Fahrrad fahren, Schwimmen lernen und Klettern können heißt überleben lernen
Die Alarmglocken schlagen laut – fast 60 Prozent der Zehnjährigen sind laut einer Studie der DLRG keine sicheren Schwimmer – Tendenz steigend. Auch beim Fahrradfahren haben viele Kinder eine Schwierigkeit, und beim Klettern sieht es sogar richtig schlecht aus. Viele Eltern meinen, dass es ausreicht, einen Kleinkindkurs gemacht zu haben, doch es ist deutlich mehr gefragt. Allein das Planschen in Spaßbädern kann gefährlich werden, wenn man nicht wirklich schwimmen und tauchen kann. Als Schwimmer zählt, wer 200 Meter in 15 Minuten schwimmt und wer beim Sprung ins Wasser mit einen Tieftauchgang keine Panik bekommt. Beim Fahrradfahren ist es zwingend und dringend notwendig, sich im Straßenverkehr auszukennen. Wie biege ich ab, wo fahre ich überhaupt richtig, wenn kein Radweg da ist? Wie muss mein Fahrradhelm richtig sitzen und wie ist es mit dem Thema Beleuchtung? Die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten ist oft lebensgefährlich. Beim Klettern ist oft ein großes Problem, das viele Kinder gar keine richtige Motorik mehr haben. Das Klettern auf einen Baum, das Balancieren über einen Baumstamm und das hangeln von Ast zu Ast, für viele Kinder kaum noch möglich. Auch auf wackeligem Grund sich zu bewegen, sich über eine Stange schwingen und das Erreichen der Deckenhöhe an einer Kletterwand, für viele Kinder ein purer Horror, da ihnen das Selbstbewusstsein fehlt und die Angst im Nacken steht. Letztlich bleibt der Appell an alle Eltern – üben Sie jetzt im Frühling diese Dinge. Der Besuch in einem Schwimmbad, eines Kletterparks und eine ausgiebige regelmäßige Radtour – die Kids werden ein Leben lang davon profitieren. Auch ist es wichtig, dass Ihre Kinder einen muskulösen Körper haben, Ausdauer und Kondition, denn nur so kommt die junge Generation mit Spaß durchs Leben.