Ein Leben ohne Wecker – das Rentenalter hat viele Vorteile – drei Männer wissen das!

Ein Leben ohne Wecker – das Rentenalter hat viele Vorteile – drei Männer wissen das!
Früher war er der erste Ton des Tages: Das schrille Klingeln, das einen unsanft aus den Träumen riss. Der Wecker kannte keine Gnade – ob es regnete, schneite oder die Sonne gerade erst vorsichtig über den Horizont lugte. Der Wecker warf einen aus dem Bett. Langsam stolpernd ging es zur Kaffeemaschine, um sich ein paar Minuten später in den Stau zu stellen auf dem Weg zur Arbeit. Für drei Herren ist das heute anders: Sie beginnen den Tag ganz entspannt und überlegen erst nach der Zeitung, was zu tun ist. Gleich ob ihr ehrenamtliches Hobby in der Repair-Initiative in Raderthal in die Albert-Schweitzer-Straße 3–5 geht, die am 8.10. und 5.11. wieder die Türen öffnet, oder ob es mit der Fahrradwerkstatt bei der WiSü am Donnerstag-Nachmittag in Sürth zu tun hat: Schrauben, Technik und Denken sind das, was sie reizt. Auch helfen Sie immer mit, wenn es etwas in den Dorfgemeinschaften zu tun gibt oder wenn die Fahrrad-Rikscha einen Ausfall hat. Sie haben keine starren Pläne, keinen Termindruck, und machen alles nur, was Spaß macht. „Langeweile kennen wir nicht, aber auch keinen Stress, denn wir machen nur so viel, dass unser Tag gefüllt und die Freude groß ist“, so Jupp. „Wir können nur dazu aufrufen, aktiv zu werden, denn Männer werden überall gebraucht. So war ich lange bei den helfenden Händen, auch in der Schule als Vorleser war ich einmal aktiv, doch das war nichts für mich“, fügt Johannes hinzu. Paul fügt zwinkernd bei „also wir drei haben uns gefunden und unsere Frauen sind recht glücklich darüber. Denn jetzt haben wir wieder etwas zu erzählen und unsere Damen etwas Ruhe von uns.“ Im Stadtgebiet gibt es Vieles, wofür MANN sich einsetzen kann.