Karneval wo das Herz schlägt
Josefa Raab, ist Stadtteilverliebt und echte Zollstockerin. Lokalverliebt schreibt sie uns:
Was für eine Session. Kurz und knackig, alle sind hungrig, nach Leben und Begegnungen, Umarmung, Bützjer, Schunkeln: nääää – du läävs och noch?
Meine ganz persönliche KarnevalsToDo-List ist gerade zur Hälfte „abgearbeitet“ und ich blicke schon vor Beginn des Straßenkarnevals auf wunderschöne Momente zurück.
Den ein oder anderen Superakt habe ich möglicherweise verpasst, weil ich verschlafen habe für die großen Säle Karten zu holen.
Aber mein persönliches Gürzenich ist ja eh der Pius-Saal, Sartory die Melanchthon-Kirche, das Henkelmännchen im Saloniki, et Maritim wör vielleicht im Haus Schäffer zu finden…
Denn wo wenn nicht bei uns im Veedel kann man so richtig feiern?
Wer am Stock geht, ob körperlich oder seelisch, wird in die Mitte genommen und untergehakt.
Alt und Jung gemeinsam, langjährige Bekannte ganz anders erleben und zack kommt man drauf: eigentlich hat man schon im Sandkasten miteinander gefeiert.
Is dat nich herrlich?
Zu unseren Pfarrsitzungen kommen die Redner gern, sie werden genau wie die Bands vom Eingang zur Bühne und zurück gefeiert. Die von den Bühnentechnikern verfluchte Treppe ist für Gast und Künstler Begegnungsstätte.
Und man sagt, dass man zum Preis von einem Innenstadt-Kölsch hier vor Ort noch zwei Lück mitversorgen kann…
Aber jetzt kommt nicht auf die Idee, alle unsere Zollstocker Events zu stürmen!
Bleibt, wo ihr seid!!!
Auf der sagenumwobenen Sürther Mädchensitzung, dem Marktgeschehen auf dem Maternusplatz oder wo ihr lebt und glücklich seid. Denn da seid ihr zuhaus. Vill Freud und Alaaf die nächsten 10 Tage noch.