Die Linke Köln: Mietwucher-App der Linken wird intensiv genutzt:In zwei Wochen bereits 222 Meldungen überhöhter Mieten. Stadt muss handeln!
Der Kölner Wohnungsmarkt ist vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Einige Vermieter*innen nutzen die Not der Menschen schamlos aus und bereichern sich mit unverschämten Mieten.Die Linke unterstützt Mieter*innen dabei, sich gegen diesen skandalösen Missbrauch zur Wehr zu setzen – mit Erfolg.Lea Reisner, Mitglied des Deutschen Bundestags, erklärt hierzu:„Mit der Mietwucher-App geben wir Mieter*innen ein Werkzeug in die Hand, um sich gegen diese Abzocke zu wehren. Und die Mieter*innen nutzen es:Seit dem 30. Juni ist die App in Köln online, und in nur zwei Wochen sind dem Wohnungsamt bereits 222 Fälle überhöhter Mieten gemeldet worden – darunter 135 Fälle von Mietwucher, also Mieten, die um mehr als 50 Prozent über der zulässigen Höhe liegen.Das zeigt: Der Kölner Wohnungsmarkt ist ein Selbstbedienungsladen für Vermieter*innen – und die Stadt schaut bisher zu.“Heiner Kockerbeck, Co-Vorsitzender der Linksfraktion im Rat der Stadt Köln, ergänzt:„Die intensive Nutzung der App zeigt, dass die schwächere Position von Mieter*innen häufig ausgenutzt wird. Im Durchschnitt sind die Mieten in den angezeigten Fällen um monatlich 300 Euro zu hoch. Das ist viel Geld. Vor allem wenn Kinder im Haushalt leben, wird deren Leben damit oft empfindlich eingeschränkt.Die Konsequenz muss sein: Das Kölner Wohnungsamt muss aktiver als bishergegen überhöhte Mieten vorgehen. Es braucht dafür mehr Personal. Der Schutz der Mieter*innen sollte in Köln ernster genommen werden.“Mit der Mietwucher-App der Linksfraktion im Deutschen Bundestag können Mieter*innen ihre Miete mit der ortsüblichen Vergleichsmiete vergleichen. Wird eine überhöhte Miete festgestellt, lässt sich die Meldung direkt per Klick ans Wohnungsamt senden, das die Fälle prüfen und ahnden muss.
https://www.mietwucher.app/de
Die Linke Fraktion im Rat der Stadt Köln