simeon, später auch im Thomas-Müntzer-Haus und Albert-Schweitzer-Haus.
Ob als stille Helferin im Alltag, als einfühlsame Begleitung zu Gottesdiensten, als engagierte Mitgründerin der Herzkammer – einem Spendenladen für Bedürftige – oder später in der mobilen Version für demenziell veränderte Menschen: Frau Flach war immer dort, wo sie gebraucht wurde. Besonders hervorzuheben ist auch ihr Einsatz bei tiergestützten Angeboten mit Therapiepferden – eine liebevolle Verbindung zwischen ihrem Hobby und ihrem Ehrenamt, die vielen Bewohner*innen unvergessliche Momente schenkte.
Auch im hohen Alter und trotz gesundheitlicher Einschränkungen blieb sie ihrer Aufgabe treu – zuletzt im direkten Kontakt mit Bedürftigen bei der Kleiderausgabe der Herzkammer. Mit Wärme, Respekt und echtem Interesse begegnete sie den Menschen und machte ihr Ehrenamt zu einem Ort echter Menschlichkeit.
Mit dem Ende ihres Ehrenamts im Februar 2025 blickt Frau Flach auf über 20 Jahre zurück, in denen sie das Leben vieler Menschen bereichert hat. Ihre Spuren bleiben – in Erinnerungen, in Begegnungen und in gelebter Nächstenliebe. Ihr Wirken ist ein leuchtendes Beispiel für den Geist des Ehrenamts und verdient höchste Anerkennung.
Franz Janiel – Ehrenamtlicher Einsatz für Natur, Umwelt und ein lebenswertes Köln
Herr Franz Janiel engagiert sich seit Jahrzehnten mit beeindruckender Ausdauer und Fachkenntnis im Umwelt-, Natur- und Klimaschutz – und das mit Herz, Hand und Verstand. Ob als unermüdlicher Helfer in der Sürther Aue und im Dünnwalder Wald, als Gestalter naturnaher Grünflächen in seiner Wohnanlage oder als Vorkämpfer für die Rückgewinnung ökologisch wertvoller Flächen – sein Engagement wirkt weit über das Lokale hinaus.
Mit Spaten, Säge und Sachverstand sorgt er für Nistkästen, Wasserstellen und Lebensräume für Tiere, gräbt Böden um, schneidet Hecken – bei Wind und Wetter, zu jeder Jahreszeit, und stets umweltfreundlich per Fahrrad unterwegs. Auch als Ansprechpartner für Mieter*innen ist er geschätzt und geschätzt – nicht zuletzt, weil er sein Wohnumfeld aktiv mitgestaltet und pflegt.
Seine langjährige Arbeit zur Renaturierung ehemals militärisch genutzter Flächen – etwa rund um die Kaserne Altenrath oder das Betriebsgelände des Flughafens Köln/Bonn – zeigt, wie tiefgreifend und nachhaltig sein Einsatz für eine lebenswerte Umwelt ist.
Franz Janiel steht für ein Ehrenamt, das Verantwortung für Mensch und Natur verbindet. Sein Wirken ist leise, aber wirkungsvoll – und verdient höchste Anerkennung.
Alexander Pirlet – Motor und Möglichmacher für die Rheinische Musikschule Köln
Seit 2008 steht Herr Alexander Pirlet als Vorsitzender an der Spitze des Vereins der Freunde und Förderer der Rheinischen Musikschule Köln – mit herausragendem Engagement, strategischer Weitsicht und beeindruckender persönlicher Einsatzbereitschaft. Unter seiner Leitung wurde der Verein zu einem sichtbaren, wirkungsvollen Akteur in der Kölner Kulturlandschaft, der zentrale Impulse für musikalische Bildung, Integration und Infrastruktur setzte. Auf seine Initiative entstand das Jugendmusikkorps JuMiKK, das seither jungen Menschen unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund eine musikalische Heimat in der kölschen Kultur bietet. Ebenso geht die Gründung der Stiftung Rheinische Musikschule auf seine Weitsicht zurück – ein entscheidender Schritt zur Realisierung des dringend benötigten Neubaus an der Vogelsanger Straße, dessen Umsetzung Herr Pirlet in allen Phasen beratend, fachlich versiert und lösungsorientiert begleitet hat. Ob die Bereitstellung eigener Räume für Schulungen und Veranstaltungen, der Einsatz für hochwertige Konzertflügel, die Förderung internationaler Jugendbegegnungen oder die unermüdliche Klärung bautechnischer Fragen – Alexander Pirlet war stets zur Stelle, wenn seine Unterstützung gebraucht wurde. Ohne ihn wären viele zentrale Entwicklungen, die heute die Rheinische Musikschule prägen, nicht denkbar gewesen. Im Jubiläumsjahr des Fördervereins – 100 Jahre nach seiner Gründung durch Konrad Adenauer – ist es an der Zeit, Herrn Alexander Pirlet für sein außerordentliches ehrenamtliches Wirken zu ehren. Er hat den Verein nicht nur geführt, sondern geprägt – mit Wirkung weit über das rein Musikalische hinaus.
Kölns größtes Insektenhotel – Wie eine Lärmschutzwand zum lebendigen Natur- und Lernraum wird
An den Freien Naturschulen Köln-Rodenkirchen entsteht derzeit ein ganz besonderes Umweltprojekt: „Kölns größtes Insektenhotel“ – eine 130 Meter lange Lärmschutzwand, die weit mehr ist als nur eine bauliche Barriere. Sie wird zum Symbol für gelebten Natur- und Artenschutz, für naturnahe Bildung und für eine grünere Zukunft inmitten des Kölner Industriegebiets und hat ebenfalls einen Preis verdient. Was ursprünglich als reine Schutzmaßnahme gegen Verkehrslärm geplant war, wird nun zu einem lebendigen Lebensraum für Insekten, Vögel, Amphibien und Reptilien. Trockenmauern, bepflanzte Zonen, Nistkästen und digitale Beobachtungseinheiten machen die Wand zu einem Ort des Staunens, Lernens und Mitgestaltens. Viele Menschen bauen gerade gemeinsam an diesem einzigartigen Projekt – mit dem Ziel, Naturerfahrung ganz praktisch und unmittelbar erlebbar zu machen. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen digitalen Erlebnispfad mit eigener Website und als Modellprojekt für naturnahe Bildungsarbeit und zukunftsweisende Stadtgestaltung. Mit „Kölns größtem Insektenhotel“ setzen die Freien Naturschulen ein starkes Zeichen: für Biodiversität, für kreatives, naturverbundenes Lernen – und für eine Stadt, in der Kinder, Tiere und Pflanzen gleichermaßen Platz haben. Ein Projekt, das Schule macht – im besten Sinne.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 09:57:522025-09-11 09:57:52Ehrenamtspreis- Bezirksbürgermeister Giesen überreicht zum letzten Mal den Titel
Ladeinfrastruktur-Konzept für Köln bis 2035 geplant
Die E-Mobilität nimmt zu und die Stadt plant, ein gesamtstädtisches Konzept erstellen zu lassen, um die Ladeinfrastruktur in Köln bedarfsgerecht bis 2035 weiterzuentwickeln. Im Auftrag der Stadt Köln bauen die Stadtwerke Köln GmbH (SWK) – wie sicher bekannt – flächendeckend E-Ladesäulen in den Außenbezirken auf, und das soll sich weiter perfektionieren. Die Stadt Köln will somit den Ausbau effizienter steuern und klare Kriterien für Ladesäulenstandorte entwickeln. Aufbauend auf dem laufenden Ausbau und der Marktöffnung für Unternehmen gibt es nämlich eine hohe Anzahl an Neuanträgen zur Aufstellung von Ladesäulen. Um die Anträge besser zu koordinieren und die Anzahl von erforderlichen Ladesäulen festzulegen, braucht es klare und fundierte Kriterien sowie Zielvorgaben. Das neue Konzept „LIS Köln 2035“ soll den Ladebedarf demnach prognostizieren und ein rechtssicheres Vergabeverfahren – voraussichtlich über ein Konzessionsmodell – ermöglichen. Die Verwaltung hat dafür die Beauftragung eines Gutachters angestoßen. Die Kosten betragen rund 182.000 €, das Land NRW soll sich mit 70.000 € beteiligen.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 07:37:592025-09-03 07:38:22Ladeinfrastruktur-Konzept für Köln bis 2035 geplant
Der Verein Haus der Familie e.V. veranstaltet am Samstag, den 13. September 2025 wieder die Ackerparty in Rondorf . Schirmherr ist Bezirksbürgermeister Manfred Giesen. Im Grünen zwischen Kapellenstraße und Talstraße treten ab 15 Uhr und bis ca. 22 Uhr auf zwei Bühnen abwechselnd insgesamt neun Bands auf. Den Anfang machen traditionell die Schülerinnen und Schüler aus der Rondorfer Musikschule Xylophon. Der Eintritt ist frei, für Essen und Trinken ist gesorgt. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg und Kinderschminken, für Jugendliche ein outdoor Volleyballfeld.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 07:26:442025-08-25 23:27:02Ackerparty in Rondorf
Inga Feuser, OB-Kandidatin von GUT & KLIMA FREUNDE, stellt sich vor
Liebe Kölnerinnen und Kölner,
mein Name ist Inga Feuser und ich kandidiere als Oberbürgermeisterin von GUT & KLIMA FREUNDE für unser wunderbares Köln – weil ich mit Herz, Haltung und Kompetenz anpacken will, was viele bewegt: lebenswerte Veedel, soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Mitbestimmung.
2008 kam ich als „Immi“ nach Köln – doch längst schlägt mein Herz im Takt dieser Stadt. Ich war seit 2020 in der Bezirksvertretung Nippes und ab 2023 Mitglied des Kölner Stadtrats. In diesen Funktionen habe ich vielfältige politische Erfahrungen gesammelt – vom Zuhören im Veedel bis zur lösungsorientierten Verhandlungsarbeit im Rat. Als kleinste Oppositionsfraktion im Rat haben wir viel bewegt: https://gut-klimafreunde.koeln/erfolge
Wofür ich stehe:
Eine handlungsfähige, moderne Verwaltung: Köln braucht schnellere Entscheidungswege und eine bürgernahe Verwaltung. Ich will Strukturen aufbrechen, Projekte über Dezernate hinweg fördern und digitale Werkzeuge sowie mehr Fachkräfte ins Rathaus holen. So machen wir die Verwaltung zukunftsfähig und sorgen für mehr Service für alle Bürger:innen.
Sozial gerechter Klimaschutz: Ich arbeite für eine echte Verkehrswende, besseren ÖPNV und einen konsequenten Ausbau von Grünflächen. Das verbessert nicht nur unser Klima, sondern auch die Gesundheit der Menschen und die Lebensqualität in allen Veedeln.
Demokratie und Beteiligung:Mehr Mitbestimmung für die Menschen dieser Stadt ist mir Verpflichtung und Herzensangelegenheit. Besonders die Stimmen von Kindern und Jugendlichen sollen stärker Gehör finden. Demokratie lebt vom Mitmachen und Vertrauen – dafür setze ich mich ein.
Klare Haltung gegen jede Form von Ausgrenzung: Köln steht für Vielfalt, Menschlichkeit und Zusammenhalt. Gegen Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit beziehe ich klar Stellung.
Familienfreundliche und feministische Politik: Ich setze mich dafür ein, dass Köln in allen Bereichen familienfreundlicher und gerechter wird. Feministische Perspektiven und die Bedürfnisse von Familien – sei es bei öffentlichen Räumen, Verkehr oder Förderprogrammen – werden unter meiner Führung sichtbarer und zu einem Leitfaden für städtisches Handeln.
Ich möchte die Chancen und das Potenzial unserer Stadt gemeinsam mit Ihnen entfalten – für sichere Wege, lebendige Nachbarschaften, gute Bildung und eine Stadt, die niemanden zurücklässt. Köln kann mehr, wenn Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft an einem Strang ziehen.
Ich bin bereit. Für ein zukunftsmutiges Köln – sozial, ökologisch, lebenswert.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-11 00:36:002025-08-23 00:36:09Inga Feuser, OB-Kandidatin von GUT & KLIMA FREUNDE, stellt sich vor
Köln besteht, wie bekannt, aus 180 verschiedenen Nationen und über 40 % unserer Bürger haben einen Migrationshintergrund. Das heißt, in jeder Familie und in jedem Freundes- sowie Arbeitskreis sind Menschen anderer Herkunft. Darum gibt es einen Integrationsrat der Stadt Köln. Das ist ein gewähltes Gremium, das die Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund vertritt und sich für Chancengleichheit sowie gleichberechtigte Teilhabe einsetzt. Sie möchten eine inklusive, vielfältige und diskriminierungsfreie Stadtgesellschaft und sind ein beratendes Organ und ein kommunales Fachgremium für den Stadtrat. Darum werden auch die Mitglieder des Integrationsrats im Herbst neu gewählt. Bei dieser Wahl sind alle wahlberechtigt, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt und nicht deutsche Staatsangehörige sind, sich aber seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Auch können Personen wählen, die die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhalten haben oder neben der deutschen auch eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen, sowie alle Kinder ausländischer Eltern, die durch ihre Geburt im Inland die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben.
Der Integrationsrat hat in der Vergangenheit zahlreiche Initiativen und Projekte angestoßen, wie etwa:
• Einrichtung des Amtes für Integration und Vielfalt
• Förderung bilingualer Kita-Gruppen, um die Mehrsprachigkeit von Kindern zu fördern.
• Interkulturelle Zentren
• Kulturelle Teilhabe
• Künstlerische Teilhabe
• Bleiberechtsperspektiven für langjährig geduldete Menschen
und vieles mehr.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-10 22:09:462025-07-27 22:09:59Was viele nicht wissen – auch der Integrationsrat wird im Herbst gewählt
Im ruhigen, fast schon dörflichen Köln-Sürth bedeutet eine neue Ausstellung in der FUHRWERKSWAAGE immer auch der (temporäre) Einzug neuer Nachbarn. Die zweite Ausgabe des Programms NEXT GENERATION rückt eben jenes Thema der Nachbarschaft, die das Sürther Ortsleben maßgeblich bestimmt, in den Fokus. Als Zeichen für eine gute Nachbarschaft präsentieren Kanade Hamawaki und Salmo Albatal Brot und Salz. Diese sind nicht nur Grundnahrungsmittel, vor allem in Kombination dienen sie in Deutschland und vielen anderen Ländern auf der Welt als traditionelles Geschenk zu verschiedenen Anlässen wie Einzug, Hochzeit oder Geburt.
Zu sehen sind neue, ortsspezifisch entwickelte Arbeiten von Kanade Hamawaki und Salmo Albatal, die 2023 ihren Abschluss an der Kunstakademie Düsseldorf gemacht haben. Beide vereint ein künstlerisches Interesse an den Relationen von Raum und Körper, Individuum und Gesellschaft, das Ausdruck findet in Skulpturen und Objekten, Installationen sowie Interventionen an der historischen Architektur der FUHRWERKSWAAGE. Während Handschriften auf Briefen oder Paketscheinen die Basis für Hamawakis neue Werkreihe bilden, geht Albatal zur ursprünglichen Funktion der FUHRWERKSWAAGE zurück. Seine Arbeit wird am Eröffnungstag durch eine Performance aktiviert.
Kuratiert wird das Projekt von Gian Marco Hölk, der mit seinem Ausstellungskonzept die diesjährige NEXT GENERATION-Jury überzeugen konnte.
Salmo Albatal (*1992 in Damaskus) hat Baukunst bei Inge Vinck und Donatella Fioretti an der Kunstakademie Düsseldorf und zuvor Architektur in Damaskus studiert. Seine Arbeiten kreisen um die Frage, welche Rolle der menschliche Körper in der Architektur, also unserer gebauten Lebensrealität, spielt. Häufig bezieht er dazu seinen eigenen Körper mit ein und nutzt die Unmittelbarkeit der Performance. Daneben zeichnen sich die neuesten Arbeiten von Albatal, der in Syrien aufgewachsen ist und seit 2016 in Deutschland lebt, durch ein verstärktes Interesse an kulturellen Stereotypen aus.
Kanade Hamawaki (*1995 in Kobe) hat an der Kunstakademie Düsseldorf Freie Kunst mit Schwerpunkt Buchkunst bei John Morgan und Bühnenbild bei Lena Newton und Johannes Schütz studiert. Ihre multimediale Praxis steht in der Tradition von Fluxus und der frühen Konzeptkunst. So beschäftigt sie sich u.a. mit Aspekten unseres Handelns und unserer Kommunikation wie Sprache, Gesten oder Zeichen, aber auch mit Phänomenen des Zufalls. Ihre meist partizipativ angelegten Arbeiten erschaffen Situationen zwischen Alltag und Inszenierung, zwischen Kunst und Nicht-Kunst.
Gian Marco Hölk (*1995 in Düsseldorf) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator am Museum Abteiberg in Mönchengladbach sowie Doktorand an der Universität zu Köln. Er studierte zeitgenössischen Tanz in Hamburg und anschließend Kunstgeschichte und Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Die Ausstellung entsteht im Rahmen des Programms NEXT GENERATION II, das sich an junge Kurator*innen aus NRW richtet und ermöglicht wird durch die RheinEnergieStiftung Kultur und das Kulturamt der Stadt Köln, mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei Pistono.
Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog sowie Editionen.
https://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/Hintergrund-Herbst-2025.png500500Gastberichthttps://koelner-stadtteilliebe.de/wp-content/uploads/2025/09/StadtteilLiebe-1024x146b.pngGastbericht2025-09-10 21:56:552025-08-26 21:57:15Die neue Ausstellung in der Fuhrwerkswaage
Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Ein Ort der Begegnung, der Inklusion und des Miteinanders
AktuellesReit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Ein Ort der Begegnung, der Inklusion und des Miteinanders
Seit über 50 Jahren ist das Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. ein fester Bestandteil des sozialen und therapeutischen Lebens in Köln-Weiß. Was 1971 mit einer Vision begann, ist heute eine anerkannte, lebendige Einrichtung des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten – und weit mehr als nur ein Reitverein.
Auf unserem idyllischen Pflasterhof bieten wir Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, durch den Kontakt mit dem Pferd Halt, Freude, Selbstvertrauen und neue Perspektiven zu gewinnen. Unsere Angebote reichen von Reitunterricht über Hippotherapie und heilpädagogisches Reiten bis hin zum Voltigieren und inklusivem Reitsport. Reiten ist eine der wenigen Sportarten, in denen echte Inklusion gelebt werden kann – bei uns ist sie seit Jahrzehnten gelebter Alltag.
Ehrenamt mit Herz und Verstand
Unser Verein lebt vom Engagement: Der gesamte Vorstand arbeitet ehrenamtlich. In den letzten Jahren ist es gelungen, das ehrenamtliche Team von drei auf rund zehn engagierte Menschen zu erweitern – sie alle übernehmen wichtige Teilaufgaben und tragen zum reibungslosen Ablauf bei. Unsere ausgebildeten Therapeutinnen und Reitlehrerinnen kümmern sich professionell und liebevoll um die Durchführung der Therapieeinheiten sowie den artgerechten Umgang mit unseren acht vereinseigenen Pferden.
Diese Pferde sind unser größter Schatz – sie leisten Außergewöhnliches. Geduldig und ruhig begleiten sie Menschen mit teils starken körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Das Aufsitzen über eine Rampe, instabile Sitzpositionen, unkontrollierte Bewegungen oder Lautäußerungen – all das meistern unsere Tiere mit beeindruckender Gelassenheit. Um sie körperlich und seelisch gesund zu halten, erhalten sie regelmäßigen Weidegang, tierärztliche Betreuung, Hufpflege, Zahnkontrollen und chiropraktische Behandlungen.
Nach mehreren Jahren im Therapiedienst vermitteln wir unsere Pferde sorgfältig in private Hände – oft bleiben sie auf dem Pflasterhof, wo sie weiterhin stundenweise im Einsatz bleiben dürfen und ihren wohlverdienten Ruhestand genießen.
Ein Verein, der Menschen verbindet
Unsere Arbeit ist geprägt von Respekt, Teamgeist und der Überzeugung, dass jeder Mensch dazugehören darf – unabhängig von körperlichen Fähigkeiten, Herkunft oder sozialem Status. Zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene engagieren sich ehrenamtlich im RTZ, helfen bei der Versorgung der Pferde, unterstützen Reitanfänger oder übernehmen Aufgaben im Bereich der Therapiearbeit. Viele kommen täglich – weil sie hier nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern auch ein zweites Zuhause gefunden haben.
Wir fördern insbesondere die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen, legen Wert auf Verantwortungsbewusstsein, Toleranz und das soziale Miteinander. Leistungsdruck hat bei uns keinen Platz – was zählt, ist Verlässlichkeit, Rücksichtnahme und echtes Interesse an Mensch und Tier. Kinder und Jugendliche, die sich in klassischen Sportvereinen oft nicht wiederfinden, erfahren bei uns Wertschätzung, Selbstwirksamkeit und Zugehörigkeit.
Unverzichtbar: Menschen wie Ursula Schmitt
Besonders hervorheben möchten wir unsere zweite Vorsitzende, Ursula Schmitt, die den Verein seit über 40 Jahren entscheidend mitgestaltet. Als Ansprechpartnerin für Reitschüler*innen, Organisatorin, Pferdeexpertin und unermüdliche Helferin ist sie Herz und Rückgrat des Vereins. Ob es um die Versorgung erkrankter Pferde, die Organisation von Tierarztterminen oder die Vermittlung ehemaliger Therapiepferde geht – Ursula ist zur Stelle. Auch ihr Mann Andreas, mittlerweile 83 Jahre alt, hilft nach wie vor beim täglichen Weidegang. Diese stille, aber tiefgreifende Hingabe prägt die Kultur unseres Vereins und ist durch nichts zu ersetzen.
Unsere Herausforderung: Qualität erhalten – Zukunft sichern
Trotz aller ehrenamtlichen Arbeit verursacht der Betrieb eines Therapiehofs hohe Kosten. Unsere Pferde benötigen nicht nur Futter und Pflege, sondern auch spezielle Ausstattung für die Therapie, regelmäßige medizinische Betreuung sowie eine artgerechte Unterbringung. Hier ein Einblick in unsere jährlichen Ausgaben pro Pferd:
Anschaffung Therapiepferd: 6.000 – 8.000 Euro
Ausstattung (Sattel, Trense etc.): 2.000 – 3.000 Euro
Boxenmiete: 4.560 Euro
Tierarzt & Chiropraktik: 700 – 900 Euro
Hufschmied: ca. 1.000 Euro
Zahnarzt: ca. 300 Euro
Als gemeinnütziger Verein setzen wir jeden Euro mit größter Sorgfalt ein. Unsere Verwaltungskosten sind minimal. Reitlehrerinnen und Therapeutinnen erhalten lediglich eine kleine Entlohnung bzw. Aufwandsentschädigung – der gesamte Vorstand arbeitet unentgeltlich.
Ihre Unterstützung zählt
In Zeiten steigender Kosten und stagnierender öffentlicher Fördermittel sind wir mehr denn je auf Unterstützung angewiesen. Jeder Beitrag – sei es finanziell, materiell oder durch persönliches Engagement – hilft uns, unsere wichtige Arbeit fortzuführen. Helfen Sie mit, einen Ort zu bewahren, an dem Inklusion keine leere Worthülse, sondern gelebte Realität ist. Einen Ort, an dem Mensch und Tier einander auf Augenhöhe begegnen.
Reit-Therapie-Zentrum Weißer Bogen e.V. – Gemeinsam stark für Mensch und Pferd.
Weitere Informationen siehe www.rtz-weisser-bogen.de
(Text: Claudia Hoppe)
Kirmes in Immendorf
AktuellesKostenloses Lastenrad leihen ….
AktuellesDer Sommer ist da – Zeit für Ausflüge an den Rhein oder ein gemütliches Picknick im Park!
Ab sofort kann man sich in Meschenich kostenlos ein E-Lastenrad ausleihen. Genug Platz um alles einzupacken was man für einen Ausflug braucht!
Ansprechpartner: Maxim Möst:
Tel: 022332 68506
Mail: m.moest@meschenich.jugz.de
Ehrenamtspreis- Bezirksbürgermeister Giesen überreicht zum letzten Mal den Titel
AktuellesFoto: Jasmin Balaban
Ehrenamtspreis – Danke, dass Sie den Unterschied machen
Ohne Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft nicht dieselbe. Es sind die stillen Heldinnen und Helden des Alltags, die mit ihrem Einsatz, ihrer Zeit und ihrem Herzen Großes bewirken – oft im Verborgenen, aber mit spürbarer Wirkung für uns alle. Ob im sozialen, kulturellen, ökologischen oder sportlichen Bereich: Ehrenamtliches Engagement schafft Zusammenhalt, Menschlichkeit und Hoffnung.
Mit dem Ehrenamtspreis möchte die Stadt Köln diesen Einsatz sichtbar machen und Menschen würdigen, die sich mit besonderer Leidenschaft für andere einsetzen. Es ist ein Zeichen des Dankes – und ein Ausdruck tiefster Wertschätzung für diejenigen, die nicht fragen, was sie bekommen, sondern was sie geben können.
Denn Engagement ist kein Selbstverständnis. In diesem Jahr war es 5 Personen die den Preis von Bezirksbürgermeister Giesen in Empfang nehmen durften.
20 Jahre gelebte Nächstenliebe – Das Ehrenamt von Frau Flach bei der Diakonie Michaelshoven
Seit ihrem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2005 hat Frau Flach ihr Herz und ihre Zeit dem Ehrenamt gewidmet – mit beeindruckender Konstanz, Herzlichkeit und persönlicher Hingabe. Über zwei Jahrzehnte hinweg war sie eine verlässliche Stütze und wertvolle Begleiterin für Senior*innen auf dem Campus Rodenkirchen der Diakonie Michaelshoven – zunächst im Haus Simeon, später auch im Thomas-Müntzer-Haus und Albert-Schweitzer-Haus.
Ob als stille Helferin im Alltag, als einfühlsame Begleitung zu Gottesdiensten, als engagierte Mitgründerin der Herzkammer – einem Spendenladen für Bedürftige – oder später in der mobilen Version für demenziell veränderte Menschen: Frau Flach war immer dort, wo sie gebraucht wurde. Besonders hervorzuheben ist auch ihr Einsatz bei tiergestützten Angeboten mit Therapiepferden – eine liebevolle Verbindung zwischen ihrem Hobby und ihrem Ehrenamt, die vielen Bewohner*innen unvergessliche Momente schenkte.
Auch im hohen Alter und trotz gesundheitlicher Einschränkungen blieb sie ihrer Aufgabe treu – zuletzt im direkten Kontakt mit Bedürftigen bei der Kleiderausgabe der Herzkammer. Mit Wärme, Respekt und echtem Interesse begegnete sie den Menschen und machte ihr Ehrenamt zu einem Ort echter Menschlichkeit.
Mit dem Ende ihres Ehrenamts im Februar 2025 blickt Frau Flach auf über 20 Jahre zurück, in denen sie das Leben vieler Menschen bereichert hat. Ihre Spuren bleiben – in Erinnerungen, in Begegnungen und in gelebter Nächstenliebe. Ihr Wirken ist ein leuchtendes Beispiel für den Geist des Ehrenamts und verdient höchste Anerkennung.
Franz Janiel – Ehrenamtlicher Einsatz für Natur, Umwelt und ein lebenswertes Köln
Herr Franz Janiel engagiert sich seit Jahrzehnten mit beeindruckender Ausdauer und Fachkenntnis im Umwelt-, Natur- und Klimaschutz – und das mit Herz, Hand und Verstand. Ob als unermüdlicher Helfer in der Sürther Aue und im Dünnwalder Wald, als Gestalter naturnaher Grünflächen in seiner Wohnanlage oder als Vorkämpfer für die Rückgewinnung ökologisch wertvoller Flächen – sein Engagement wirkt weit über das Lokale hinaus.
Mit Spaten, Säge und Sachverstand sorgt er für Nistkästen, Wasserstellen und Lebensräume für Tiere, gräbt Böden um, schneidet Hecken – bei Wind und Wetter, zu jeder Jahreszeit, und stets umweltfreundlich per Fahrrad unterwegs. Auch als Ansprechpartner für Mieter*innen ist er geschätzt und geschätzt – nicht zuletzt, weil er sein Wohnumfeld aktiv mitgestaltet und pflegt.
Seine langjährige Arbeit zur Renaturierung ehemals militärisch genutzter Flächen – etwa rund um die Kaserne Altenrath oder das Betriebsgelände des Flughafens Köln/Bonn – zeigt, wie tiefgreifend und nachhaltig sein Einsatz für eine lebenswerte Umwelt ist.
Franz Janiel steht für ein Ehrenamt, das Verantwortung für Mensch und Natur verbindet. Sein Wirken ist leise, aber wirkungsvoll – und verdient höchste Anerkennung.
Alexander Pirlet – Motor und Möglichmacher für die Rheinische Musikschule Köln
Seit 2008 steht Herr Alexander Pirlet als Vorsitzender an der Spitze des Vereins der Freunde und Förderer der Rheinischen Musikschule Köln – mit herausragendem Engagement, strategischer Weitsicht und beeindruckender persönlicher Einsatzbereitschaft. Unter seiner Leitung wurde der Verein zu einem sichtbaren, wirkungsvollen Akteur in der Kölner Kulturlandschaft, der zentrale Impulse für musikalische Bildung, Integration und Infrastruktur setzte. Auf seine Initiative entstand das Jugendmusikkorps JuMiKK, das seither jungen Menschen unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund eine musikalische Heimat in der kölschen Kultur bietet. Ebenso geht die Gründung der Stiftung Rheinische Musikschule auf seine Weitsicht zurück – ein entscheidender Schritt zur Realisierung des dringend benötigten Neubaus an der Vogelsanger Straße, dessen Umsetzung Herr Pirlet in allen Phasen beratend, fachlich versiert und lösungsorientiert begleitet hat. Ob die Bereitstellung eigener Räume für Schulungen und Veranstaltungen, der Einsatz für hochwertige Konzertflügel, die Förderung internationaler Jugendbegegnungen oder die unermüdliche Klärung bautechnischer Fragen – Alexander Pirlet war stets zur Stelle, wenn seine Unterstützung gebraucht wurde. Ohne ihn wären viele zentrale Entwicklungen, die heute die Rheinische Musikschule prägen, nicht denkbar gewesen. Im Jubiläumsjahr des Fördervereins – 100 Jahre nach seiner Gründung durch Konrad Adenauer – ist es an der Zeit, Herrn Alexander Pirlet für sein außerordentliches ehrenamtliches Wirken zu ehren. Er hat den Verein nicht nur geführt, sondern geprägt – mit Wirkung weit über das rein Musikalische hinaus.
Kölns größtes Insektenhotel – Wie eine Lärmschutzwand zum lebendigen Natur- und Lernraum wird
An den Freien Naturschulen Köln-Rodenkirchen entsteht derzeit ein ganz besonderes Umweltprojekt: „Kölns größtes Insektenhotel“ – eine 130 Meter lange Lärmschutzwand, die weit mehr ist als nur eine bauliche Barriere. Sie wird zum Symbol für gelebten Natur- und Artenschutz, für naturnahe Bildung und für eine grünere Zukunft inmitten des Kölner Industriegebiets und hat ebenfalls einen Preis verdient.
Was ursprünglich als reine Schutzmaßnahme gegen Verkehrslärm geplant war, wird nun zu einem lebendigen Lebensraum für Insekten, Vögel, Amphibien und Reptilien. Trockenmauern, bepflanzte Zonen, Nistkästen und digitale Beobachtungseinheiten machen die Wand zu einem Ort des Staunens, Lernens und Mitgestaltens. Viele Menschen bauen gerade gemeinsam an diesem einzigartigen Projekt – mit dem Ziel, Naturerfahrung ganz praktisch und unmittelbar erlebbar zu machen. Ergänzt wird dieses Angebot durch einen digitalen Erlebnispfad mit eigener Website und als Modellprojekt für naturnahe Bildungsarbeit und zukunftsweisende Stadtgestaltung. Mit „Kölns größtem Insektenhotel“ setzen die Freien Naturschulen ein starkes Zeichen: für Biodiversität, für kreatives, naturverbundenes Lernen – und für eine Stadt, in der Kinder, Tiere und Pflanzen gleichermaßen Platz haben. Ein Projekt, das Schule macht – im besten Sinne.
Ladeinfrastruktur-Konzept für Köln bis 2035 geplant
AktuellesLadeinfrastruktur-Konzept für Köln bis 2035 geplant
Die E-Mobilität nimmt zu und die Stadt plant, ein gesamtstädtisches Konzept erstellen zu lassen, um die Ladeinfrastruktur in Köln bedarfsgerecht bis 2035 weiterzuentwickeln. Im Auftrag der Stadt Köln bauen die Stadtwerke Köln GmbH (SWK) – wie sicher bekannt – flächendeckend E-Ladesäulen in den Außenbezirken auf, und das soll sich weiter perfektionieren. Die Stadt Köln will somit den Ausbau effizienter steuern und klare Kriterien für Ladesäulenstandorte entwickeln. Aufbauend auf dem laufenden Ausbau und der Marktöffnung für Unternehmen gibt es nämlich eine hohe Anzahl an Neuanträgen zur Aufstellung von Ladesäulen. Um die Anträge besser zu koordinieren und die Anzahl von erforderlichen Ladesäulen festzulegen, braucht es klare und fundierte Kriterien sowie Zielvorgaben. Das neue Konzept „LIS Köln 2035“ soll den Ladebedarf demnach prognostizieren und ein rechtssicheres Vergabeverfahren – voraussichtlich über ein Konzessionsmodell – ermöglichen. Die Verwaltung hat dafür die Beauftragung eines Gutachters angestoßen. Die Kosten betragen rund 182.000 €, das Land NRW soll sich mit 70.000 € beteiligen.
Ackerparty in Rondorf
AktuellesDer Verein Haus der Familie e.V. veranstaltet am Samstag, den 13. September 2025 wieder die Ackerparty in Rondorf . Schirmherr ist Bezirksbürgermeister Manfred Giesen. Im Grünen zwischen Kapellenstraße und Talstraße treten ab 15 Uhr und bis ca. 22 Uhr auf zwei Bühnen abwechselnd insgesamt neun Bands auf. Den Anfang machen traditionell die Schülerinnen und Schüler aus der Rondorfer Musikschule Xylophon. Der Eintritt ist frei, für Essen und Trinken ist gesorgt. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg und Kinderschminken, für Jugendliche ein outdoor Volleyballfeld.
Inga Feuser, OB-Kandidatin von GUT & KLIMA FREUNDE, stellt sich vor
AktuellesInga Feuser, OB-Kandidatin von GUT & KLIMA FREUNDE, stellt sich vor
Liebe Kölnerinnen und Kölner,
mein Name ist Inga Feuser und ich kandidiere als Oberbürgermeisterin von GUT & KLIMA FREUNDE für unser wunderbares Köln – weil ich mit Herz, Haltung und Kompetenz anpacken will, was viele bewegt: lebenswerte Veedel, soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Mitbestimmung.
2008 kam ich als „Immi“ nach Köln – doch längst schlägt mein Herz im Takt dieser Stadt. Ich war seit 2020 in der Bezirksvertretung Nippes und ab 2023 Mitglied des Kölner Stadtrats. In diesen Funktionen habe ich vielfältige politische Erfahrungen gesammelt – vom Zuhören im Veedel bis zur lösungsorientierten Verhandlungsarbeit im Rat. Als kleinste Oppositionsfraktion im Rat haben wir viel bewegt: https://gut-klimafreunde.koeln/erfolge
Wofür ich stehe:
Ich möchte die Chancen und das Potenzial unserer Stadt gemeinsam mit Ihnen entfalten – für sichere Wege, lebendige Nachbarschaften, gute Bildung und eine Stadt, die niemanden zurücklässt. Köln kann mehr, wenn Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft an einem Strang ziehen.
Ich bin bereit. Für ein zukunftsmutiges Köln – sozial, ökologisch, lebenswert.
Mehr Infos unter:
www.ingafeuser.de
https://gut-klimafreunde.koeln/
(Text und Foto: Inga Feuser/GUT/Klimafreunde)
Was viele nicht wissen – auch der Integrationsrat wird im Herbst gewählt
AktuellesKöln besteht, wie bekannt, aus 180 verschiedenen Nationen und über 40 % unserer Bürger haben einen Migrationshintergrund. Das heißt, in jeder Familie und in jedem Freundes- sowie Arbeitskreis sind Menschen anderer Herkunft. Darum gibt es einen Integrationsrat der Stadt Köln. Das ist ein gewähltes Gremium, das die Interessen von Menschen mit Migrationshintergrund vertritt und sich für Chancengleichheit sowie gleichberechtigte Teilhabe einsetzt. Sie möchten eine inklusive, vielfältige und diskriminierungsfreie Stadtgesellschaft und sind ein beratendes Organ und ein kommunales Fachgremium für den Stadtrat. Darum werden auch die Mitglieder des Integrationsrats im Herbst neu gewählt. Bei dieser Wahl sind alle wahlberechtigt, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt und nicht deutsche Staatsangehörige sind, sich aber seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten. Auch können Personen wählen, die die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhalten haben oder neben der deutschen auch eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen, sowie alle Kinder ausländischer Eltern, die durch ihre Geburt im Inland die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben.
Der Integrationsrat hat in der Vergangenheit zahlreiche Initiativen und Projekte angestoßen, wie etwa:
• Einrichtung des Amtes für Integration und Vielfalt
• Förderung bilingualer Kita-Gruppen, um die Mehrsprachigkeit von Kindern zu fördern.
• Interkulturelle Zentren
• Kulturelle Teilhabe
• Künstlerische Teilhabe
• Bleiberechtsperspektiven für langjährig geduldete Menschen
und vieles mehr.
Deine Stimme zählt
AktuellesDie neue Ausstellung in der Fuhrwerkswaage
AktuellesIm ruhigen, fast schon dörflichen Köln-Sürth bedeutet eine neue Ausstellung in der FUHRWERKSWAAGE immer auch der (temporäre) Einzug neuer Nachbarn. Die zweite Ausgabe des Programms NEXT GENERATION rückt eben jenes Thema der Nachbarschaft, die das Sürther Ortsleben maßgeblich bestimmt, in den Fokus. Als Zeichen für eine gute Nachbarschaft präsentieren Kanade Hamawaki und Salmo Albatal Brot und Salz. Diese sind nicht nur Grundnahrungsmittel, vor allem in Kombination dienen sie in Deutschland und vielen anderen Ländern auf der Welt als traditionelles Geschenk zu verschiedenen Anlässen wie Einzug, Hochzeit oder Geburt.
Zu sehen sind neue, ortsspezifisch entwickelte Arbeiten von Kanade Hamawaki und Salmo Albatal, die 2023 ihren Abschluss an der Kunstakademie Düsseldorf gemacht haben. Beide vereint ein künstlerisches Interesse an den Relationen von Raum und Körper, Individuum und Gesellschaft, das Ausdruck findet in Skulpturen und Objekten, Installationen sowie Interventionen an der historischen Architektur der FUHRWERKSWAAGE. Während Handschriften auf Briefen oder Paketscheinen die Basis für Hamawakis neue Werkreihe bilden, geht Albatal zur ursprünglichen Funktion der FUHRWERKSWAAGE zurück. Seine Arbeit wird am Eröffnungstag durch eine Performance aktiviert.
Kuratiert wird das Projekt von Gian Marco Hölk, der mit seinem Ausstellungskonzept die diesjährige NEXT GENERATION-Jury überzeugen konnte.
Salmo Albatal (*1992 in Damaskus) hat Baukunst bei Inge Vinck und Donatella Fioretti an der Kunstakademie Düsseldorf und zuvor Architektur in Damaskus studiert. Seine Arbeiten kreisen um die Frage, welche Rolle der menschliche Körper in der Architektur, also unserer gebauten Lebensrealität, spielt. Häufig bezieht er dazu seinen eigenen Körper mit ein und nutzt die Unmittelbarkeit der Performance. Daneben zeichnen sich die neuesten Arbeiten von Albatal, der in Syrien aufgewachsen ist und seit 2016 in Deutschland lebt, durch ein verstärktes Interesse an kulturellen Stereotypen aus.
Kanade Hamawaki (*1995 in Kobe) hat an der Kunstakademie Düsseldorf Freie Kunst mit Schwerpunkt Buchkunst bei John Morgan und Bühnenbild bei Lena Newton und Johannes Schütz studiert. Ihre multimediale Praxis steht in der Tradition von Fluxus und der frühen Konzeptkunst. So beschäftigt sie sich u.a. mit Aspekten unseres Handelns und unserer Kommunikation wie Sprache, Gesten oder Zeichen, aber auch mit Phänomenen des Zufalls. Ihre meist partizipativ angelegten Arbeiten erschaffen Situationen zwischen Alltag und Inszenierung, zwischen Kunst und Nicht-Kunst.
Gian Marco Hölk (*1995 in Düsseldorf) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurator am Museum Abteiberg in Mönchengladbach sowie Doktorand an der Universität zu Köln. Er studierte zeitgenössischen Tanz in Hamburg und anschließend Kunstgeschichte und Germanistik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Die Ausstellung entsteht im Rahmen des Programms NEXT GENERATION II, das sich an junge Kurator*innen aus NRW richtet und ermöglicht wird durch die RheinEnergieStiftung Kultur und das Kulturamt der Stadt Köln, mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei Pistono.
Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog sowie Editionen.