FDP/KSK-Fraktion: Unklarheit über Wegfall von über 60 Parkplätzen in Zollstock
Die FDP/KSK-Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen stellte in der heutigen Sitzung einen Antrag, der prüfen soll, wie der Wegfall von mehr als 60 Parkplätzen auf der Bornheimer und Alfterstraße verhindert werden kann. Trotz der Dringlichkeit wurde der Antrag von einer Mehrheit vertagt. Bezirksvertreter Torsten Ilg (KSG) zeigt sich überrascht: „Ich rechne nicht damit, dass die Verwaltung bis Januar neue Erkenntnisse liefert. Die Verschiebung verlängert die Unsicherheit der Anwohner und
führt zu weiteren Belastungen. Dennoch hoffe ich, dass unser Anliegen im Januar beschlossen wird.“
Anwohner verunsichert – fehlende Markierungen, verstärkte Kontrollen Ilg verwies in der Sitzung auf die schwierige Parksituation: fehlende Markierungen, verstärkte Kontrollen und die Sorge vieler Anwohner, falsch zu parken. Dic Menschen in Zollstock parken gewissermaßen mit dem Zollstock im Kopf*, so Ilg. Medienberichte und zahlreiche Rückmeldungen aus dem Viertel zeigten deutlich den Handlungsdruck.
Offene Fragen zur Verkehrssicherheit und sozialen Auswirkungen Ilg kritisiert, dass die Verwaltung bisher keine ausreichende Klarheit über Durchfahrtsbreiten und Sicherheit liefert. Unklar sei, ob tatsächlich grundlegende Probleme bestchen oder nur einzelne
Falschparker Schwierigkeiten verursachen. Auch altemative Parkmöglichkeiten seien nicht gegeben: „Es gibt keinen Discounter im Umfeld, und auf das Quartiersparkhaus warten wir seit fast zehn Jahren.“Zudem betont er die soziale Dimension: Bewohner älterer Genossenschaftsbauten haben meist keine Tiefgaragen, anders als viele Neubauten. Eine Neuordnung des Parkens müsse daher sozial ausgewogen erfolgen.
Ortsbegehung zeigt Lösungswege auf
Eine Ortsbegehung mit der Initiatorin der Petition, Sandra Walter, zeigte ausreichend Straßenbreiten. Messungen deuteten darauf hin, dass Mindestmaße häufig eingehalten werden. Möglich seien markierte Parkbuchten, klare Beschilderung, eine Prüfung des Gehwegparkens sowie sozialverträgliche Ausgleichsmabnahmen.
IIg: „Aufschieben ist keine Lösung. Wir brauchen jetzt eine fundierte Bewertung und konkrete Lösungen. Eine weitere Verzögerung ist für die Menschen vor Ort nicht hinnehmbar.“
(FDP/KSK-Fraktion in der BV Rodenkirchen)


